Otavalos
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Otavalos ist der Name der Indígenas (Quechua-Indianer), die den Großteil der Bevölkerung in den Städten Otavalo, Cotacachi und den umliegenden Dörfern (Atuntaqui, Peguche u.a.) in der ecuadorianischen Provinz Imbabura stellen. Otavalos leben auch im Kanton Ibarra. Offizielle Stellen in Ecuador gehen davon aus, das es etwa 65.000 Otavalos gibt.
Die Sprache der Otavalos ist das Kichwa von Imbabura (Quichua imbabureño), ein Quechua-Dialekt. International bekannt wurden die Otavalos durch ihre Kunsthandwerktextilien, durch deren Handel auf dem Markt in Otavalo und weltweit sie genug erwirtschafteten, um heute als eine der reichsten Ureinwohner-Ethnien in Lateinamerika zu gelten.
Auch politisch sind die Otavalos gut organisiert und stellen in Otavalo und Cotacachi den Bürgermeister - sollte es in einigen Jahren den ersten indigenen Präsidenten in Ecuador geben, so glauben viele, wird es ein Otavalo sein. All das sollte aber nicht über die für Ureinwohner typische große Armut täuschen, in der viele Otavalos gerade auf den Dörfern leben.
[Bearbeiten] Literatur
- Germán Patricio Lema A.: Los Otavalos, cultura y tradición milenaria. Quito 1995. ISBN 9978-04-124-9
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.otavalosonline.com/
- http://www.codenpe.gov.ec/otavalo.htm - Information über die Otavalos auf den Seiten des staatlichen Rates der Nationalitäten und Völker Ecuadors (CODENPE) (span.)
