Nordwestdeutsche Klassenlotterie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die NKL Nordwestdeutsche Klassenlotterie (kurz NKL) wurde im Jahr 1947 gegründet und ist die Staatslotterie der deutschen Bundesländer Berlin, Brandenburg, Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, wobei das Saarland 1960 und Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt 1990 beigetreten sind. Die erste Ziehung fand am 28. April 1948 statt.
Die NKL ist ein gemeinschaftlicher Eigenbetrieb öffentlichen Rechts der vorgenannten Länder. Sie hat ihren Sitz in Hamburg.
Obschon die Lose nur von den staatlich zugelassenen Lotterie-Einnahmen aus den Trägerländern vertrieben werden, gibt es für die Spielteilnehmer der NKL - im Gegensatz etwa zum Lotto „6 aus 49“ - keinerlei Einschränkungen, die den Wohnort betreffen.
Die Gewinne sind in einem Gewinnplan festgelegt. Die Durchführung der Lotterie steht unter staatlicher Aufsicht.
[Bearbeiten] Ablauf einer Lotterie
Der Ablauf folgt den Regeln einer Klassenlotterie. Gespielt wird in 6 Klassen, die jeweils einen Monat dauern. Die Gesamtlaufzeit einer Lotterie beträgt somit ein halbes Jahr. Allerdings ist der Spieler nicht gezwungen, über die gesamte Spielzeit teilzunehmen. Da aber gerade im (in der) letzten Spielmonat/-klasse besonders hohe Gewinne ausgespielt werden und die Gewinnchancen im Gegensatz zu den fünf Vormonaten besonders hoch sind, ist es mehr als schlau bis zum Ende durchzuhalten, da somit die Gewinnchancen in Prozent auch gewahrt werden. Die Gewinnchancen ergeben sich immer für den gesamten Spielzeitraum, d. h. über die vollen sechs Monate.
Lotteriestart ist jeweils der 1. April und der 1. Oktober.
Es finden täglich Geldgewinnziehungen statt. Darüber hinaus gibt es einmal pro Monat eine Sachgewinnziehung und die Jackpotverlosung.
Durch den Kauf eines Loses oder eines Teilloses mit aufgedruckter siebenstelliger Gewinnzahl erhält die Spielerin bzw. der Spieler seine Teilnahmeberechtigung an der Lotterie. Das Teillos besteht aus einem oder mehreren 1/8-Anteilen (bis 10 Anteile). Je nach Anteil steigt der Spieleinsatz (1/8-Anteil= 17,50 €, 2/8-Anteile= 35 €, usw.. Jeden Tag werden andere Gesamtbeträge ausgespielt. Je nachdem wieviele Anteile man besitzt und wieviele davon gezogen werden entscheidet über die Höhe des Gewinns den man bekommt (werden z. B. 10.000 € verspielt und man gewinnt mit 1/8-Anteil bekommt man 1.250 €).
Die NKL verwendet zur Ermittlung der Gewinnnummern eine Ziehungsanlage, die nach dem Zufallsprinzip arbeitet. Gezogen werden 1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder 7-stellige Gewinnzahlen. Stimmen die Endziffern (Endziffernlotterie) des eigenen Loses bzw. die kompletten Losnummern mit den gezogenen Gewinnnummern überein, dann hat die jeweilige Spielerin bzw. der jeweilige Spieler gewonnen.
