Pacific Tsunami Warning Center
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) ist ein Tsunami-Frühwarnsystem, das für die internationale Tsunami-Vorhersage und die Warnung der Bevölkerung im Raum des Pazifik zuständig ist.
[Bearbeiten] Geschichte
Das PTWC entstand als Folge des Erdbebens auf den Aleuten im Jahr 1946, welches einen schweren Tsunami auslöste. Dieser forderte 165 Menschenleben auf Hawaii und Alaska. Daraufhin wurde im Jahr 1949 das PTWC in Ewa Beach auf Hawaii eingerichtet.
Das PTWC wird von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) betrieben.
[Bearbeiten] Arbeitsweise
Über ein verteiltes Netz von Seismometern werden auftretende Beben registriert und die Stärke (siehe Richterskala) sowie die Position des Bebens ermittelt. Wenn sich das Beben nach der Auswertung als Seebeben herausstellt, wird über Messungen der Wellenbewegungen, Änderungen des Meeresspiegels sowie über Druckänderungen ermittelt, ob das Beben einen Tsunami ausgelöst hat (siehe Weblink zu DART). Sollte sich nach der Auswertung der Messdaten die Möglichkeit eines entstandenen Tsunamis ergeben, wird für die gefährdeten Gebiete eine Warnung herausgegeben.