Peter Kittelmann
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Peter Kittelmann (* 17. Juli 1936 in Stendal; † 1. März 2003 in Berlin) war ein Berliner Politiker der CDU. Er war ein Multiparlamentarier und 34 Jahre lang Kreisvorsitzender der CDU Berlin-Tiergarten (heute: Berlin-Mitte).
Nach seinem Abitur 1955 und Ergänzungsabitur 1956 studierte er Veterinärmedizin und Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. 1969 machte Kittelmann die zweite juristische Staatsprüfung, seit 1970 war er Rechtsanwalt.
Um diese Zeit gründet er in der CDU, der er seit 1962 angehörte, mit Freunden aus der Zeit seines Jurastudiums eine Riege, die man scherzhaft K-Gruppe nannte. Zu diesem zur Macht entschlossenen Kreis zählten Eberhard Diepgen, Klaus-Rüdiger Landowsky, Heinrich Lummer, Gero Pfennig und der Bundestagsabgeordnete Dankward Buwitt. Auch die Antes-Affäre 1985 um den Bauunternehmer Kurt Franke konnte dem Zirkel nichts anhaben.
Peter Kittelmann erlag im Alter von 66 Jahren einem Krebsleiden. Er hinterließ seine Ehefrau Marion und drei Kinder.
[Bearbeiten] Ämter und Funktionen
- 1969 bis 2003 Kreisvorsitzender der CDU Tiergarten; später Berlin Mitte
- März bis Juli 1971 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
- 1976 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages
- 1979 bis 1994 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Parlamentarischen Versammlung der WEU
- 1981 bis 1996 stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Berlin
- 1990 bis 1994 Europa- und außenwirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
- 1994 bis 1999 Mitglied des Europäischen Parlaments
- November 1999 bis 2003 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.
[Bearbeiten] Literatur
- Mathew D. Rose: Berlin – Hauptstadt von Filz und Korruption, Juni 1999, ISBN 3426269309
[Bearbeiten] Weblinks
- taz - Der Mann, der der CDU ihre K-Gruppe gab
- Berliner Morgenpost - Diepgens Weggefährte Peter Kittelmann gestorben
- World Socialists Website - Der Politikermafia in Berlin auf der Spur
Personendaten | |
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NAME | Kittelmann, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | Mitglied des Deutschen Bundestages |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1936 |
GEBURTSORT | Stendal |
STERBEDATUM | 1. März 2003 |
STERBEORT | Berlin |