Pichlinger See
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Pichlinger See bei Linz an einem spätsommerlichen Vormittag |
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Daten | |
Name: | Pichlinger See |
Lage: | Stadtgebiet von Linz, Oberösterreich |
Fläche | 31 ha |
maximale Tiefe: | 12 m |
Zuflüsse: | Grundwasserquellen |
Abfluss: | keine |
Höhe über NN: | 245 m |
Besonderheiten: | Naherholungsgebiet |
Der Pichlinger See ist ein im Süd-Osten von Linz im städtischen Bezirk Ebelsberg künstlich angelegtes Naherholungsgebiet. Es umfasst den Badesee, den Grüngürtel mit diversen Parkplätzen, Restaurants und Imbissbuden, Spielplätze und einen Campingplatz.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Zuge der Bauarbeiten der Hermann-Göring-Werke 1938 und später zum Autobahnbau der A1 Westautobahn wurde im Gebiet von Pichling Schotterabbau betrieben. Der Pichlinger See ist das Resultat einer sich mit Grundwasser gefüllten Schottergrube, die seit 1947 den Badefreuden der Menschen dient.
Mitte der 1980er bis 1990er Jahre litt der See unter vermehrtem Algenwachstum, welcher seiner Beliebtheit als Badesee zusetzte. Mitte der 1990er Jahre sagten die Stadtbetriebe Linz (heutige Linz AG) den Algen und Sedimenten per Saugbagger den Kampf an. Auch heute wird der über 50 Jahre alte See von der Linz AG betreut.
[Bearbeiten] Naherholungsgebiet Pichlingersee heute
Der Pichlinger See besitzt eine Wasserfläche von 31 Hektar und ist im Durchschnitt 4,5 Meter tief. Seine tiefste Stelle liegt 12 Meter unter dem Wasserspiegel. Rund um ihn führt ein 3,5 Kilometer langer Spazier- und Laufweg. Im Sommer tummeln sich bis zu 250.000 Badegäste aus Linz und dem Linzer Umland im Naherholungsgebiet. Im Frühjahr und Herbst ist der See bei Tauchern und Anglern beliebt. Im Winter ist er ein Treffpunkt für Eisläufer und Eiststock-Schützen. Koordinaten: 48° 14' 24" N, 14° 22' 53" O