Philipp Jarnach
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Philipp Jarnach (* 26. Juli 1892 in Noisy-le-Sec; † 17. Dezember 1982 in Börnsen) galt in den 1920er Jahren als einer der bedeutendsten Komponisten moderner Musik.
Jarnach war der Sohn eines spanischen Bildhauers und einer Flämin. Bis 1914 lebte er in Paris, wo er am Conservatoire Klavier bei Édouard Risler und Harmonielehre bei Albert Lavignac studierte. Während des Ersten Weltkrieges war er in Zürich Schüler von Ferruccio Busoni. In den 1920er Jahren wirkte er in Berlin als Pianist, Dirigent und Komponist. 1927 wurde er Kompositionslehrer der Hochschule für Musik Köln. 1949 gründete er die Hamburger Musikhochschule, die er bis 1959 leitete und an der er bis 1970 unterrichtete. Zu seinen Schülern zählen Kurt Weill, Wilhelm Maler, Bernd Alois Zimmermann, Jürg Baur, Eberhard Werdin und Nikos Skalkottas.
Jarnach komponierte eine Sinfonia brevis, ein Vorspiel für großes Orchester, ein Streichquartett und weitere kammermusikalische Werke vorzugsweise für Klavier und Violine und Lieder.
[Bearbeiten] Werke
- Orchestermusik
- Sinfonia brevis, für grosses orchester. op. 11
- Vorspiel I. Für grosses orchester. op. 22
- Kammermusik
- Ballade für Violine und Klavier (1911)
- Sonate für Violine solo op. 8 (1913)
- Sonate für Violine und Klavier op. 9 (1913)
- Streichquintett op. 10 (1918)
- Sonatine für Flöte und Klavier op. 12 (1919)
- Sonate für Violine solo op. 13 (1922)
- Streichquartett op. 16 (1923)
- 3 Rhapsodien für Violine und Klavier op. 20 (1927)
- Sonate für Klavier nr.1 (1925)
- Sonatine für Klavier : über Leonhard Lechner’s "Gott bhüte dich" : 1945
- Vokalmusik
- ...
[Bearbeiten] Literatur
- Stefan Weiss, Die Musik Philipp Jarnachs., Verlag Dohr 1996, ISBN 3-925366-53-9
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Jarnach, Philipp |
| KURZBESCHREIBUNG | Komponist |
| GEBURTSDATUM | 1892 |
| STERBEDATUM | 1982 |
