Padise
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Padise (deutsch: Padis) ist eine Landgemeinde im estnischen Kreis Harju mit einer Fläche von 366,6 km². Sie hat 2050 Einwohner (Stand: 2005).
Padise ist die westlichste Gemeinde des Landkreises, ca. 45 km von Tallinn entfernt. Neben dem Hauptort Padise gehören zur Gemeinde die Dörfer Änglema, Alliklepa, Altküla, Audevälja, Harju-Risti, Hatu, Karilepa, Kasepere, Keibu, Kobru, Kurkse, Kõmmaste, Laane, Langa, Madise, Metslõugu, Määra, Pae, Pedase, Suurküla, Vihterpalu, Vilivalla und Vintse.
[Bearbeiten] Kloster Padise
Im 14. Jahrhundert gründeten die Zisterzienser-Mönche, die von der Mündung der Düna nach Estland gezogen waren, das Kloster Padise. Bereits 1305 hatte der dänische König Erik VI. Menved die Erlaubnis zum Bau eines Klosters erteilt. 1317 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. 1448 wurde das Haupthaus eingeweiht. Das Kloster in Padise wurde zu einem der bedeutendsten geistlichen Zentren Estlands. 1559 endete seine Tätigkeit in den Wirren des Livländischen Krieges. Es wurde zur Festung weltlicher Herrscher ausgebaut und war ab 1766 teil des Gutshofs von Padise. Ein umfangreiche Restaurierung der ehemaligen Klosteranlagen wurde 2001 abgeschlossen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetseite der Gemeinde Padise (estnisch)
- Kloster und Gutshof von Padise (estnisch)
- Bilder des Klosters Padise
Koordinaten: 59° 13' 24" N, 24° 08' 26" O
Städte: Keila (Stadt) | Loksa | Maardu | Paldiski | Saue (Stadt) | Tallinn
Gemeinden: Aegviidu | Anija | Harku | Jõelähtme | Keila (Landgemeinde) | Kernu | Kiili | Kose | Kuusalu | Kõue | Nissi | Padise | Raasiku | Rae | Saku | Saue (Landgemeinde) | Vasalemma | Viimsi
