Mjassischtschew M-4
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Die Mjassischtschew M-4 (NATO-Codename: Bison) war ein sowjetischer strategischer Bomber der vom OKB Mjassischtschew ab 1951 entwickelt wurde. Die M-4 war über viele Jahre ein wichtiges Waffensystem der sowjetischen Fernfliegerkräfte.
Die in der UdSSR auch als „Molot“ (Vorschlaghammer) bezeichnete Maschine hatte Anfang 1953 ihren Erstflug und wurde am 1. Mai 1954 erstmalig auf einer Luftparade öffentlich vorgestellt. Die Maschine war der erste vierstrahlige, strategische Bomber der Sowjetunion. Maschinen vom Typ M-4 oder deren Weiterentwicklungen M-4A und 3M waren über Jahrzehnte als Bomber, Aufklärer und Tanker im aktiven Einsatz.
In den 1950er Jahren wurden mit weiterentwickelten Versionen dieses Flugzeuges eine Reihe von internationalen Rekorden aufgestellt. Seit 1986 ist eine der Maschinen im Zentralen Museum der Luftstreitkräfte der Russischen Föderation in Monino ausgestellt.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Besatzung: sechs bis elf Mann
- Triebwerk: vier Mikulin AM-3D Turbostrahltriebwerke mit je 85,6 kN Schub
- Spannweite: 50,48 m
- Länge: 47,20 m
- Höhe: 12,80 m
- Flügelfläche: 309 m²
- Leermasse: 82.000 kg
- Zuladung: 40.000 kg
- Startmasse: 181.000 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 1.000 km/h in großer Höhe
- Marschgeschwindigkeit: 900 km/h
- Reichweite: 9.800 km mit 12.000 kg Bomben
- Gipfelhöhe: 13.700 m
- Bewaffnung: sechs bis zehn 23 mm Kanonen, bis zu 40.000 kg Bomben
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Museum Monino (engl.)
- http://www.aeronautics.ru/archive/vvs/m4-01.htm (engl.)
- http://www.aerospaceweb.org/aircraft/bomber/m4/ (engl.)
Zivile Baureihen: M-17 - M-60 - M-101 - M-500 - VM-T
Militärische Baureihen: M-4 - M-18 - M-20 - M-50 - M-200
Vergleichbare Flugzeugtypen:
