Präteritopräsens
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Unter Präteritopräsens (Pluralformen -'sen·tia oder -'sen·zi·en) versteht man ein Zeitwort, dessen Präsens aus einem früheren Präteritum entstanden ist (zu Präteritum + Präsens).
Beispiel:
- "wissen" ist entstanden aus "gesehen haben" (Althochdeutsch wizzan). Die unregelmäßigen Präsensformen von "wissen" (ich weiß, wir wissen) entstanden dementsprechend aus den unregelmäßigen Präteritumsformen des Ursprungsworts.
Weitere Präteritopräsentien im Neuhochdeutschen sind die Modalverben dürfen, können, mögen, müssen, sollen und ursprünglich auch taugen und gönnen.