Mondsee
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Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
NUTS-III-Region: | Traunviertel (AT315) |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck |
Gerichtsbezirk: | Mondsee |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 51' 24" N, 13° 21' 06" O 47° 51' 24" N, 13° 21' 06" O |
Fläche: | 16,62 km² (davon 14,3 km² See) |
Einwohner: | 3.205 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 193 Einwohner je km² (1.394 Einwohner je km² bewohnbare Fläche) |
Höhe: | 493 m ü. A. |
Postleitzahl: | 5310 |
Vorwahl: | 0 62 32 |
Kfz-Kennzeichen: | VB |
Gemeindekennziffer: | 4 17 15 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
Adresse Gemeindeamt: | Marktplatz 14 5310 Mondsee |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@mondsee.ooe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | KR Dipl.Ing. Otto Mierl (ÖVP) |
Gemeinderat: | 25 Mitglieder: 15 ÖVP, 5 SPÖ, 3 FPÖ, 2 Mondseer Bürgerinitiative |
Die Marktgemeinde Mondsee liegt in Oberösterreich, an der Grenze zum Bundesland Salzburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Mondsee liegt auf 493 m Höhe im Hausruckviertel am Mondsee. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,5 km, von West nach Ost 7,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 16,4 km². 0,6 % der Fläche sind bewaldet, 7,3% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt, 87 % der Fläche nimmt der Mondsee ein.
[Bearbeiten] Geschichte
Um 600 begannen die Baiern das Mondseerland zu Besiedeln.
748 wurde das Kloster Mondsee durch Bayernherzog Odilo gegründet. Nach der Klostertradition kamen die ersten Mönche aus dem Kloster Monte Cassino in Italien.
Bis 1506 gehörte das Mondseerland zum Herzogtum Bayern. Danach ging es in den Besitz der Habsburger über. 1791 wurde das Kloster unter Kaiser Leopold II. aufgehoben. 1810 erhielt der bayerische Feldmarschall Carl Philipp von Wrede das aufgelassene Kloster Mondsee (neben Suben und Gleink) als Schloss mit eigener Herrschaft, Wrede bleibt auch nach der Rückgabe des Gebiets an Österreich Besitzer und fördert das Gebiet nach Kräften (Straßenbau, Beginn der Erzeugung des "Mondseer Käses"...).
1867 beginnt der Fremdenverkehr in Mondsee, die erste Dampfschifffahrt startet 1872. 1891 erfolgte der Anschluss an die Salzkammergutlokalbahn.
[Bearbeiten] Sage zur Entstehung des Klosters
Der Sage nach soll Herzog Odilo in der Nacht auf einem Berg am Mondseeufer auf der Jagd gewesen sein. Als der Mond hinter den Wolken hervor trat und den Weg erhellte, wurde der Herzog vor einem Absturz in den See bewahrt. Als Dank für diese Rettung ließ er am Mondsee ein Kloster errichten.
[Bearbeiten] Wappen
- Geteilt; oben in Blau ein goldener, sichelförmig gesichteter Vollmond; unten in Silber drei goldene, zwei zu eins gestellte Einbäume mit schwarzen, schrägrechten Brandstreifen, linkshin gerudert von je einem rot gekleideten, stehenden Fischer mit schwarzem Filzhut.
- Gemeindefarben: Blau-Weiß
Erzbischof Leonhard von Salzburg bestätigte, nachdem das Mondseeland 1506 pfandweise an das Erzbistum gekommen war, am 4. April 1515 u. a. das "schon vorher geführte" Marktwappen. Am 27. März 1567 stellte Kaiser Maximilian II. über Bitte der Mondseer Bürgerschaft dem Markt einen Wappenbrief aus; das Original ist nicht mehr vorhanden, der Text im Konzept dazu erhalten.
Die Wappenbeschreibung in den beiden Urkunden stimmt mit der Darstellung auf den alten Siegeln vollkommen überein; der älteste bekannte Abdruck mit der Frakturumschrift "Sigillum mannsee" findet sich auf einer Quittung vom 2. September 1525. Das dem Markt verliehene Wappen zeigt in Blau über einem "wühlenden" (wellig-bewegten) See in natürlicher (blau-grüner) Farbe eine goldene, gestürzte Mondsichel, rechts und links begleitet von je einem goldenen, sechsstrahligen Stern; dieses Wappen wurde noch auf einem Aktenstück vom 20. Dezember 1749 nachweisbar im Siegel verwendet.
Nach der Aufhebung des Untertanenverhältnisses (1848) übernahm der Markt das "zweite", zu Beginn des 17. Jahrhunderts aufgekommene Klosterwappen und hält bis heute an dieser Darstellung fest.
Die Gemeindefarben werden nach altem Herkommen ohne nachweisbare Genehmigung geführt.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist KRDipl.Ing. Otto Mierl von der ÖVP.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.600 Einwohner, 2001 dann 3.207 Einwohner.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Mondsee, ehemalige Benediktiner Stiftskirche. Die prunkvolle, barocke Ausstattung wurde geprägt durch den Maler und Bildhauer Meinrad Guggenbichler (1649-1723). 2005 erhielt sie den Titel einer päpstlichen Basilika minor.
- Der Mondsee gehört mit 14,2 km² zu den größeren Seen im Salzkammergut.
[Bearbeiten] Museen
- Heimatmuseum mit Pfahlbaumuseum
- Freilichtmuseum Mondseer Rauchhaus
- Salzkammergutlokalbahn-Museum
[Bearbeiten] Freizeiteinrichtungen
- Kulturwanderweg
- Mondseeschifffahrt
[Bearbeiten] Kulturelle Institutionen
- Galerie Schloss Mondsee
- Bürgermusikkapelle
- Sängerbund
- Goldhaubenfrauen
- Spielgemeinschaft Mondseer Jedermann
- Kultur- und Veranstaltungszentrum mit Kreuzgang und Kreuzhof im Schloss Mondsee
- Musiktage Mondsee
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Gerhard Füßl, österreichischer Posaunist
[Bearbeiten] Weblinks
- Tourismusverband bzw. Gemeinde/Regionales
- Mondseeland
- Open Directory
- DORIS-Karte
- Plattform zu den Themen Tourismus und Wirtschaft im Mondseeland
- Abschnittsfeuerwehrkommando Mondsee
- Freiwillige Feuerwehr Mondsee
- Musiktage Mondsee
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