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Oleśnica

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Oleśnica / Oels
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Oleśnica
Fläche: 20,95 km²
Geographische Lage: Koordinaten: 51° 12' N, 17° 23' O 51° 12' N, 17° 23' O
Einwohner: 36.968 (2005)
Postleitzahl: 56-400
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DOL
Wirtschaft & Verkehr
Straße: Breslau - Syców
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Jan Bronś
Adresse: Rynek Ratusz
56-400 Oleśnica
Webpräsenz: www.olesnica.pl

Oleśnica [ɔlɛɕˈɲiʦa] (deutsch Oels, ältere Form des polnischen Namens Olesznica/Olešnica) ist eine Stadt in Polen mit etwa 35.000 Einwohnern. Sie ist die Kreisstadt des Powiat Oleśnicki in der Woiwodschaft Niederschlesien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die Stadt liegt im Katzengebirge etwa 20 km südöstlich von Trzebnica.

[Bearbeiten] Stadtwappen

Kleines Stadtwappen von Oels

Das Stadtwappen von Oels zeigt einen weißen Adler mit Heiligenschein und erhobenen Flügeln, im roten Felde, auf einem Spruchbande mit dem Namen „S Ioevan“ (St. Johannes Evangelist).

[Bearbeiten] Geschichte

Schloss Oels um 1930
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Schloss Oels um 1930
Schloßeingang von Oels und Schloßkirche
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Schloßeingang von Oels und Schloßkirche
Kirchen in Oels
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Kirchen in Oels

Die herzogliche Burg Oels mit einer Handelssiedlung wird schon im Jahre 1189 erwähnt. 1247 wird Oels zum Sitze einer Kastellanei und erhält 1255 unter der Regierung des Breslauer Herzogs Heinrich III. das Stadtrecht vom Typ Neumarkter Recht, schon damals unter dem deutschen Namen Oels. Die Stadt lag an der Kreuzung der wichtigen Handelsstraßen aus Breslau über Hundsfeld nach Kalisch und weiter über Thorn nach Wieluń und weiter nach Lublin und über Namslau nach Krakau.

Bis von 1818 bis 1945 war Oels Kreisstadt des Landkreis Oels im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Niederschlesien und zählte 1939 18.183 Einwohner.


[Bearbeiten] Wichtige Jahreszahlen in der Geschichte von Oels

[Bearbeiten] Unter den Piasten

  • Um 1150: Oels besitzt damals eine irische Abtei, die zur Kongregation der irischen Klöster in Germanien gehört und der Abtei zum Heiligen Jakob in Regensburg (heute: Schottenkirche St.Jakob) unterstellt ist.
  • 1293: Nach dem Tode des kinderlosen Herzogs von Polen und Breslau Heinrich IV. Probus geht das Herzogtum Oels an seinen Neffen, Heinrich V. den Dicken über. Damit sind die übrigen Neffen, Söhne des Konrad von Glogau, nicht einverstanden und zwingen Heinrich V., gewisse Städte, unter anderem Oels, an die Glogauer Linie der schlesischen Piasten abzutreten.
  • 1312: Nach dem Tode des Herzogs Heinrich des Treuen von Glogau nehmen seine Söhne eine Teilung des Landes vor: Oels wird zu einem selbständigen Herzogtum unter einem der Brüder, Konrad I..
  • 1327: Konrad I. huldigt dem König von Böhmen Johann von Luxemburg; die Bande zu Polen werden abgeschnitten.
  • 1329: Die ersten Juden lassen sich in Oels nieder.
  • 1366: Konrad I. stirbt am 22. Dezember, sein Sohn Konrad II. übernimmt außer Oels auch das Fürstentum Cosel als mütterliches Erbe.
  • 1367: Konrad II. huldigt Kaiser Karl IV. in dessen Eigenschaft als König von Böhmen.
  • Um 1367 bis 1410: Die Herzöge lassen fünf schöne Kirchen erbauen: St.-Johannes-, Marien-, St.-Georgs-, St. Nikolaus- und St.-Laurentius-Kirche. Um diese Zeit entsteht auch das schöne Rathaus mit seinem hohen Turm. Auch das herzogliche Schloss wird vergrößert und verschönert.
  • 1410: Herzog Konrad V. kämpft in der Schlacht bei Tannenberg an der Seite des Deutschen Ordens und gerät in polnische Gefangenschaft.
  • 1413: Herzog Konrad VII., genannt der Ältere Weiße, unterstützt die Polen in ihrem Krieg mit dem Deutschen Orden.
  • 1417: Konrad von Oels wird Bischof von Breslau.
  • um 1420: Die erste Synagoge in Oels entsteht.
  • 1432: Die Hussiten erobern und plündern die Stadt.
  • 1489: Als erstes Gebiet wird Groß-Wartenberg zu einer Freien Standesherrschaft unter Heinrich von Haugwitz und scheidet aus dem Herzogtum Oels aus.
  • 1492: Letzter Piastenherzog von Oels Konrad X. genannt der Jüngere Weiße, stirbt. Das Herzogtum geht als erledigtes Lehen an die Krone Böhmens zurück.
  • 1492: Das Grenzgebiet um Trachenberg wird ebenfalls zu einer Freien Standesherrschaft unter dem Geschlecht von Kurzbach erklärt.
  • 1494: Auch Militsch wird zu einer Freien Standesherrschaft unter Sigismund III. Kurzbach. Die drei freien Standesherren haben gemeinsam eine Stimme auf dem schlesischen Fürstentag.

[Bearbeiten] Unter den Podiebrads

  • 1495: König Vladislav II. überlässt das Herzogtum Oels durch Tausch gegen die Podiebrad-Güter in Böhmen und 5.000 Schock Groschen den Herzögen Heinrich I. und Wenzel von Münsterberg, Söhnen des Königs Georg von Podiebrad von Böhmen.
  • um 1500: Die Juden eröffnen in Oels eine Druckerei, die hebräische Schriften herstellt.
  • um 1530: Die Juden werden aus der Stadt vertrieben, ihre Synagoge wird zu einem Arsenal und später zu einer evangelischen Kirche umgebaut.
  • 1534: Herzog Johann I. gründet das Oelser Gymnasium.
  • 1535: Ein großer Wirbelwind verwüstet die Stadt, viele Menschen sterben.
  • 1541 Herzog Johann I. Podiebrad von Münsterberg-Oels führt die Reformation ein und bekommt von Martin Luther ein Exemplar seiner Bibelübersetzung mit eigenhändigen Kommentaren des Autors. Die später berühmte Herzogliche Bibliothek auf dem Schloss beginnt zu entstehen.Das Schloss wird im Stil der Renaissance umgebaut und vielfach vergrößert.
  • 1560: Oels, zusammen mit dem Herzogtum Liegnitz-Brieg und der Stadt Breslau, bildet ein protestantisches Gegengewicht gegen die schlesischen "Erbländer", die dem katholischen Habsburger Kaiser unterstellt sind.
  • 1586: Herzog Karl II. beendet den Umbau des Schlosses durch Errichtung von zwei neuen Flügeln.
  • 1634: Im Dreißigjährigen Krieg wird Oels von den Schweden eingenommen und geplündert.

[Bearbeiten] Unter den Württembergern und Welfen

  • 1647: Der letzte Podiebrad, Herzog Karl Friedrich stirbt; das Herzogtum geht an seinen Schwiegersohn Silvius Nimrod, Herzog von Württemberg - Oels († 1664), über, der am 16. Januar 1649 mit Oels belehnt wird, jedoch nur als Mediatfürstentum, also nicht mehr mit Beibehaltung der vollen Souveränität.
  • 1649: Der letzte schlesische Mystiker der Jakob Böhme - Schule, Johannes Scheffler (Angelus Silesius) wird zum Leibarzt des Herzogs Sylvius Nimrod ernannt und verbringt ein paar Jahre auf dem Oelser Schloss. In Oels’ unmittelbarer Nähe, auf dem Gut Ludwigsdorf (heute polnisch: Bystre), lebt zu dieser Zeit ein anderer bedeutender schlesischer Mystiker, Graf Abraham von Franckenberg.
  • 1652: Herzog Sylvius Nimrod stiftet einen Hausorden, den kontemplativen Ritterorden vom Totenkopf.
  • 1698: Herzog Christian Ulrich lässt als Anbau der Schlosskirche eine Fürstengruftkapelle errichten. Er legt auch im Schloss eine bedeutende Kunst- und Büchersammlung an.
  • 1692 bis 1707: Der bedeutende Gelehrte Johann Sinapius wirkt als Pro-Rektor am Oelser Gymnasium.
  • 1710: Oels hat 3.608 Einwohner. Die Oelser Tuchmacherei blüht - in der Stadt wirken 51 Tuchmacher.
  • 1727: In der überwiegend deutschen und protestantischen Stadt gibt es auch polnischsprachige Katholiken, die in diesem Jahr sog. Josephinische Kuratie zugestanden bekommen. In diesem Jahre schenkt Reichsgraf von Kospoth, Besitzer des benachbarten Guts Briese, die riesige Summe von 150 000 Gulden für den Ausbau des Oelser Gymnasiums.
  • 1730: Ein großer Brand verheert die Stadt, nur das Schloss, zwei Kirchen und 17 Häuser bleiben verschont.
  • 1742: Das Herzogtum Oels kommt an Preußen. Die Stadt hat damals etwa 3.100 Einwohner. Die Herzöge verlieren jede politische Bedeutung und werden auf das Niveau vermögender Grundherren reduziert.
  • 1744: Der von Friedrich II. von Preußen jeder Macht beraubte vorletzte Herzog aus dem Hause Württemberg, Karl Friedrich II. dankt ab und übergibt das Herzogtum seinem Neffen, Karl Christian Erdmann, dem letzten Herrscher aus dem Hause Württemberg. Im selben Jahre wird die barocke Dreifaltigkeitskirche erbaut, die der katholischen Gemeinde gehört.
  • 1792: Nach dem Tode des Obigen wird sein Schwiegersohn, Friedrich August von Braunschweig-Wolfenbüttel mit Oels belehnt.
  • 1805: Nach dem kinderlosen Tode Friedrich Augusts fällt das Herzogtum an seinen Neffen, Prinz Friedrich Wilhelm von Braunschweig, den Erben des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.
  • 1806: Herzog Friedrich Wilhelm verliert Braunschweig, das zum Königreich Westfalen geschlagen wird.
  • 1807: Verwaltungsreform in Preußen. Oels wird zu einer Kreisstadt im Regierungsbezirk Breslau erhoben. Der Herzog von Oels ist nunmehr nur Titularherzog.
  • 1809: Der Herzog nimmt mit 2.000 Getreuen an der nationalen Erhebung teil, die sich an Österreich anschließt. Nach der verlorenen Schlacht bei Wagram flüchtet er mit seinen Soldaten nach England.
  • 1813: Herzog Friedrich Wilhelm übernimmt die Regierung von Braunschweig wieder. Von da an bleibt Oels 70 Jahre lang in Personalunion mit Braunschweig-Lüneburg.
  • 1813 bis 1815: Herzog Friedrich Wilhelm zeichnet sich in den Befreiungskriegen als Führer eines Freikorps, des Schwarzen Korps, aus. Am 16. Juni 1815 fällt er in der Schlacht bei Quatre-Bras.
  • 1815 bis 1823: Während der Minderjährigkeit der Söhne des Herzogs, Karl II. und Wilhelm stehen beide Herzogtümer unter einer Vormundschaftsregierung.
  • 1815: Russland führt für das von ihm beherrschte, dem Herzogtum Oels benachbarte Kongresspolen große Zollschranken ein. Die Oelser Tuchmacherei geht unter, viele Tuchmacher emigrieren nach Kongresspolen, besonders nach dem nahen Kalisch, wo man gerade die Textilindustrie aufbaut, und werden Meister in den neuen Fabriken.
  • ab 1820: Neue Zweige des Handwerks bekommen eine immer größer werdende Bedeutung, besonders das Schuhmacher- und Gerberhandwerk.
  • 1823: Ein neuer Großbrand verheert die Stadt, unter anderem geht das alte Rathaus unter. Ein neues wird im Stil des Klassizismus errichtet.
  • 1829: Der spätere Schriftsteller Gustav Freytag siedelt nach Öls über, um das Gymnasium zu besuchen und verbringt dort vier Jahre. Er hat eine liebevolle Schilderung der Stadt in seinen Erinnerungen aus meinem Leben hinterlassen.
  • 1845: Die Stadt hat etwa 5.500 Einwohner. Davon arbeiten 350 als Handwerker: 77 Schuhmacher, 23 Tischler und 15 Drechsler.
  • 1855: Oels erhält eine Garnison (157. Jägerregiment), welches einen Aufschwung für die Stadt bedeutet.
  • 1868: Die Eisenbahnlinie Breslau - Oels - Kreuzburg (Oberschlesien) wird erbaut.
  • 1871: Die Eisenbahnstrecke Oels - Groß-Wartenberg - Kempen entsteht, die später nach Warschau führen soll.
  • 1884: Herzog Wilhelm II. von Braunschweig-Lüneburg und Oels stirbt als letzter Spross der älteren Linie der Welfen. Als letztes ursprünglich piastisches Herzogtum in Schlesien wird nun Herzogtum Oels nach 550 Jahren seines Bestehens aufgelöst. Der Privatbesitz mit Schloss und Gut Sibyllenort (8410 ha) geht durch testamentarische Verfügung Herzog Wilhelms an das sächsische Königshaus über, welches auch die Kunstsammlungen und die Bibliothek aus dem Oelser Schlosse erhält. Das Lehnsgut wird vom preußischen Staate als erledigtes Lehen eingezogen und in ein Thronlehen umgewandelt, dessen Besitzer der jeweilige preußische Kronprinz sein soll.

[Bearbeiten] Von 1884 bis 1945

  • nach 1884: Weitere Entwicklung der Oelser Industrie. Die alte handwerkliche Produktion wird zur Fabrikherstellung verwandelt: es entsteht eine Schuhfabrik, ein Sägewerk und eine Mahlmühle.
  • 1905: Wilhelm, Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen, heiratet die Prinzessin Cecilie von Mecklenburg-Schwerin. Das junge Ehepaar tritt die Herrschaft im Lehnsgut Oels an. Oels hat damals 10.944 Einwohner.
  • 1906 - 1909: Die Schlosskirche wird nach einem Einsturz im alten Stil wiederaufgebaut.
  • 1913: Ein Reichsbahnausbesserungswerk wird in Oels errichtet, das eine große Bedeutung für die Beschäftigung in der Stadt erhält. Neue Wohnviertel, die sog. Neustadt, entstehen.
  • 1919: Die ehemalige Kronprinzessin Cecilie zieht mit ihren Kindern von Cecilienhof in Potsdam nach Schloss Oels über. Gleichzeitig wird Sibyllenort zur Wohnstätte des letzten Königs von Sachsen, Friedrich August III..
  • 1926: Nach langen Verhandlungen erkennt der preußische Staat das ehemalige Thronlehen Oels als Privatbesitz des Kronprinzen Wilhelm an ("Waldgut - Herrschaft Oels": 7877 ha, 4894 ha Forst, 13 Rittergüter).
  • 1927 - 1939: Umfangreiche Restaurierung und Modernisierung des Schlosses zu Oels.
  • 1940: Die NS-Behörden richten in Oels ein Zwangsarbeitslager für 2.000 Personen ein.
  • 1945: Januar: Heftige Kämpfe in und um Oels. Die Stadt fällt am 25. Januar. Sie wird zu 60-80% zerstört, vier Kirchen und das Rathaus liegen in Ruinen, das Schloss und die Schlosskirche (auch "Hofkirche" genannt), bleiben jedoch unbeschädigt.
  • 1945: April: Die sowjetischen Behörden übergeben die Verwaltung der Stadt den Polen. Die polnische Besitzergreifung beginnt. Das Schloss wird zu einer sowjetischen Kaserne, die wertvolle Einrichtung wird in die UdSSR verbracht.

[Bearbeiten] Nachkriegszeit

  • 1945 - 1947: Polnische Besiedlung von Oels. Die neue Bevölkerung besteht aus vier Gruppen: der verbliebenen kleinen deutschen Minderheit, Polen aus armen Gebieten Zentral- und Südpolens, Vertriebenen aus ehemaligen polnischen Ostgebieten und zwangsumgesiedelten Ukrainern aus den Bieszczady-Bergen. Die Industrie kommt langsam in Gang.
  • 1960 - 1962: Das Rathaus wird wiederaufgebaut
  • 1963 - 1965: Die leeren Grundstücke im Zentrum werden bebaut, leider mit hässlichen Häusern im "sozialistischen Stil"
  • 1964: die Stadt hat 23.000 Einwohner.
  • 1970 - 1972: Wiederaufbau der sog. Propstkirche
  • 1975: Man will aus Oels eine Trabantenstadt für Breslau machen und riesige Plattenbautenviertel errichten, wozu es jedoch nicht kommt. Oels bleibt "die Stadt der vielen Türme".

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloss (13. bis 17. Jahrhundert, Renaissance und Barock)
  • Die Schlosskirche (Hofkirche) zum Heiligen Johannes (12. bis 20. Jahrhundert, gotisch und neugotisch)
  • Die Fürstengruft der Dynastie Württemberg-Oels an der Schlosskirche (1698, Barock)
  • Evangelische Erlöserkirche (ehemalige Synagoge, gotisch, 12.-14. Jahrhundert)
  • Sog. Propstkirche zur Heiligen Jungfrau Maria und zum Heiligen Georg (14. Jahrhundert, gotisch, heute russisch-orthodox)
  • Katholische Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit (18. Jahrhundert, Barock)
  • Das Breslauer Tor (14. Jahrhundert, gotisch)
  • Reste der Stadtmauer (14. Jahrhundert, gotisch)
  • Siegessäule (1873, Neuklassizismus, am Rathaus)
  • Gedenksäule zur Goldenen Hochzeit des Herzogs Karl Christian Erdmann (1791), am Schlosstor.
  • 2003/2004 bewundernswert ist die Pflege des Stadtkernes.

Im Jahr 2003 wurde der gesamte Ring, der Bereich um das Rathaus, zur Fußgängerzone erklärt und neu gepflastert. In diesem Bereich wurde für die Bevölkerung eine Idylle geschaffen, in der sie ungehindert spazieren gehen und sich in Ruhe erholen kann. Hierzu gibt es neueste Bilder, ergänzt im Sommer 2004, die beim Ahnenarchiv@gmx.de angefordert werden können.

[Bearbeiten] Industrie

Im großen und ganzen setzt die heutige polnische Industrie in Oels die Traditionen der früheren deutschen Industrie fort. Der größte Arbeitgeber in der Stadt ist immer noch das Eisenbahnausbesserungswerk. Die Schuhfabrik ist noch da, außerdem besitzt Oels Textil-, Holz- und Mühlenindustrie und eine Ziegelfabrik. Es ist anzunehmen, dass viele Bewohner der Stadt im nahen Breslau arbeiten.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • von Alten, G.: Handbuch für Heer und Flotte, Berlin 1910;
  • von Braunschweig, V.L. Herzogin: Ein Leben als Tochter des Kaisers, Göttingen 1965;
  • G. Freytag: Erinnerungen aus meinem Leben. In: Gesammelte Werke, Band 8, Leipzig und Berlin o.J.
  • J. W. Grabski: Dwiescie miast wrócilo do Polski. Poznan, 1949
  • T. Gravenhorst: Schlesien - Erlebnisse eines Landes. Breslau, 1937
  • von Preußen, C. Kronprinzessin: Erinnerungen. Berlin, 1930
  • Schlesisches Güter-Adreßbuch. Breslau, 1937
  • K Ullmann.: Schlesienlexikon. Würzburg, 1992
  • H. Wieczerka (Hrsg.): Schlesien. Stuttgart, 1977
  • Erika Huhn: Mädchen heiraten sowieso

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen
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