Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Mohrenbrauerei August Huber - Wikipedia

Mohrenbrauerei August Huber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Mohrenbrauerei August Huber in Dornbirn ist die älteste Vorarlberger Bierbrauerei.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Leider lässt es sich heute nicht mehr genau feststellen, in welchem Jahr mit dem Brauen des ersten Mohrenbieres begonnen wurde. Es handelt sich aber um eine sehr alte Braustätte, welche laut Steuerkaster vom Jahr 1808 als reale "Bierbrau Gerechtigkeit" bezeichnet und solche Gewerbe mindestens seit dem jahre 1742 betrieben wurden. Der Ursprung der heutigen Mohrenbrauerei liegt im Gasthaus "Zum Mohren", benannt nach dem Inhaber der Gast- und Braustätte Josef Mohr. Dieser wird 1784 erstmals urkundlich als Mohrenwird erwähnt. 50 Jahre später wechselt das Gast- und Brauereianwesen in den Besitz der Familie Huber über.

[Bearbeiten] Die 1. Generation

Franz Anton Huber, Schlosser und Handelsmann in Dornbirn-Markt, kauft laut Vertrag vom 1. Mai 1834 von Anton Spieler, Brauer in Hohenems, das Gasthaus samt Anwesen und dazugehörender Brauerei. Seit diesem Tag nun ist die Mohrenbrauerei Dornbirn in stolzem Familienbesitz.1846 verkauft und übergibt Franz Anton Huber das Gast- und Brauhaus zum Mohren an seinen Sohn Johann Ulrich, behält aber für sich und einen seiner weiteren Söhne das Recht der gemeinsamen Benützung. 1849 stirbt Franz Anton Huber im Alter von 64 Jahren. Laut Testament erhielt der jüngste Sohn Karl Ferdinand den halben Brauereianteil des Vaters.

[Bearbeiten] Die 2. Generation

Karl Ferdinand führt die Brauerei umsichtig und sowohl das Gasthaus als auch das Brauunternehmen entwickeln sich äußerst günstig. In Platten an der Gütlestraße wird zur Lagerung eines weiteren Quantums Sommerbiers ein neuer Felsenkeller mit eigenem Gastzimmer und Bierausschank erbaut. Am 24. April stirbt Karl Ferdinand Huber erst 40-jährig überraschend an einem Herzschlag. Er hinterlässt seiner Frau Anna drei minderjährige Söhne und die Verantwortung eines nun schon sehr großen Unternehmens. Anna Huber meistert die Herausforderung mit Bravour. Sie bestellt den Braumeister Anton Christadler aus dem Allgäu und das Geschäft floriert weiter. 1869 veranlasst Anna Huber den Neubau des Gasthofes. Der neue Mohren wird die größte Gaststätte Dornbirns und unbestrittener Mittelpunkt der Gesellschaft. 1872: Aufgrund der Eröffnung der Bahnlinie Lindau - Bludenz erlebt das Land Vorarlberg einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung. Von dem auch die Mohrenbrauerei profitiert. Anna nimmt ihren erst 20-jährigen, aber bestens ausgebildeten Sohn August in die Geschäftsleitung.

[Bearbeiten] Die 3. Generation

Unter der kongenialen Führung von Anna und August Huber und der aufstrebenden Industrialisierung kann die Mohrenbrauerei ihren Aufschwung und ihr Wachstum ungebremst fortsetzen. Viele Entwicklungen fallen in diese 3. Führungsgeneration der Mohrenbrauerei.1883 heiratet August Huber die Lauteracherin Bertha Haltmeyer. 1884 wird die Arlbergbahn eröffnet, Reiseverkehr und Bierkonsum wachsen Hand in Hand. Mittlerweile waren es 7.000 hl Bier, die jährlich produziert wurden. Bis ins Jahr 1890 sollte er auf nahezu 20.000 hl steigen. Am 9. April 1888 stirbt Anna Huber im Alter von 61 Jahren. Unter der alleinigen Führung von August wächst das Unternehmen weiter, 1894 kauft er den "Goldenen Hirschen" in Bregenz, eine weitere Niederlassung wird in Egg im Gasthof Traube errichtet. Auch Feldkirch und Bludenz werden nun mit Mohrenbier beliefert. Am 20. Februar 1895 stirbt August Huber unerwartet im 43. Lebensjahr. Er hinterlässt seine Frau Berta mit fünf unmündigen Kindern und eines der größten Geschäfte des Landes. Nach dem Testament erfolgt die Gründung der Firma "Mohrenbrauerei August Huber" unter welchem Namen die Mohrenbrauerei noch heute firmiert. Berta führt das Geschäft mit viel Geschick. Sie vergrößert weiter, investiert in technische Anlagen und kauft den Montafoner Hof. 1898 wird unter ihrer Leitung das ganze Unternehmen elektrifiziert. Im selben Jahr werden Kegelbahn und Gartenhalle gebaut und Berta heiratet Karl Wehinger, der auch mit Kollektiv-Prokura ins Geschäft eintrat. Das Absatzgebiet wurde erweitert und nunmehr sogar schon das Fürstentum Liechtenstein beliefert. Zur Jahrhundertwende hat die Bierproduktion unter dem ostschlesischen Braumeister Anton Decker einen Ausstoß von 30.000 hl erreicht. Es folgt weiter ungebremstes Wachstum: Gasthöfe werden gekauft, eine Fasswäscherei erworben und die ersten Lastenautomobile angeschafft.

[Bearbeiten] Die 4. Generation

Geführt von Oswald Huber ist die Ära der 4. Huber-Generation geprägt von den Ausnahmezuständen der beiden Weltkriege. Der 1. und 2. Weltkrieg haben auch in der Geschichte der Mohrenbrauerei Dornbirn ihre Spuren hinterlassen. Die Produktion sinkt wärend des Krieges stetig und muss schließlich sogar eingestellt werden. Die Brauerei wird vorübergehend zur Kaserne umfunktioniert und Soldaten aus Marroko einquartiert. Erst 1951 geht´s für die Mohrenbrauerei wieder aufwärts.

[Bearbeiten] Die 5. Generation

Arbeit der 5. Generation stand unter dem Zeichen der Öffnung in der Geschäftsführung sowie des Wiederaufbaus und der Konsolidierung. Karl und Guntram Huber halten die Familienanteile, mit den Geschäftsführern Ganahl und Menz wurden erstmals Gesellschaftsverträge ausserhalb der Familie Huber abgeschlossen. Ende der 80er Jahre wird der bislang letzte Generationswechsel vorbereitet.

[Bearbeiten] Die 6. Generation

Auch in der 6. Generation präsentiert sich die Mohrenbrauerei aus Tradition innovativ. Neben vielen Neuerungen, die sogar international für Aufsehen sorgen, wird auch der Mohren-Geschichte ein neuer Rahmen gewidmet. Im von den Möhrlern eigenhändig restaurierten und neu eröffneten Mohren-Braukeller.

[Bearbeiten] Produkte

Produkt Stammwürze [°] Alkoholgehalt [Vol. %] Zusammensetzung
Mohren Spezial 12,7 5,6
Mohren Export 11,7 5,0
Mohren Leicht 8,2 3,3
Mohren Pfiff 11,6 4,9
Mohren Pilsener 11,3 4,8
Mohren Gambrinus 11,8 4,6
Mohren Bock 16,5 7,0
Mohren Radler süß 6,6 2,8 50% Mohrenbier und 50% Zitronenlimonade
Mohren Radler sauer 6,6 2,8 50% Mohrenbier und 50% Mineralwasser
Mohren Kellerbier 13,6 6,0
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