Petersburg (Alaska)

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Petersburg
Wappen	Karte

Petersburg ist eine Stadt im Verwaltungsbezirk Wrangell-Petersburg von Alaska. Sie liegt am nördlichen Ende der Mitkof Insel, die zum Alexanderarchipel gehört, auf halber Strecke zwischen Juneau, das sich 190 km nördlich, und Ketchikan, das sich 180 km südlich von ihr befinden. Die Einwohnerzahl beträgt 3.020 (Stand 2004) und ist gegenüber 2000 (3.224 Einwohnern) zurück gegangen. Das Stadtgebiet hat eine Gesamtfläche von 191 km², bei denen es sich in 4,7% (5,6 km²) um Wasser handelt. Die Einwohnerdichte beträgt 28,4/km². Die Haufteinnamequelle ist die Fischereiindustrie.

Ursprünglich befand sich am Nordende der Mitkof Insel ein Sommerlager der auf der Kupreanof Insel lebenden Tlingit, das zum Fischfang benutzt wurde. Später wurde daraus eine ganzjährig bewohnte Siedlung. Der aus Norwegen stammende Einwanderer Peter Buschmann siedelte sich dort in den späten 90er Jahren des 19. Jahrhunderts an und baute neben einer Sägemühle auch eine Konservenfabrik und eine Hafenanlage. Nach ihm wurde die Stadt auch benannt. Weitere norwegische Einwanderer folgten, sodass die Stadt auch den Spitznamen Little Norway erhielt. Der 17. Mai, der Norwegischen Nationalfeiertag, wird bis heute jährlich dort gefeiert. Neben der von Buschmann entstanden zwei weitere Konservenfabriken für Fisch. Petersburg ist Alaskas größter Fischerzeuger. Nach Angaben der amerikanischen Fischereibehörde wurden im Jahr 2004 103 Millionen Pfund Fisch - was einer Menge von ungefähr 46,720 t entspricht - umgeschlagen. Damit ist Petersburg der zwölftgrößte Fischereihafen der USA.