Olga Nikolajewna Jegorowa
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Olga Nikolajewna Jegorowa (russisch Ольга Николаевна Егорова; *28. März 1972 in Nowotscheboksarsk) ist eine russische Langstreckenläuferin.
Sie geriet im Juli 2001 ins Blickfeld der Öffentlichkeit, als ein bei ihr durchgeführter Dopingtest nach dem Golden League-Meeting in Paris eine positive A-Probe ergab und das Blutdopingmittel Erythropoetin (Epo) nachgewiesen werden konnte. Eine zunächst verhängte zweijährige Sperre wurde ausgesetzt, weil aus formalen Gründen der Dopingtest nicht gewertet wurde.
Mit dem Makel des Dopingverdachts trat Jegorowa einen Monat später bei der Leichtathletikweltmeisterschaft 2001 im kanadischen Edmonton an und gewann dort - unter zahlreichen Buhrufen und vorangegangen Protesten ihrer Konkurentinnen - den Titel über die 5000 m Strecke.
[Bearbeiten] Erfolge
- Weltmeisterin über 3000 m im März 2001 bei der Leichtathletikhallenweltmeisterschaft in Lissabon
- Weltmeisterin über 5000 m im August 2001 bei der Leichtathletikweltmeisterschaft in Edmonton
- Weltrekord über 5000 m am 31. August 2001 in Berlin 2001, Rekordzeit: 14:29,32 Min.
1983: Mary Decker | 1987: Tatjana Samolenko | 1991: Tatjana Samolenko | 1993: Qu Yunxia | 1995: Sonia O’Sullivan | 1997: Gabriela Szabo | 1999: Gabriela Szabo | 2001: Olga Jegorowa | 2003: Tirunesh Dibaba
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Jegorowa, Olga |
| KURZBESCHREIBUNG | russische Langstreckenläuferin |
| GEBURTSDATUM | 28. März 1972 |
| GEBURTSORT | Nowotscheboksarsk |
