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Paris Hilton

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Paris Hilton (2005)
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Paris Hilton (2005)

Paris Whitney Hilton (* 17. Februar 1981 in New York City) ist ein US-amerikanisches Fotomodell, eine Schauspielerin, Sängerin und Unternehmerin.

Bekannt wurde Paris Hilton als eine der Erbinnen des Hilton-Vermögens, das rund 1,4 Milliarden US-Dollar beträgt, da sie die Urenkelin des Hotelgründers Conrad Hilton ist. Ihr Vermögen wurde 2005 auf 360 Millionen[1] US-Dollar geschätzt, von denen sie 136 Millionen[2] selbst verdient hatte. Aufgrund ihres schillernden Lebensstils und ihrer provozierenden Auftritte zieht Paris Hilton häufig das Medieninteresse auf sich und nutzt diesen Umstand zur erfolgreichen Selbstvermarktung.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Paris Hilton ist die Tochter von Richard Hilton und Kathy Richards-Hilton. Sie hat eine jüngere Schwester, die Nicholai Hilton heißt (Nicky Hilton), und zwei jüngere Brüder, Barron und Conrad Hilton.

Ihre Schulzeit verbrachte Hilton auf der Canterbury School in Connecticut, der Buckley School in Sherman Oaks, Kalifornien, und zuletzt auf der Dwight School in New York, wo sie Cheerleader war. Im Alter von 17 Jahren verließ sie die Schule[3]. Drei Jahre später begann sie, als Mannequin und Fotomodell zu arbeiten. Neben der Arbeit als Model wirkte Hilton in einigen weniger bekannten Filmen als Nebendarstellerin mit, nachdem sie dreieinhalb Jahre Schauspieltechnik bei Sanford Meisner studiert hatte.

2000 hatte sie einen ersten Erfolg, als sie für die Zeitschriften GQ und FHM fotografiert wurde. Im Jahr 2003 spielte Paris Hilton in der vom US-Fernsehsender FOX produzierten Serie The Simple Life mit, in der sie an der Seite ihrer Freundin Nicole Richie das ländliche Leben auf einer Farm in Altus kennenlernte. Die anfangs schlechten Einschaltquoten verbesserten sich, nachdem ein privates Sexvideo von ihr in der Öffentlichkeit auftauchte. Ihr Ex-Freund, Rick Salomon, hatte den Film unter dem Titel 1 Night in Paris als VHS-Video und DVD veröffentlicht. Paris Hilton verklagte Salomon und ihr wurde nachträglich eine Beteiligung am Gewinn zugesprochen.

Paris Hilton veröffentlichte 2004 ein Buch mit dem Titel Confessions of an Heiress: A Tongue-in-Chic Peek Behind the Pose. Es stand wochenlang in den Top Ten der Bestsellerliste der New York Times. 2005 erhielt sie nach einigen kleineren Nebenrollen ihre erste größere Filmrolle in dem Horrorfilm House of Wax.

Von Mai bis Oktober 2005 war Paris Hilton mit dem griechischen Multimilliardärssohn Paris Latsis verlobt. Um Geld für die Opfer des Hurrikans Katrina zu sammeln, versteigerte Paris Hilton sich selbst und brachte damit der Spendenkasse 200.000 US-Dollar (rund 162.000 Euro) ein, die ein männlicher Fan für einen Silvesterabend mit ihr bezahlte.

Mediale Aufmerksamkeit

Paris Hilton und ihre Schwester Nicky Hilton sind in der Öffentlichkeit bekannt für ihren Jet-Set-Lebensstil. Man sieht sie sehr häufig auf Modenschauen, Filmpremieren und exklusiven Partys. Dabei wird ihr Leben häufig in den Boulevardmedien thematisiert. Affären und Beziehungen zu den verschiedensten Prominenten wie Leonardo DiCaprio, Nick Carter oder Mark Philippoussis stehen dabei oft im Mittelpunkt. Das Phänomen „Paris Hilton“ geht so weit, dass in Artikeln und Fernsehberichten ausführlich über die banalsten Dinge berichtet wird; wenn sie auf einer Filmpremiere stolpert, auf einer Privatparty zu viel trinkt oder ihr Chihuahua Tinkerbell zu dick ist, ist das exklusive Meldungen wert. In der Öffentlichkeit ist Hilton stark umstritten. Ihre scheinbar naive, manchmal berechnend wirkende Art zieht – negativ wie positiv – das Medieninteresse auf sich.

Unternehmen von Paris Hilton

Trotz ihres zur Schau gestellten Partylebens betätigt sich Hilton erfolgreich als Geschäftsfrau in den verschiedensten Bereichen. Den Grundstein legte ein Modelabel in Japan, das sie gemeinsam mit Schwester Nicky gründete, um exklusive Taschen zu vertreiben. Schnell erreichte der Gewinn Millionenhöhe. Das Geschäft wurde erfolgreich auf Accessoires, Kleidung und Schmuck ausgeweitet. Dem folgten Beteiligungen an Nachtclubs und zwei eigene Diskotheken, „Club Paris“.

  • Sie ist Mitbesitzerin des Londoner Nachtclubs „The Collection“.
  • Mit Schwester Nicky lässt sie Schmuck produzieren (für Amazon.com).
  • Mit Schwester Nicky besitzt sie ein Modelabel in Japan (auch Taschen und Accessoires).
  • „That's Hot“. Ihren Lieblingsspruch ließ sie sich markenrechtlich schützen und vertreibt ihn auf Brillen, Beautyprodukten, Telefonkarten, Küchenutensilien u.a.
  • Sie vertreibt ihr eigenes Parfum „Paris Hilton Fragrance“.
  • Paris versuchte sich in einigen Filmen in TV und Kino als Schauspielerin. Ihr Auftritt in der letzten Staffel von „The Simple Life“ brachte ihr 3 Millionen US-Dollar ein.
  • Sie ist Werbeikone: Ihr Auftreten in Spots und Anzeigen ist Firmen Millionen wert.
  • Als gern gebuchter (und fotografierter) Partygast verdient Paris 300.000 US-Dollar (für 20 Minuten).
  • Sie gründete ihr eigenes Plattenlabel „Heiress Records“.
  • In Las Vegas und Orlando wurden die ersten beiden Diskotheken der Kette „Club Paris“ eröffnet.
  • Im Dezember 2005 stellte sie ihre erste Uhrenkollektion vor.

Werbekampagnen

Hilton sah sich im Mai 2005 mit Vorwürfen des Elternfernsehrates in Los Angeles konfrontiert, ihr Werbespot für einen BBQ-Burger der Firma „Carl's Jr.“ sei in Wahrheit ein Softporno. Der Elternfernsehrat rief daraufhin zum Boykott auf. [4] Der Spot wurde ins Internet gestellt.

  • Iceberg Jeans (2001)
  • Paris Hilton (Parfum)
  • T-Mobile (2004)
  • Guess (2004-2005)
  • Carl's Jr. Burgers (2005)
  • GoYellow (2005-2006)
  • Rich Prosecco (2006)

Paris Hilton als Schauspielerin

Filmographie

  • Wishman (1991)
  • Sweetie Pie (2000)
  • Zoolander (2001)
  • QIK2JDG (2002)
  • Nine Lives - Haus des Schreckens (2002)
  • American Dreams (2002)
  • L.A. Knights (2003)
  • Ein Kater macht Theater (2003)
  • Wonderland (2003/I)
  • The Hillz (2004)
  • Raising Helen (2004)
  • House of Wax (2005)
  • National Lampoon's Pledge This! (2005)
  • Meat Pie (2005)
  • Bottom's Up (2006)

TV Filme/ Serien/ Shows

Nach gesunkenen Einschaltquoten und Streit zwischen Paris Hilton und Nicole Richie wurde The Simple Life Ende 2005 vom Sender Fox abgesetzt.

  • The Simple Life“ (2003)
  • The Simple Life 2: Road Trip“ (2004)
  • Veronica Mars“ als „Caitlin Ford“ in der Episode: „Credit Where Credit's Due“ (2004)
  • O.C., California“ als „Kate“ in der Episode: „The L.A.“ (2004)
  • Las Vegas“ als „Madison“ in der Episode: „Things That Go Jump in the Night“ (2004)
  • „George Lopez“ als „Ashley“ in der Episode: „Jason Tutors Max“ (2004)
  • The Simple Life 3: Interns“ (2005)
  • Saturday Night Live“ (Host) (2005)
  • „Bullrun: Cops, Cars & Supers“ (2005)
  • „Pauly Shore Is Dead“ (2005)
  • „American Dreams“ (2005)
  • „The Diary“ In der Episode: „The Truth“ (2005)
  • The Simple Life 4: Till Death Do Us Part“ (2006)

Außerdem erschien das Amateurvideo „1 Night in Paris“ 2004 auf DVD.

Paris Hilton als Sängerin

Paris Hilton versucht sich seit 2004 als Sängerin zu etablieren und nahm ein Album auf, für das sie J.C. Chasez und Rob Boldt als Produzenten engagierte. Sie kündigte bei ihrem früheren Plattenlabel Warner Brothers und gründete ein eigenes: Heiress Records. 2004 wurde die geplante Veröffentlichung der ersten Single Screwed nach wenig erfolgreichen Testläufen in Clubs in Miami abgesagt. Im Juni 2006 wurde Stars Are Blind als erste Single des im Juli erscheinenden Albums Paris veröffentlicht.

Diskographie

Album

Jahr Titel Chart-Positionen
DE AT CH US UK CA
2006 Paris 18 9 7 6 29 4

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
DE AT CH US UK CA
2006 Stars Are Blind 7 12 7 18 5 3 Paris
2006 Nothing In This World 34 Paris

Auszeichnungen

  • 2004: AVN Award für „1 Night in Paris“ als: „Best Selling Title of the Year“; „Best Renting Title of the Year“ und „Best Overall Marketing Campaign – Individual Project“
  • 2004: „Dümmste Frau des Jahres“; gewählt von World Stupidity Awards
  • 2004: „That's hot!“ Spruch des Jahres“: VH1 Big in 2004 Award“ Ihren Spruch ließ sie sich 2004 markenrechtlich eingetragen und vermarktet ihn u. a. auf T-Shirts.
  • 2005: Teen Choice Award: „Bester Schrei“ in House of Wax
  • 2005: „Schlechtest gekleidete Prominente“; gewählt von PETA wegen Hiltons Vorliebe für Pelzbekleidung
  • 2006: „Woman of the Year“: gewählt von den Lesern der Zeitschrift Maxim in der Kategorie „It-Girl
  • 2006: Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin im Film House of Wax.
  • 2006: Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „am meisten überbewertete Persönlichkeit

Quellen

  1. http://www.naanoo.com/follow_160_3.html
  2. http://web.ard.de/galerie/galerie1/index.phtml?id=146
  3. http://www.einslive.de/diemusik/dasinterview/_paris_hilton.phtml
  4. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357367,00.html

Literatur

  • Paris Hilton, Merle Ginsberg: Confessions of an Heiress (Englisch), Fireside Books, ISBN 0-7432-6664-1

Weblinks

Commons: Paris Hilton – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
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