MP18
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| MP18 | |
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| Allgemeine Information | |
| Einsatzland: | Deutschland |
| Entwickler: / Hersteller: |
Fr. Bergmann (Suhl) / Hugo Schmeisser |
| Herstellerland: | Deutschland |
| Produktionszeit: | 1918 bis 1920 |
| Waffenkategorie: | Maschinenpistole |
| Maße | |
| Gesamtlänge: | 815 mm |
| Gewicht: (mit leerem Magazin): |
4,2 kg |
| Lauflänge: | 196 mm |
| Technische Daten | |
| Kaliber: | 9 mm Parabellum |
| Mögliche Magazinfüllungen: | 32, später 20 Patronen |
| Munitionszufuhr: | Trommelmagazin, später Stangen |
| Effektive Kampfentfernung: | 200 m |
| Kadenz: | 500 Schuss/min |
| Mündungsgeschwindigkeit Projektil (V0): |
380 m/s |
| Anzahl Züge: | 6 |
| Drall: | rechts |
| Verschluss: | Masseverschluss |
| Ladeprinzip: | Rückstosslader |
| Liste der Handfeuerwaffen | |
Die Bergmann MP18 war die erste "echte" Maschinenpistole. Sie wurde während des Ersten Weltkriegs von Hugo Schmeisser entwickelt und 1918 an die Fronttruppen (vorwiegend Sturmformationen) ausgeliefert. Bis Kriegsende produzierte die Firma Bergmann etwa 30.000 Stück.
Die MP18 wurde speziell für den Grabenkrieg entwickelt, da ein MG zu schwer war und ein Gewehr nicht die nötige Kadenz aufwies. Anders als die von den Alliierten gegen Kriegsende eingesetzten leichten Maschinengewehre (Browning Automatic Rifle, Lewis Gun, Chauchat) war sie als echte Handfeuerwaffe ausgelegt, das heißt sie konnte ohne weiteres aus der Bewegung in gezielten Feuerstößen abgefeuert werden, ohne ein längeres Anvisieren zu erfordern. Der auf deutscher Seite häufig für den Grabenkampf verwendeten "Langen Pistole 08" oder "Ari-08", einer Parabellum-Pistole mit verlängertem Lauf, Schulterstütze und Trommelmagazin, war sie in jeder Hinsicht überlegen.
Die auch "Grabenfeger" genannte MP18 war mit ein Grund, warum es Deutschland im Versailler Vertrag verboten wurde, automatische Waffen herzustellen.
Die Trommelmagazine der 08 waren der Schwachpunkt der MP, sie waren sehr unhandlich und nur mit Spezialwerkzeug zu laden.
