Neuenkirchen (Land Hadeln)
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Cuxhaven | |
Samtgemeinde: | Hadeln | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 47′ N, 8° 54′ O 53° 47′ N, 8° 54′ O | |
Höhe: | 2 m ü. NN | |
Fläche: | 19,65 km² | |
Einwohner: | 1500 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 76 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 21763 | |
Vorwahlen: | 04751, 04755, 04758 | |
Kfz-Kennzeichen: | CUX | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 52 038 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 47 21763 Neuenkirchen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Ingo Tietje (SPD) |
Neuenkirchen (plattdeutsch Neenkarken) ist eine Gemeinde im Land Hadeln im Landkreis Cuxhaven.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Neuenkirchen liegt an dem Fluss Medem.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Neben dem Hauptort Neuenkirchen gehören auch die Orte Kathusen, Brüninghemm, Dörringworth (plattdeutsch Dellnwort), Hörfelde, Pedingworth (plattdeutsch Jerusalem und Pemworth) und Süderende zur Gemeinde.
[Bearbeiten] Geschichte
Neuenkirchen wurde 1347 erstmals urkundlich erwähnt, während Dörringworth bereits 1139 erwähnt wurde.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 17. Mai 1939: 1296 Einwohner
- 23. September 1950: 2017 Einwohner
- 6. Juni 1961: 1562 Einwohner
- 27. Mai 1970: 1618 Einwohner
- 30. Juni 1987: 1226 Einwohner
- 31. Dezember 1995: 1401 Einwohner
- 31. Dezember 2000: 1529 Einwohner
- 31. Dezember 2004: 1515 Einwohner
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- St.-Marien-Kirche
Diese aus dem 14. Jahrhundert stammende Backsteinkirche bekam den Chor erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts dazu. Der Kirchraum beeindruckt durch seine ausgewogenen Proportionen. Ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammt die erst vor kurzem restaurierte hölzerne Kreuzigungsgruppe. Die prunkvolle Kanzel stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der älteste Gegenstand der Kirche ist das Taufbecken aus den ersten Baujahren der Kirche. An der Decke hängen die Bauerwappen aus dem Jahre 1618, deren Namen spiegelbildlich zu lesen sind. Eine kleine, aber besonders wertvolle Barockorgel rundet das Inventar der Kirche ab. Sie wurde in den Jahren 1660-61 von dem Orgelbauer Christoph Donat in Leipzig gebaut und auf dem Wasserwege nach Neuenkirchen gebracht, wo sie 1662 aufgebaut wurde. Sie verfügt über 18 Register (klingende Stimmen) auf zwei Manualen und Pedal und wurde im Gegensatz zu vielen Orgeln in der Gegend kaum verändert; obwohl verschiedenen Orgelbauer im Laufe der Zeit daran gearbeitet haben. Im Jahr 1835 wurde der heutige Prospekt von Georg Wilhelmy gebaut. Die letzte Restaurierung wurde von 1968 bis 1973 von den Firmen Ott aus Göttingen und Beckerath aus Hamburg durchgeführt. Der lebendige und farbige Klang der Orgel wird durch die Windversorgung mit einem Keilbalg und der „ungleichschwebenene“ Stimmung erreicht.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- 1705 Marten Krönke, Münzfaktor in Braunschweig und Direktor der Berliner Münze
- 1893 Hinrich Wilhelm Kopf, niedersächsischer Ministerpräsident
- 1924 Werner Tietje, niederdeutscher Schriftsteller, Heimatpfleger und Maler
Appeln | Armstorf | Bad Bederkesa | Belum | Beverstedt | Bokel | Bramstedt | Bülkau | Cadenberge | Cappel | Cuxhaven | Dorum | Drangstedt | Driftsethe | Elmlohe | Flögeln | Frelsdorf | Geversdorf | Hagen im Bremischen | Hechthausen | Heerstedt | Hemmoor | Hollen | Hollnseth | Ihlienworth | Kirchwistedt | Köhlen | Kührstedt | Lamstedt | Langen | Lintig | Loxstedt | Lunestedt | Midlum | Misselwarden | Mittelstenahe | Mulsum | Neuenkirchen | Neuhaus (Oste) | Nordholz | Nordleda | Oberndorf | Odisheim | Osten | Osterbruch | Otterndorf | Padingbüttel | Ringstedt | Sandstedt | Schiffdorf | Steinau | Stinstedt | Stubben | Uthlede | Wanna | Wingst | Wremen | Wulsbüttel