Oldsmobile Achieva
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Oldsmobile Achieva war ein von Oldsmobile von 1992 bis 1997 angebotenes Automobil der Mittelklasse.
Der Achieva (der Name ist eine Ableitung von achiever ≈ der Erfolgreiche) basierte mit den gleichzeitigen Schwestermodellen Pontiac Grand Am und Buick Skylark auf der N-Plattform von General Motors.
| Oldsmobile | |
|---|---|
| Achieva | |
| Hersteller: | General Motors |
| Produktionszeitraum: | 1992–1997 |
| Klasse: | Mittelklasse |
| Karosserieversionen: | Limousine und Coupé, viersitzig |
| Motoren: | 2,3 l-R4, 117-188 PS; 2,4 l-R4, 152 PS; 3,1 l-V6, 157-162 PS; 3,3 l-V6, 162 PS |
| Länge (mm): | 4773 mm |
| Breite (mm): | 1730 mm |
| Höhe (mm): | 1359 mm |
| Leergewicht (kg): | 1221-1365 kg |
| Vorgängermodell: | Oldsmobile Cutlass Calais |
| Nachfolgemodell: | Oldsmobile Alero |
| Ähnliche Modelle: | Pontiac Grand Am, Buick Skylark |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte nach Modelljahren
[Bearbeiten] 1992
Im Frühjahr 1992 erscheint der Achieva als Nachfolger des Cutlass Calais als Limousine und Coupé in den Ausstattungsvarianten S und SL. Den S befeuert ein 2,3 l-Vierzylinder mit 122 PS, den SL eine 183 PS starke Variante des 2,3-Liters mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 183 PS, serienmäßig gekoppelt mit einer Dreigangautomatik. Diese Maschine gibt es auch im S-Coupé im Rahmen des W44-Pakets samt umfangreichem Sportzubehör. Im S/W44 und im SL gibt es auf Wunsch auch einen 3,3 l-V6 mit 162 PS.
[Bearbeiten] 1993
Neu im Programm ist das (bis Modelljahr 1994 angebotene) Coupé Achieva SCX mit dem hier 188 PS starken DOHC-Vierzylinder, Fünfgang-Sportgetriebe und elektronischem Fahrwerk. Der Vierzylinder des S leistet jetzt 117 PS, derjenige im SL 157 PS. Den Vierzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen plagten starke Vibrationen und ein hohes Geräuschniveau; für das neue Modelljahr wird er daher neu abgestimmt und für den SL in der Leistung gesenkt.
[Bearbeiten] 1994
An die Stelle des SL Coupé tritt das SC Coupé, anstelle des 3,3 l-V6 gibt es nun einen 3,1 l-V6 (162 PS).
[Bearbeiten] 1995
Die Ausstattungsvarianten heißen jetzt S Series I und S Series II. An die Stelle der beiden bislang lieferbaren Vierzylinder tritt eine einzige Variante des 2,3-Liters mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Ausgleichswellen, 152 PS stark. Das überarbeitete Fahrwerk wartet mit hinterem Stabilisator auf.
[Bearbeiten] 1996
Die Bezeichnung S entfällt, das Coupé SC gibt es in den Ausstattungsstufen Series 1, Series 2 und Series III, die Limousine SL nur als Series II und Series III. Neu ist der 2,4 l-Vierzylinder mit Fünfganggetriebe oder Viergangautomatik (152 PS). Der im Hinblick auf geringere Geräuschentwicklung überarbeitete 3100-V6 leistet nur mehr 157 PS. Zur Seriensausstattung zählen zwei Airbags und Klimaanlage.
[Bearbeiten] 1997
Das Ausstattungsniveau Series III entfällt, die Limousine gibt es jetzt auch als Series I. Die Viergangautomatik ist serienmäßig, das Fünfganggetriebe gibt es auf Wunsch für ausgewählte Modellvarianten.
[Bearbeiten] 1998
Das Coupé entfällt, die Limousine wird als SL noch bis Dezember 1997 an Flottenkunden verkauft, ausschließlich mit Sechszylinder und Automatik.
[Bearbeiten] Stückzahlen
- 1992: 77.456
- 1993: 48.235
- 1994: 62.092
- 1995: 57.263
- 1996: 35.270
- 1997: 49.503
- 1998: 17.920
Insgesamt: 347.739 Exemplare
[Bearbeiten] Quellen
Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Krause Publications, Iola 1999. ISBN 0-87341-755-0
