Moischt (Marburg)
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Moischt (ausgesprochen möscht, niemals mo'ischt) ist ein Stadtteil von Marburg in Mittelhessen.
Der Ort liegt etwa 5 km südöstlich von Marburg, in einer Mulde und an einem in Richtung Marburg bzw. nach Nordwesten ansteigenden Hang, dem Stempel, der zu den Lahnbergen überleitet. Die Höhe über NN beträgt durchschnittlich 240 Meter.
Westlich in Richtung Cappel liegt die Siedlung Hahnerheide (Ersterwähnung 1698), die seit ihrer Gründung zu Moischt gehört haben dürfte.
Die in einer Senke nicht weit von der Hahnerheide gelegene Siedlung "Hof Capelle" hingegen geht auf ein Gehöft des Deutschen Ordens zurück. Sie war von Moischt unabhängig. In der Nähe soll Konrad von Marburg, der Beichtvater der Heiligen Elisabeth, erschlagen worden sein.
Der Ort hat ca. 1200 Einwohner (2006). Er wurde erstmals im Jahr 1248 in Dokumenten des Mainzer Erzbischofs unter dem Namen mussede urkundlich erwähnt. Seit der Gebietsreform von 1974 ist er Stadtteil von Marburg.
Moischt gehört zum evangelischen Kirchspiel Wittelsberg,Moischt,Schröck bzw. zur katholischen Pfarrgemeinde St.Michael und St.Elisabeth in Schröck. Der Ort ist mehrheitlich evangelisch.
Die zuständige Grundschule befindet sich ebenfalls in Wittelsberg.
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Koordinaten: 50° 46' 33" N, 08° 49' 07" O
