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Orientteppich

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Als Orientteppiche werden alle im Orient (Morgenland) gefertigten Teppiche bezeichnet. In den verschiedenen orientalischen Ländern haben sich über die Jahrhunderte sehr unterschiedliche Formen der Teppichherstellung entwickelt. Der Fachmann kann so an einem Teppich dessen Herkunft erkennen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Regionen

[Bearbeiten] Der afghanische Teppich

Heute noch das Sinnbild für Authentizität. Wie der Turkmene im Norden Afghanistans ist der Afghane meist rot und rotbraun. Geknüpft wird mit Schafwolle und meist ist die Kette und Schuss aus Ziegenhaar. Baumwolle wird in der Region kaum angebaut, ist also nicht Grundstoff zum Knüpfen von Teppichen.

Turkmene Alt
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Turkmene Alt

Die Musterung ist gebietstypisch: eine breit angelegte mehrfache Bordüre, 10-20 kleinere Bodüren werden zu einer Großen, im Hauptfeld dann das typische Göl. Das ist eine Rosette, rund und mal eckig, mal als Stern angelegt und mehrfach unterteilt. Die Grösse variiert je nach Knüpfer, Stamm und Region. Die Zahl der Göls kann bei Dowlatabad-Teppichen bei einer Grösse von 6 m² an die Hundert sein, bei Antkois sind es weniger, meist 20. Bei Brückenformaten auch mal 2 bis 3.

Der Buchara, ein eigentlich aus Turkmenistan stammender Teppich, ist ähnlich wie der typische Afghane auf Wollkette geknüpft. Auch in der Musterung ähnlich, die Farbe rot bis braun. Durch die Verwendung von ganz weicher Erstschurwolle aus guten Gebieten ist der Buchara edler und seidiger. Bis heute werden diese Teppiche, wenn auch selten, in dieser Region geknüpft. Alte und antike Stücke, z.B. die Jomuden und Tekke, sind Sammlerstücke und teuer.

Ursprünglich aus Afghanistan, der Stadt Herat, stammt das Herati-Muster, in Persien Mahi-Muster genannt. Es kommt in den neueren persischen Bidjar, Täbriz und Mud vor. Eine Anordnung von Rauten in Kombination mit Blüten in gleichmäßigem Rapport. Durch die Wanderung und Deportation der Knüpf-Nomaden dieser Region in den nordpersischen, kaukasischen und türkischen Raum ist diese Art Teppich in Afghanistan nicht mehr anzutreffen.

[Bearbeiten] Der persische Teppich

Es gibt sie im ganzen Land, der Iran ist das Knüpfland schlechthin. Knüpfzentren Persiens sind sicher folgende zentralpersische Städte: Ghom, Isfahan, Kashan, Nain und Saruk. Da diese Städte recht nah beieinanderliegen, sind Knüpfmuster und Knüpfarten im Wesentlichen gleich. Vorwiegend Schurwolle auf Baumwollkette geknüpft in einer Feinheit von 90.000-2.000.000 Knoten pro m². Die Musterung ist meist Floral, mehrere Hauptblüten mit Ranken und kleineren Blüten. Im Fond ein Hauptmedaillon, mal rund, mal barock in die Länge gezogen. Die Bordüre meist ähnlich wie die Hauptmusterung, Floral, Blüten, Ranken, Palmetten. In den Winkeln Eckbordüren, die in der Farbe und Musterung das Medaillon wiedergeben. Hauptfarben sind eigentlich alle Farben, wirklich selten ist Grün, was heute aber wohl daran liegt, dass die Industrieländer keine typischen Grün-Käufer sind, nicht weil Grün die Farbe des Propheten ist! Rot, blau und beige sind die Hauptfarben. Täbriz im Norden stellt ähnliche Teppiche her, meist überladen mit Blüten und Ranken. Genau wie Ghom, Isfahan und Kashan sind selten feine Exemplare auf Seide, mit Seide und auch komplett aus Seide zu finden. Einzig Nain stellt i.A. keinen echt-seide Teppich her. Das könnte daher rühren, weil der Nain erst Mitte des letzten Jahrhunderts aufkam und nicht mit dem Isfahan in unmittelbarer Nähe konkurrieren wollte.

Wie schon erwähnt, knüpfen Bidjar, Täbriz, Mud, auch Veramin und Hosseinabad das typische Herati-Mahi-Motiv. In Europa ist diese Musterung sehr beliebt. Bis in die 1980er Jahre war eigentlich der Mir-Teppich mit seinen kleinen Palmetten im Rapport der beliebteste deutsche Teppich, heute scheint es der Bidjar zu sein. Durchgemustert, pflegeleicht, nicht jeder Krümel ist gleich zu sehen. So ist eine Schwemme von Bidjar in verschiedenen Feinheiten entstanden, die Groben stammen aus Sannandaj, Senneh.

Die heutige Teppichkundschaft trennte sich Anfang der Neunziger von der Vorliebe für barocke Teppiche mit wulstigen orientalischen Mustern der sechziger und siebziger Jahre, es kam der Trend zum Urbanen, Ursprünglichen hin. Helle Kiefermöbel aus Schweden brauchten einen Teppich, der auch kindgerecht ist, nicht zu laut, aber auch ein wenig bohemisch, intellektuell. Der Pädagogenteppich wurde geschaffen. Also produzierte man im Süden Persiens bei den Knüpfern des Gashgai-Gabbeh-Gebietes unifarbene Gabbehs mit wenig Ornamentik, wenn überhaupt durfte es ein stilisiertes Männchen sein oder ein Esel, dick bis zu 3 cm Flor. Die Wolle war gut und strapazierfähig. Der ursprüngliche Charaketer des Gabbehs wurde aber verändert, und das innerhalb nicht mal einer Generation. Aus dem eigentlich geometrischen Teppich mit vorwiegend wollweisser fast ungefärbter Wolle wurde ein farbintensives Konsumprodukt. So änderte sich das Wesen des Teppichs mit den sich ändernden Ansprüchen der Industrienationen.

[Bearbeiten] Der kaukasische Teppich

Der antike Kaukase gilt als der Chardonnay unter den Orientteppichen, der Monte Christo in Wolle auf Wolle.

Ostkaukasus und Westkaukasus, d. h. einmal gehören dazu die Turkmenen im Osten und Aserbaidschaner im Westen. Ostanatolien und Armenien sind die westlichen Ausläufer, im Süden Azeri-Persien, im Osten sind es die Usbeken, sogar bis nach China.

Eines zeichnet alle guten Kaukasen aus: der Teppich muss auf Wolle geknüpft sein. Gute Stücke aus dem Kuba-Gebiet sind bisweilen auf Baumwolle geknüpft, die Zeit nach den Zaren Russlands und nicht mehr sammlerwürdig.

Einige berühmte Namen aus dem westlichen Kaukasus: Schirwan. Dazu gehören die Knüpforte Kuba, der Ordutsch Konakgent. Der Perepedil mit seinen Widderhörnern und dem einfachen weissen Shirazi. Der tolle Akstafa und den sagenhaften Vögeln mit den überlangen Schwanzfedern. Der Surahani in Läuferformat. Dann die Kasaken. Der Lori Pampak und der Fachralo mit den unverwechselbaren Medaillons. Der Adklerkasak Tschelaberd, eindeutig der bekannteste Kasake. Der Wolkenband-Kasak mit den geschwungenen Wolkenschleiern. Der Armenier und seine Rosenbuquets. Der Schildkasak wirkt archaisch und kriegerisch. Meist haben diese Stücke einen doppelten bis dreifachen braunfarbigen Shirazi.

Wirklich schöne Stücke sind in einem Terracotta-Grundton. Ein wenig senfgelb und beige machen Kasaken unvergleichlich und hinreissend. Akstafa in blau, Perepedil oft in Weiss und blau, Fachralo gerne in Krapprot, aber auch grün.

All diese Stücke, 100 Jahre und älter in fast tadellosem Zustand, dazu gehört die originale Einfassung, ein gleichmäßig hoher, wenn auch kurzer Flor, wenn möglich noch der original Kilim-Abschluss und kaum Restaurierungen, haben einen zeitlosen Sammlerwert und erzielen jedes Jahr neue Spitzenpreise.

[Bearbeiten] Der türkische Teppich

Ausgehend davon, daß Ursprung der Teppich-Knüpfung der turkmenische Raum ist und die Turk-Völkerwanderung die Knüpfkunst erst bis in den Mittelmeer-Raum brachte, ist der Bereich Anatolien mit seinem vorwiegend aus Turk-Völkern bestehenden Dörfern ähnlich dem Azerbaidschan eine Wiege der auf Wolle geknüpften Dorfteppiche. Die Städte wie Istanbul oder Kayseri und Hereke produzieren hingegen sogenannte "Stadtteppiche" für den Export.

Der Aufbau der Nomaden- oder Dorf-Knüpfungen ist prinzipiell gleich dem Azerbaidschaner (Kasak): Schurwoll-Flor auf Woll- oder Ziegenkette mit Wollschuss. Die Musterung archaisch und geometrisch, bisweilen Floral mit barockem Medaillon, häufig auch Gebetsteppiche. Yagcebidir und Dösemealti, Bergama und Ushak, Milas und Kars sind Gegenden mit ursprünglichem Knüpfcharakter. Antike Stücke sind genauso selten und wertvoll wie die Kasaks.

Hereke, Kayseri und Istanbul z.B. knüpfen Konfektionsware für den Export, meist Wolle auf Baumwolle geknüpft mit persischem Muster ohne festen Gebietsbezug. Hervorzuheben sind einzig die überragenden Rein-Seidenteppiche aus Hereke. Mit einer Knotenfeinheit von mindestens 1.000.000 Knoten pro m². sind sie mit die teuersten Teppiche und Brücken der Welt.

Die Feinheit der Seidenteppiche wird üblicherweise auch nach Knoten pro cm² definiert. So werden ab 12x12 Knoten pro cm² auch als feine Ware bezeichnet. Sammlerstücke haben nicht selten 15x15 (=2,25 Mio./m²), 20x20 (=4 Mio./m²) und mehr Knoten pro cm². Die Knüpferin eines Seidenteppichs schafft bei dieser Feinheit selten mehr als 3.000 Knoten pro Tag, wobei die Anzahl der Farben noch eine große Rolle spielt.


[Bearbeiten] Orientteppiche heute

Anders zu bewerten als der antike Teppich, viele Autoren nehmen sich Beispiele aus der Zeit vor Christi Geburt, ist der heutige Gebrauchsteppich. Dieser ist Bestandteil der modernen Wohnkultur. Als solchen soll man ihn auch hier betrachten, leben wir ja nicht wie Nomaden oder Berber auf nacktem Steinboden oder in offenen Zelten.

Der Ursprung des Orientteppichs ist sicherlich wie bei allen Dingen der Zivilisation das Bedürfnis des Menschen nach Komfort. In Turkmenistan und Afghanistan, den Ursprungsländern, diente der Teppich als Mittel der Wärmeisolation. Auf dem Boden, am Eingang des Zeltes. Welches Material isoliert da besser als Schafswolle!? Die Stabilität eines geknüpften Wollteppichs ist zweifelsohne unerreicht, ein Schafsfell ist sicherlich ähnlich effektiv, doch hat der Mensch im Speziellen eine künstlerische Neigung. Farben und Formen waren immer Ausdruck der persönlichen Vorlieben, eben dann Kunst!

[Bearbeiten] Siehe auch

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