Mitarbeitervorsorgekasse
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Die Mitarbeitervorsorgekasse ist für alle ab dem 1. Januar 2003 in Österreich in ein Beschäftigungsverhältnis eintretenden Arbeitnehmer die Basis eines neuen Abfertigungsmodelles. Für Arbeitsverhältnisse, die vor diesem Zeitpunkt begonnen haben, gilt das alte Abfertigungsrecht weiter (in Deutschland ist statt "Abfertigung" der Begriff "Abfindung" üblich).
Das zugehörige "Betriebliche Mitarbeitervorsorgegesetz" (BMVG) trat am 1. Juli 2002 in Kraft. Grundlegend dabei ist die Auslagerung der bisherigen Abfertigungsverpflichtung des Arbeitgebers auf rechtlich selbständige Mitarbeitervorsorgekassen.
Für jeden Arbeitnehmer werden vom Arbeitgeber 1,53 % des Brutto-Entgelts in die Vorsorgekasse einbezahlt. Die Auswahl und der Vertrag mit der Mitarbeiterkasse (z. B. 3 % Verzinsung) obliegt dem Arbeitgeber im Einvernehmen mit dem Betriebsrat bzw. den Mitarbeitern. Daher kann die Performance (Unterschiedliche Ausschüttungen) von Unternehmung zu Unternehmung variieren (z. B. 3 bis 5 % Verzinsung).
Die Leistung aus der Vorsorgekasse steht dann zu, wenn der Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheidet, spätestens jedoch im Pensionierungsfall.
[Bearbeiten] Weblinks
Eine beispielhafte Auswahl an verschiedenen Mitarbeiterkassen:
- [1] Vorsorgekassen im Vergleich bereitgestellt von der Wirtschaftskammer Österreich (Stand: 1. Mai 2004)
- [2] Vorsorgekassen im Vergleich bereitgestellt von der Gewerkschaft für Privatangestellte (Stand: 11. Mai 2004)
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