Nieuport 17
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Nieuport 17 | ||
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Nieuport 17 Scout mit Fliegerass Billy Bishop 1917 | ||
Beschreibung | ||
Aufgabe | Jagdflugzeug | |
Besatzung | ein Pilot | |
Erstflug | Januar 1916 | |
Einsatzbeginn | März 1916 | |
Hersteller | Nieuport | |
Allgemeine Daten | ||
Länge | 5,96 m | |
Spannweite | 8,20 m | |
Höhe | 2,44 m | |
Flügelfläche | 14,75 m² | |
Massen | ||
Leergewicht | 374 kg | |
Startgewicht | 560 kg | |
Antrieb | ||
Motor | Le Rhone 9Ja | |
Leistung | 110 PS (82 kW) | |
Leistungen | ||
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h in 1980 m Höhe | |
Steigleistung | 19,5 Min. auf 4000 m Höhe | |
Reichweite | 250 km | |
Dienstgipfelhöhe | 5350 m | |
Tragflächenlast | 37,9 kg/m² | |
Leistung/Masse | 0,15 kW/kg | |
Bewaffnung | ||
Bewaffnung | 1 Vickers oder Lewis-Maschinengewhr |
Die Nieuport 17 war ein französisches Doppeldecker-Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg, welches von Konstrukteur Gustave Delage bei Nieuport entworfen wurde. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen war es bei vielen Fliegerassen sehr beliebt und war bis zum Erscheinen der Spad S.VII das erfolgreichste französische Jagdflugzeug.
Die Nieuport 17 wurde von der Nieuport 12 abgeleitet. Sie bekam einen stärkeren Motor, grössere Tragflächen und einen verstärkten strukturellen Aufbau. Die ersten Maschinen erhielten noch einen 110 PS (82 kW) leistenden LeRhóne-Motor, bei der mit zwei Maschinengewehren ausgestatteten Version Nieuport 17-bis wurde der Clerget mit 130 PS (97 kW) verwendet. Die Maschine war außergewöhnlich wendig, aber ihre unteren Flügel neigten bei Maximalbelastung zum Brechen.
Als Bewaffnung wurde ursprünglich ein über den Propellerkreis feuerndes Lewis-MG verwendet, welches über ein Gelenk in der Stütze durch den Piloten verstellt werden konnte, dadurch konnte die Waffe relativ steil nach oben ausgerichtet werden. Mit Einführung der synchronisierten Maschinengewehre wurden Vickers-MG eingebaut.
Der Flugzeug kam ab März 1916 in Frankreich zum Einsatz und wurde später von vielen anderen Armeen geflogen, z.B. vom britischen Royal Flying Corps, der Luftstreitkräfte der USA, der belgischen, russischen und italienischen Luftwaffe. Die Deutschen versuchten die Nieuport 17 mit der Siemens-Schuckert D.III zu kopieren.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Fliegerasse auf Nieuport 17
- Albert Ball
- Billy Bishop
- Georges Guynemer
- Charles Nungesser
[Bearbeiten] Varianten
[Bearbeiten] Nieuport 21
Diese Variante (bei den Briten auch als Nieuport 17b bezeichnet) war mit einem schwächeren LeRhóne 9C-Motor mit 80 PS (59 kW) ausgestattet und hatte außerdem großflächigere Querruder als der Typ 17.
Die Maschinen dieses Typs wurden an Rußland und die USA in größeren Stückzahlen geliefert, wobei die zuletzt an die USA ausgelieferten Maschinen mit dem LeRhóne mit 110 PS ausgestattet waren.
Hauptsächlich wurden diese Maschinen in der Fliegerausbildung verwendet.
[Bearbeiten] Nieuport 23
Die Nieuport 23 war schwerer als die anderen Versionen und wurde sowohl mit dem 80 PS leistenden LeRhóne-Triebwerk als auch mit dem 120 PS leistenden LeRhóne 9Jb-Motor ausgeliefert. Die französischen Luftstreitkräfte verwendeten oftmals die Maschinen des Typs 23 gemeinsam mit den Nieuport 17.