Porte-Notre-Dame
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Die Porte-Notre-Dame von Château-Chinon ist einziger Überrest der einst massiven Stadtmauer aus dem 13.Jh.
Es zeugt von der damaligen Bedeutung der Kleinstadt Château-Chinon, die sich lange Zeit als eines der Zentren des Morvan verstand. Das Stadttor bildet heute die Grenze zur Altstadt von Château-Chinon.
Wichtig zu erwähnen ist, dass im Durchgang dieses Stadttores ein wunderbares Männerpissoir ist. Man kann während des "Geschäftsablaufs" in aller Ruhe hinaus auf die Place de la République mit dem Denkmal für die Gefallenen schauen, muss sich aber dabei auch gefallen lassen, selbst beobachtet zu werden. Verlässt man das Pissoir in Richtung Hotel "Au vieux Morvan" (das beste Hotel am Platz, in dem Francois Mitterrand wohnte, der sich keine Wohnung in Chateau-Chinon nahm und dort auch nicht - wie fälschlicher Weise bei Wikipedia auf der Homepage von Chateau-Chinon steht- geboren wurde), geht dann die erste Straße rechts und gleich wieder links den Berg hinunter (Rue du Tacot), so erreicht man unten den alten Bahnhof der Linie Autun - Chateau-Chinon Le Tacot. Mit Fantasie erkennt man noch den (mittlerweile zugewachsenen) Bahndamm sowie den höher gelegenen Bahnsteig, hinter dem sich heute die Büros der "Direction Départementale de l'equipment de Chateau-Chinon" (Ponts et Chaussées) befinden. Die Endstation der Linie existiert noch in Form des alten Bahnhofs auf der anderen Seite Chateau-Chinons, in welchem sich eine (sehr bescheidene) Gaststätte befindet. Im schon genannten Hotel "Au vieux Morvan" quartierten sich auch so illustre Gäste wie Jacques Anquetil, Jean Stablinski und Hennes Junkermann u.a. anlässlich des einzigen Radrundrennens in Frankreich "Criterium du Calvaire" (Rundrennen um den Kalvarienberg) ein.
