Pierre Drieu la Rochelle
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Pierre Drieu la Rochelle (* 3. Januar 1893 in Paris; † 16. März 1945 in Paris (Selbstmord)) war ein französischer Schriftsteller.
Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Drieu la Rochelle bei André Gides Literaturzeitschrift Nouvelle Revue Française (NRF) und näherte sich der literarischen Avantgarde und dem Surrealismus, mit dem er 1925 brach.
Weil er den Skeptizismus und die "Dekadenz" des Bürgertums überwinden wollte, wurde er seit 1934 ein Parteigänger des französischen Faschismus, den er allerdings eher paneuropäisch-abendländisch als nordisch-rassistisch fasste, und einer der Wortführer der Kollaboration mit den deutschen Nationalsozialisten. In diesem Sinne leitete er die NRF von 1940 bis 1943. Nach der Befreiung Frankreichs beging er Selbstmord.
[Bearbeiten] Werke
- Le feu follet 1930 (dt: Das Irrlicht)
- Rêveuse bourgoisie 1937 (dt.: Verträumte Borgeoisie)
- Le Français d'Europe 1944
[Bearbeiten] Literatur
- Martin Ebel: Identitätssuche und Affektdenken im Erzählwerk von Pierre Drieu la Rochelle: das gefangene und das verlorene Ich. Rheinfelden: Schäuble 1986. (2. Auflage unter dem Titel: Ebel, Martin: Pierre Drieu LaRochelle) ISBN 3-87718-760-9
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Pierre Drieu la Rochelle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Besprechung zu Brieu la Rochelle, Les Chiens de paille
- rechtslastige Biographie Drieu la Rochelles
- Biografie, Bibliografie (auf französisch)
Personendaten | |
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NAME | Drieux la Rochelle, Pierre |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1893 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 16. März 1946 |
STERBEORT | Paris |