Neuötting
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Altötting | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 13′ N, 12° 41′ O 48° 13′ N, 12° 41′ O | |
Höhe: | 392 m ü. NN | |
Fläche: | 36,60 km² | |
Einwohner: | 8598 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 235 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 84524 | |
Vorwahl: | 08671 | |
Kfz-Kennzeichen: | AÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 71 125 | |
Stadtgliederung: | 36 amtlich benannte Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Ludwigstraße 62 84524 Neuötting |
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Webpräsenz: | ||
Erster Bürgermeister: | Frank Springer (CSU) | |
Lage der Stadt Neuötting im Landkreis Altötting | ||
Neuötting ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Altötting. Sie liegt am Inn, zwei Kilometer nördlich des bekannten Wallfahrtsorts Altötting, rund 70 km nördlich von Salzburg, 80 km südwestlich von Passau und knapp 100 km östlich von München.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort Oetting war im 9. Jahrhundert eine karolingische Königspfalz. Ort und Pfalz wurden bei einer Invasion der Ungarn 907 zerstört. Der Wiederaufbau fand an zwei Stellen statt: die an der alten Stelle wiederaufgebaute Siedlung trägt heute den Namen Altötting, während sich aus der neuen, auf einer gut zu verteidigenden Bergterrasse über dem Inn angelegten Handelsstadt das heutige Neuötting entwickelte.
Durch die verkehrsgünstige Lage am Übergang der Straße von Regensburg nach Salzburg über den Inn konnte sich die Stadt gut entwickeln. Im 13. Jahrhundert wählten die Herzöge von Bayern Neuötting zur Residenzstadt, sie verliehen dem Ort 1321 das Stadtrecht. Neuötting wurde außerdem Sitz einer Münze, die von 1240 bis 1486 bestand. Die Stadt verdiente darüber hinaus gut an ihrem Stapelrecht: Salzhändler aus Hallein und Reichenhall luden hier ihre Waren vom Innschiff auf Wagen um, um weiter nach Regensburg und München zu fahren.
Das Stapelrecht für Salz und Getreide wurde 1649 aufgehoben, was der Wirtschaft und dem Wachstum der Stadt einen Schlag versetzte, von dem sich Neuötting nie mehr erholte. Andere Städte der Region überholten Neuötting, das auf den Status einer Kleinstadt zurückfiel.
[Bearbeiten] Stadtbild
Das historische Stadtbild leitet sich direkt von der Topografie ab: auf einem Hochplateau mit steil abfallende Hängen gelegen, folgt der Grundriss der Altstadt dem langgezogenen, in der Mitte aufgeweiteten Marktplatz, an dessen Enden sich jeweils ein Stadttor (Burghauser und Landshuter Tor) befindet. Auf den Marktplatz stoßen von beiden Seiten Gassen, die teilweise durch Schwibbögen vom Platz abgetrennt sind. Die Architektur ist geprägt durch die Inn-Salzach-Bauweise, die auch in den Altstädten benachbarter Städte, wie etwa Mühldorf a. Inn und Tittmoning, anzutreffen ist. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Pfarrkirche St. Nikolaus, eine große dreischiffige Hallenkirche der Spätgotik (1410-92). Wegen ihrer exponierten Lage am westlichen Ende des Hochplateaus ist sie aus größerer Entfernung sichtbar.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Außerhalb der Altstadt liegen die Vorstädte St. Sebastian, St. Anna und die Fischervorstadt. Die östlich der Stadt gelegenen Orte der ehemaligen Gemeinde Alzgern wurden 1971 Stadtteile von Neuötting. Hierzu gehören Alzgern, Jaubing, Mitterhausen, Mittling', Schwepfing und Untereschelbach.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Nová Včelnice, Tschechien
[Bearbeiten] Vereine
- Der Spielmanns- und Fanfarenzug Neuötting e.V. (SPFZ) ist 1960 gegründet worden und tritt seit 1968 mit der historischen Bürgerwehruniform von Neuötting aus dem Jahre 1820 auf.
- Die Faschingsgesellschaft Neuötting e.V. wurde 1975 offiziell als eingetragener Verein gegründet, wobei der Verein eine viel längere Geschichte hat.
- Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Neuötting e.V. wurde im Jahre 1860 gegründet.
[Bearbeiten] Weblinks
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