Negative Rückkopplung
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Bei der negativen Rückkopplung, auch Gegenkopplung oder Negative-Feedback-Schleife genannt, handelt es sich um einen Regelkreis mit selbstminderndem Effekt. In vielen Systemen sind es solche Regelmechanismen, die Wachstum auf natürliche Art und Weise beschränken:
- Nimmt in einem Fischbassin die Population von Raubfischen zu, so reduziert sich die individuell verfügbare Nahrungsmenge, was ein weiteres Wachstum verlangsamt, stoppt oder gar umkehrt. (Beispiel: Wator)
- Ein Heizungssystem reduziert beim Erreichen einer bestimmten Temperatur die Zufuhr weiterer Energie. Auf diese Weise wird der weitere Temperaturanstieg gebremst.
- In elektronischen Verstärkern wird eine Linearisierung der (Transistor)-Kennlinie erreicht, dies bedeutet eine Verringerung von Signalverzerrungen (Klirrfaktor).
- In der Biologie findet sich das Prinzip der negativen Rückkopplung beim Pupillenreflex auf bsplw. plötzlich hohen Lichteinfall.
Durch zeitliche Verzögerung stehen positive und negative Rückkopplung in einer periodischen Wechselbeziehung, was sich in typischen zyklischen Schwankungen manifestiert.
Positive Rückkopplung wird auch Mitkopplung genannt.
[Bearbeiten] Weblinks
WATOR - Simulation eines Ökosystems (Java-Applet)