Prager Schule
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Die sog. Prager Schule ist die dritte strukturalistische linguistische Schule (neben der amerikanischen taxonomischen und der Kopenhagener Schule).
Grundlegend waren dabei die Forschungen von Ferdinand de Saussure, Nikolai Trubetzkoy und Roman Jakobson. Dabei wird Sprache als ein System funktioneller formaler Elemente (Phoneme, Morpheme, Wörter, Phrasen, Sätze, Texte) zur Schaffung von Kommunikation verstanden (Funktionalismus).
Die Prager Schule begründete außerdem die Phonologie als linguistische Teildisziplin.
Seit den 1960er-Jahren wird von der "neuen" Prager Schule die Funktionale generative Beschreibung entwickelt.
Siehe auch: Linguistik - Literaturwissenschaft - Sprachwissenschaft - Sprache