Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Nikolauskirche (Gimmeldingen) - Wikipedia

Nikolauskirche (Gimmeldingen)

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Nikolauskirche aus Nordosten
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Nikolauskirche aus Nordosten

Die St.-Nikolaus-Kirche im Ortsteil Gimmeldingen von Neustadt an der Weinstraße (Pfalz, Bundesland Rheinland-Pfalz), im Volksmund auch Nikolauskapelle genannt, ist ein katholisches Gotteshaus, das 1366 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das hochgotische, kurz nach dem Jahr 1400 errichtete Kirchengebäude steht unter dem Patrozinium des Nikolaus von Myra und fasst etwa 300 Besucher. Nach ihrer Restaurierung in den 1950er Jahren gilt die Kirche in erhalten gebliebenen Details als Kleinod mittelalterlicher Handwerkskunst.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Die Nikolauskirche liegt – konventionell mit dem Chor nach Osten – am Südhang zwischen zwei parallel von Ost nach West verlaufenden Straßen, der Loblocher Straße (Eingangsseite, unten) und der Kurpfalzstraße (oben), die einen Niveauunterschied von etwa 15 m aufweisen. Die Längsachse der Kirche ist quer zum Hang ausgerichtet, der Turm befindet sich in Bezug auf den Baukörper vorne links neben dem Chor auf der Bergseite, der Eingang hinten rechts im Kirchenschiff auf der Talseite. Der Chor wurde in Blickrichtung Osten gegenüber dem Schiff um etwa eineinhalb Meter nach rechts versetzt, um links das Turmfundament nicht zu weit in den Hang eingraben zu müssen.

Die Kirche ist von hohen Bäumen umgeben, unter denen Rosskastanien und Robinien dominieren. Das Areal um das Gotteshaus war früher ein kleiner Friedhof. Im Süden, wo das Gelände zur Loblocher Straße hin seit Jahrhunderten terrassenartig aufgefüllt ist, wurde die sehr schadhafte Stützmauer aus grob behauenen Feldsteinen bei der Restaurierung durch eine Mauer aus hellem Sandstein ersetzt, in deren Mitte die Eingangstreppe eingeschnitten ist. Im Osten wird das Kirchengelände begrenzt durch eine alte Fußgängertreppe, welche den Hang zwischen den beiden Straßen überwindet, im Westen durch die Hauswand des nächsten Anwesens. Östlich der Fußgängertreppe schließen sich Weinberge an, so dass das Gebäude aus dieser Richtung frei vor der Dorfkulisse steht.

[Bearbeiten] Baugeschichte

[Bearbeiten] Römerzeit: Mithras-Heiligtum

Die Nikolauskirche steht auf dem Areal eines Mithras-Heiligtums aus der Römerzeit. Hieraus erklärt sich auch die etwas ungewöhnliche Lage der Kirche am Hang und nicht auf der Anhöhe.

Im Jahre 325 n. Chr. hatte der Römer Materninius Faustinus den Tempel zu Ehren des aus Persien übernommenen Licht- und Frühlingsgottes Mithras erbauen lassen. Bei Bauarbeiten 1926 wurden westlich der Kirche die Grundmauern des Tempels und ein steinernes Reliefbild gefunden, das die Gottheit, rittlings auf einem Stier sitzend, bei dessen Opferung zeigt. Das Original des Reliefs befindet sich im Historischen Museum der Pfalz zu Speyer, eine Replik ist in eine Begrenzungsmauer ein Stück links vom Kircheneingang (Loblocher Straße) eingelassen.

[Bearbeiten] Spätmittelalter

In ihrer heutigen Form stammt die Nikolauskirche im Wesentlichen aus der Zeit der Hochgotik kurz nach 1400. Darauf deuten auch Steinmetzzeichen hin, die auf das 15. Jahrhundert zurückgehen. Der unverputzte Turm allerdings ist deutlich älter und weist noch romanische Elemente auf. Er belegt, dass es ein Vorgängerbauwerk gegeben hat, wofür auch die erste urkundliche Erwähnung der Kirche im Jahre 1366 spricht. Die an der Ostseite in den Außenputz des Chores eingeritzte Jahreszahl 1565 hat dagegen keinen archivarischen, sondern lediglich antiquarischen Wert.

Im Mittelalter war die Nikolauskirche das Gotteshaus des damaligen Dorfes Lobloch (auch „Luploch“ oder „Lupphenloch“), das seine Keimzelle vermutlich 100 m südlich der Kirche am dort fließenden Mußbach hatte, vielleicht in Gestalt einer Mühle an einem kleinen Stauweiher (-loch von lat. lacus für See, Teich). 1751 ging der Ort, nachdem er sich hangaufwärts nach Nordwesten hin ausgebreitet hatte, im größeren Nachbardorf Gimmeldingen auf. Eine eigene Pfarrstelle besaß das kleine Lobloch nie, sondern wurde Jahrhunderte lang durch Pfarreien aus der Umgebung (meist Mußbach) mitversorgt.

[Bearbeiten] Verfall im 17. Jh. und Profanisierung

Ein Visitationsbericht, den die Jesuitenpatres Georg Klein und Urban Kobert 1701 im Auftrag des Bischofs von Speyer, Johann Hugo von Orsbeck, erstellten, berichtet von „kurz zurückliegender“ erheblicher Beschädigung der Nikolauskirche im Zusammenhang mit einer Baumaßnahme der adeligen Dame von Bretheim. Diese habe sich das Dach der Kirche angeeignet, um es bei ihrem eigenen Haus zu verwenden. Offenkundig geschah der Baumaterial-Diebstahl im Zusammenhang mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697), als französische Truppen die Pfalz in Schutt und Asche legten und wohl auch in Lobloch Schäden an der Nikolauskirche und an Besitztümern des Adels verursachten. Zwecks Wiederaufbau zerstörter Häuser war Bauholz sehr willkommen, selbst wenn es illegal von einer Kirche beschafft wurde.

Die Nikolauskirche war nach dem Verlust ihres Daches unbenutzbar und verfiel zusehends. Bei der Pfälzischen Kirchenteilung 1705 wurde die nunmehrige Ruine den Reformierten zugeschlagen. Diese verwendeten sie aber nicht mehr zu gottesdienstlichen Verrichtungen und gaben sie irgendwann, vermutlich 1751, an die politische Gemeinde Gimmeldingen weiter. 1776 jedenfalls war der „Kapellenturm zu Lobloch“ durch die Gimmeldinger Gemeindeverwaltung verpachtet und diente als Heu- oder Getreidespeicher. Kurz vor 1900 wurde das marode Gebäude dem Gimmeldinger Turnverein zur Benützung überlassen, der im Kirchenschiff ein Notdach einbaute. 1927, nach dem Bau einer eigenen Turnhalle, gaben die Turner das Gebäude wieder frei. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg diente es dann noch verschiedenen gewerblichen Mietern als Lagerhaus, verfiel jedoch immer mehr.

[Bearbeiten] Restaurierung 1956-57

Festschrift zur zweiten Einweihung 1957 mit Kirchenskizze aus dem Baugesuch
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Festschrift zur zweiten Einweihung 1957 mit Kirchenskizze aus dem Baugesuch

Von 1956 an erfolgte auf Initiative zweier Brüder aus dem benachbarten Mußbach – Hans Keil (1913–2006) und Hermann Keil (1918–1998) – die Restaurierung der Kirche. Am 7. Juli 1957 wurde sie durch den Speyerer Bischof Isidor Markus Emanuel (Amtszeit 1953–1968) wieder neu geweiht und als katholische Filialkirche der Pfarrei Mußbach zugeordnet, deren Pfarrer damals Jakob Blum war. 1955 bereits hatte der Gimmeldinger Gemeinderat dem Verkauf der Ruine an die von den beiden Brüdern gegründete Katholische Kirchenstiftung „St. Nikolaus“ zugestimmt.

Der Richtspruch beim Richtfest im Frühjahr 1957 lautete:

Durch Opfermut und Handwerksfleiß
Aus hundertjährigem Schlaf erwacht –
Steht die Kapell' zu Gottes Preis
Dem Dorf zur Zier – in neuer Pracht.

[Bearbeiten] Architektur und Ausstattung

[Bearbeiten] Gewölbe

Die Decke von Chor und Schiff wurde früher durch ein Stern- bzw. Kreuzgewölbe gebildet. Mit einem ebensolchen Gewölbe war auch die im Erdgeschoss des Turms gelegene Sakristei versehen. Diese Gewölbe sind mit Ausnahme der am unteren Ende ihrer Rippen befindlichen steinernen Ausarbeitungen (Figuren sowie wappenähnliche Tartschenschilde) zerstört. Aus Kostengründen konnte die Gewölbedecke nicht wiederhergestellt werden, sondern wurde durch eine ebene Konstruktion aus hellen Holzbalken ersetzt. Dazu passend wurde auch die vormals steinerne Empore in Holz ausgeführt.

[Bearbeiten] Chor und Schiff

Da sich keine Reste des Altars fanden, wurde er als neue Mensa aus hellem Sandstein errichtet. Dabei wurden am Ort des Altars Überbleibsel einer alten Bestattung entdeckt, die allerdings keiner historischen Person zugeordnet werden konnten.

Der Triumphbogen zwischen Chor und Schiff ist ausgezeichnet erhalten. Der Chor erhält durch drei frontale Fenster nach Osten und ein weiteres nach Süden verschwenderisch viel Licht, vor allem zur vormittäglichen Gottesdienstzeit.

Im Gegensatz dazu besaß das Schiff ursprünglich nur ein einziges Fenster, das ebenfalls nach Süden zu lag. Bei der Restaurierung wurden in die nördliche (linke) Seitenwand des Schiffes zwei zusätzliche Fenster und an der Rückwand oben ein weiteres (rundes) gebrochen. Allerdings verfügen diese nicht über das gotische Maßwerk und die behauenen Steinrahmen der originären Fenster.

[Bearbeiten] Buntglasfenster

Die drei Fenster im Altarbereich bestehen aus prächtigen Buntglasmosaiken, die dem gotischen Stil nachempfunden sind und von der Speyerer Glasmalerei Georg Brotzler ausgeführt wurden. Die für die Fenster notwendigen Metallinstallationen wurden von der Schlosserei Franz Pelgen, ebenfalls Speyer, vorgenommen.

Die Fenster zeigen Stationen aus dem Leben und Wirken des Kirchenpatrons St. Nikolaus, wie sie in Legenden überliefert sind.

Auf dem mittleren Fenster, das von einem gekreuzigten Christus beherrscht wird, erscheint St. Nikolaus einem Schiffer, der sich in Seenot befindet, und geleitet ihn in einen sicheren Hafen.

Zwei Episoden mit jeweils drei durch den Heiligen Begünstigten sind auf dem linken Fenster dargestellt. Oben bewahrt er drei junge Mädchen vor der Prostitution, indem er ihre Mitgift zahlt und ihnen so eine standesgemäße Heirat ermöglicht. Unten gibt er drei Jungen, deren Leichen ein Mörder in einer Tonne verborgen hatte, das Leben zurück. Dazwischen ist St. Elisabeth zu sehen, wie sie Kranke besucht und versorgt.

Auch auf dem rechten Fenster sind es wieder jeweils drei Personen, denen St. Nikolaus hilft. Oben rettet er drei von einem korrupten Richter Verurteilte vor dem Scharfrichter, der bereits das Schwert erhoben hat. Unten beeinflusst er den Kaiser in einem Traumgesicht, drei seiner Würdenträger, die unschuldig im Kerker schmachten, freizulassen. Zwischen den beiden Bildern ist die Szene festgehalten, wie St. Martin mit dem Schwert seinen Mantel zerteilt, um einen Frierenden zu bekleiden.

[Bearbeiten] Glocken

Der Guss der beiden Glocken aus Zinnbronze, etwa 1.200 bzw. 750 kg schwer, erfolgte im Frühjahr 1957 in der Frankenthaler Glockengießerei Hamm.

[Bearbeiten] Literatur

  • Festschrift zum Tage der Einweihung der St.-Nikolaus-Kapelle in Gimmeldingen an der Weinstraße, 7. Juli 1957. Gimmeldingen 1957
  • Alfred Sitzmann, Lobloch - Führer durch die Ortsgeschichte von den Anfängen bis zur Vereinigung mit Gimmeldingen, Historischer Verein Neustadt/Weinstrasse, Sonderdruck 7, Neustadt an der Weinstraße 1990

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 49° 22′ 26" n. Br., 8° 9′ 26" ö. L.

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