Olympischer Rekord
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Im Gegensatz zu den Weltrekorden bezeichnet der Begriff Olympischer Rekord ausschließlich Bestleistungen, die während der Olympischen Spiele erzielt wurden. Da diese allerdings immer nur alle vier Jahre stattfinden, haben sie auch stets innerhalb dieser Zeitperiode Bestand und können erst danach wieder verbessert werden.
Sollte sich herausstellen, dass ein Rekord mit unlauteren Mitteln (Doping, Betrug etc. ) erzielt wurde, wird dieser von der Liste der Rekorde gestrichen. Ebenfalls wird die Rekordliste aktualisiert, wenn ein Sportgerät verändert wird. So wurde der Schwerpunkt des Speers beim Speerwerfen des häufigeren verändert, da die Gefahr bestand, dass der alte Speer zu weit fliegen könnte. Ein anderes Beispiel ist der Zehnkampf, hier werden regelmäßig die Listen der Punktverteilung der einzelnen Disziplinen verändert. Die Rekordliste wurde darauf hin neu begonnen, die alten Rekorde verloren ihre Gültigkeit. Wird während der Olympischen Spiele ein Weltrekord erzielt, gilt er auch gleichzeitig als Olympischer Rekord.
Rekorde können nur in objektiv messbaren Sportarten stattfinden. Dazu gehören zum Beispiel der 100-m Lauf oder das Tontaubenschießen. Zeitenvergleiche im Slalom der Skifahrer verbieten sich ebenso wie Weitenvergleiche im Skispringen.
Dagegen gelten die Anzahl der Teilnahme an den Olympischen Spielen, sowie die Anzahl der gewonnenen Medaillen durchaus als Kriterium für Rekorde. Auch die Zahl der teinehmenden Sportler und Länder an den Spielen werden als Olympische Rekorde in vielen Listen geführt, obwohl dies streng genommen keine Rekorde im eigentlichen Sinne darstellen.
- Link zu olympischen Rekorden:[1]