Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Michelson-Morley-Experiment - Wikipedia

Diskussion:Michelson-Morley-Experiment

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Also den Oma-Test besteht der Artikel leider nicht und ich muß gestehen, ich hab auch nicht so ganz verstanden, zu welchem Zweck das Ding nun genau dient und wie es funktioniert. Kann da jemand vielleicht noch ein paar erhellende Worte ergänzen? -- Sansculotte

Ich finde, man sollte aus dem Michelson-Interferometer und dem Michelson-Morley-Experiment zwei getrennte Beiträge machen. Schliesslich wird das Michelson-Interferometer auch noch für viele andere Dinge benutzt... --Miriel 23:22, 2. Mär 2004 (CET)

Habe den Artikel jetzt verschoben, macht sehr viel mehr Sinn. -- Florian 01:38, 31. Jul 2004 (CEST)

Inhaltsverzeichnis

Cleveland oder Chicago?

Habe inzwischen gewisse Bedenken hinsichtlich der Geschichte des Experiments. Glaube, mich daran zu erinnern, vor ewigen Zeiten gelesen zu haben, dass die Geschichte mit den abgesperrten Straßen in Chicago stattfand. Habe daher den Verdacht, dass es sich dabei nicht um das ursprüngliche Experiment 1887 in Cleveland, sondern ein späteres verfeinertes in Chicago, gehandelt haben könnte, wo Michelson später Professor war. Insofern bezieht sich vielleicht auch die Lage des Labors im Keller auf Chicago. Hat da jemand verlässliche Informationen? --Wolfgangbeyer 18:27, 27. Feb 2005 (CET)

Ich hab grad zufällig was gefunden, ob die Quelle verlässlich ist kann ich natürlich leider auch nicht sagen:
Quinta essentia, :Michelson-Moreley-Experiment
Zitat: Zudem wurde während des Experiments im Jahre 1887 der gesamte Verkehr von Cleveland stillgelegt.
Vielleich hilft das deinem Gedächtnis auf die Sprünge, vielleicht finden sich aber noch bessere Quellen. --Buergi 19:18, 1. Mär 2005 (CET)

Wieso misslungen?

Mich stört dieses Wort, da ich es mit "es lag ein Fehler vor" gleichsetze. Etwas misslingt, wenn es schiefgeht, schlampig ausgeführt wird, oder aus vielen anderen dummen Gründen. Der Versuch, eine nicht vorhandene Relativbewegung zu messen, und dabei kein Resultat zu erhalten, ist kein Mißlingen, sondern genau das was man (im nachhinein) erwarten würde. Also ist der Versuch durchaus gelungen, da keine anderen Dreckeffekte eine Relativbewegung ausserhalb des Meßfehlers ergaben. Ich könnte mich mäßig mit "ohne Ergebnis" anfreunden. Besser wäre vielleicht "Nullergebnis", denn das habe ich schon in diesem Zusammenhang gehört (bin Physiker). --Benutzer:Schweikhardt 5.4.2005

Das stimmt, "misslungen" finde ich hier auch unangebracht. Auch bei mir in der Schule wird das so dargestellt. Im Nachhinein wird es jetzt zur Bekräftigung der allg. Relativitätstheorie ja recht häufig angewandt - als "Nachweis" der Nichtexistenz eines absoluten Äthers. :) --217.86.188.83 11:32, 7. Apr 2005 (CEST)
Man kann den Ausdruck ja benutzen, weil er betont, dass aus Sicht derjenigen, die das Experiment durchgeführt haben, das Ergebnis unerfreulich ist. Aus neutraler Sicht natürlich ist das Experiment nicht misslungen. Ich finde, man sollte den Hinweis auf Fragwürdigkeit auf der Artikelseite sofort streichen.-- 80.135.41.157 15:09, 13. Jun 2005 (CEST)
Ich habe die Einleitung mal umgebaut und Nullresultat dabei verwendet.--Markus 02:43, 15. Jun 2005 (CEST)

Kritik am Michelson-Morley-Experiment

Zusatz: Es wurden mit Schall in Luft analoge Experimente durchgeführt, die jedoch ergaben, dass mit einem Messaufbau wie bei Michelson-Morley keine Relativbewegung der Schallwellen in Bezug auf das Medium Luft messbar waren, unabhängig von der Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Versuchsaufbaus. Das führte zur prinzipiellen Kritik an den Messmethodik bei Michelson-Morley mit dem Inhalt, dass auch hier prinzipiell keine Relativbewegung in einem Äther messbar wären, selbst wenn es eine solche gäbe. Dieter

Das dürfte kaum haltbar sein. Ich bitte um Quellenangaben. --Wolfgangbeyer 20:41, 21. Jun 2005 (CEST)
http://arxiv.org/pdf/physics/0104059 , http://www.dpg-tagungen.de/archive/2001/html/gr_12.html , http://xxx.uni-augsburg.de/ftp/physics/papers/0104/0104059.pdf , www.physikevolution.de/JdLpdf.pdf (=Antwort von 213.7.178.123)

Habe mir mal die Mühe einer Analyse der zitierten Arbeit http://arxiv.org/pdf/physics/0104059 von N. Feist gemacht:

  • Ausgangspunkt seiner Thesen ist der Vorwurf (Seite 3) an seine Interpretation der gängigen Sicht der Dinge, dass aus der Sicht eines "ruhenden" Beobachters, der ein "bewegtes" MM-Experiment interpretiert, der senkrecht zur Bewegungsrichtung gerichtete Lichtstrahl den Spiegel nur deshalb nicht komplett verfehle, weil er eine gewisse Divergenz habe. Richtig ist, dass aus der Sicht dieses Beobachters aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit die Wellenfront der Lichtwelle geneigt erscheint, so dass dieser Lichtstrahl nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufbaus gerichtet ist, sich aber trotzdem senkrecht zur Wellenfront ausbreitet, wie es sein muss. Damit fehlt schon die Motivation für seine Thesen, nämlich der irrtümlich angenommene Erklärungsbedarf der gängigen RT.
  • Der Autor erwähnt selbst, dass manche Alternativen zur SRT an den Beobachtungsergebnissen von Doppelsternen scheitern, übersieht aber, dass das auch für seinen eigenen Thesen gilt: Es müssten Helligkeitsvariationen durch Bildung von Lichtpulks zu sehen sein.
  • Die aufgeführten eigenen Experimente zur Schallgeschwindigkeit mit einem Aufbau auf einem Autodach sollen belegen, dass die konventionelle Physik selbst bei Schallwellen Irrtümern unterliegt, und Licht und Schall sich gleich verhalten. Da keine Angaben darüber gemacht werden, wie die Geschwindigkeit des Autos ermittelt wurde, nehme ich mal an, dass sie auf dem Tacho abgelesen wurde. Wegen der aeodynamischen Verhältnisse ist die Windgeschwindigkeit direkt über dem Autodach aber erheblich größer (bis zu ca. 100%?) und müsste durch separate Messgeräte ermittelt werden. Davon ist aber nirgendwo die Rede. Die Messpunkte (Seite 20) sind also deutlich größeren Geschwindigkeiten zuzuordnen und bestätigen daher eher die konventionelle Physik als seine Alternative.
  • Zitat: "Ellipsoide und Ellipsen sind in der Natur nichts Fremdes: Man denke nur an die Bahnen von Elektronen oder Planeten." Da kann sich jeder selbst sein Urteil über das physikalische Weltbild des Autors bilden.

Es ist durchaus wichtig solche Alternativen Ideen zu publizieren und zu diskutieren. Im Endeffekt sind sie aber bisher allesamt gescheitert, so wie auch diese, und haben lediglich zur Festigung der einsteinschen RT beigetragen. Zur Textversion von 2:37 Uhr 26.06.06:

  • Die SRT ist nur für einen Grenzfall der ART gültig. Damit ist es ganz natürlich, dass sich ART und SRT widersprechen. Siehe dazu Korrespondenzprinzip. Das hat aber nichts mit dem Artikelthema zu tun.
  • Die SRT und die QT widersprechen sich nicht sondern nur die ART und die QT. Da besteht tatsächlich Handlungsbedarf und das ist intensives Forschungsgebiet. Das hat aber mit diesem Artikel nichts zu tun.
  • Ich weiß nicht, welche Kritik Michelson selbst an seinem Experiment hatte, er hat es aber immer weiter verfeinert, und auch viele Jahre später wurde es von anderen in immer neuen Varianten und mit gesteigerter Präzision wiederholt. Dass es heute noch nicht widerlegte Kritik geben sollte, ist mir nicht bekannt.

Habe daher diese Passage wieder entfernt. --Wolfgangbeyer 12:38, 26. Jun 2005 (CEST)

Du begehst dabei einige fundamentale Denkfehler, die ich jetzt nicht kommentiere. Darüberhinaus hast du nicht das Wesentliche an der kritik bei N.Feist bemerkt, dass eine Geschwindigkeitsmessung - egal in welchem Medium - bei welcher Hin- und Rückweg für die Messung herangezogen wird, prinzipiell ungeeignet ist, da [(c+v) + (c-v)]/2 = c. Um es ganz einfach auszudrücken: Was auf dem Hinweg durch "Gegenwind" an Zeit verloren wird, wird auf dem Rückweg durch den "Rückenwind" wieder aufgeholt. So dass man noch so genau messen kann mit der Michelson-Morley-Methode, es wird immer konstantes c herauskommen, egal wie gross die Relativgeschwindigkeit v des Mediums und egal wie gross die Geschwindigkeitsänderung c+v bzw. c-v der Welle (oder des Teilchens oder Quants) im Medium ist. 213.7.178.160 23:43, 29. Jun 2005 (CEST)
[(c+v) + (c-v)]/2 = c ist zur Beschreibung des MM-Aufbaus ja wohl kaum ausreichend, sondern allenfalls die Differenz dieses Ausdrucks zu der Differenz der entsprechenden Geschwindigkeiten, die den um 90° und –90° dazu gedrehten Richtungen entsprechen und zwar nach Gl. 1 auf Seite 6 von http://arxiv.org/pdf/physics/0104059. Und die hängt nun mal von v ab. --Wolfgangbeyer 01:01, 30. Jun 2005 (CEST)

Zum Michelson-analogen Schallexperiment

Die oben erwähnte und kritisierte Arbeit „Über die Lichtgeschwindigkeit in bewegten Systemen“ http://arxiv.org/pdf/physics/0104059 ist das Skript zu einem üblicherweise auf 15 Min. begrenzten DPG-Vortrag. Darin wird u. a. ein Michelson-analoges Experiment mit Schallwellen beschrieben, welches im Gegensatz zur Lehrmeinung das gleiche „Nullergebnis“ wie das optische Michelson-Morley-Experiment erbrachte. Einige wichtige Fragen oder Missverständnisse bedürfen offensichtlich einer etwas ausführlicheren Erläuterung.

In dem Vortrag wird weder das Michelson-Morley-Experiment an sich noch sein Ergebnis – die Isotropie der Zweiweggeschwindigkeit – kritisiert oder gar in Frage gestellt. Ich freue mich über jede erneute Bestätigung des Ergebnisses, wie sie zuletzt z. B. wiederum durch die Gruppe um Stephan Schiller mit millionenfach höherer Genauigkeit als 1887 erfolgte (http://arxiv.org//pdf/gr-qc/0504109).

Daß Michelson mit dem Interferometer eigentlich eine Anisotropie der Einweglichtgeschwindigkeit im bewegten System ermitteln wollte, ist eine andere Sache, und es gab für dieses „Misslingen“ verschiedene auch im WIKI-Artikel aufgeführte spezifische Erklärungsversuche. Letztlich aber ist das Experiment ein Beweis für das Relativitätsprinzip, welches besagt, dass die Ergebnisse von Experimenten innerhalb von Intertialsystemen weder vom Bewegungszustand noch von der Orientierung der Apparatur abhängen. Der bisherigen Erfahrung nach besagt das Relativitätsprinzip auch, dass es kein durch Experimente ausgezeichnetes Bezugssystem gibt. Gleichwohl wird eine Verletzung der Lorentzinvarianz immer wahrscheinlicher und die modernen Michelson-Experimente dienen auch dieser Suche.

Man kennt das Relativitätsprinzip der Mechanik seit Galilei und Newton, das Spezielle der Elektrodynamik und das Allgemeine seit Einstein. Es ist nur wahrscheinlich, dass auch die Thermodynamik diesem Grundprinzip unterliegt und ein Michelson-analoges Experiment mit Schallwellen in einem Gas das gleiche „Nullergebnis“ d. h. eine Isotropie der Zweiweggeschwindigkeit zeigt. Insofern hat Dieter die richtigen Schlüsse aus meinem Experiment bezüglich der prinzipiellen „Nicht“-Eignung einer systemimmanenten Meßmethode und der möglichen Existenz eines bevorzugten Systems gezogen, wenngleich ich seinen Zusatzvorschlag geringfügig anders formulieren würde.

Hier noch ein paar Erläuterungen zu den einzelnen Kritikpunkten:

Bezüglich des Strahlverlaufes senkrecht zur Bewegungsrichtung bei Interferometer und Lichtuhr wurden in der Tat nur die klassischen Erklärungsweisen (s. z. B. Marquardt und Galeczki’s „Requiem…“ S.16) gegenübergestellt. Ähnlich wie bei mir (s. Abstract oder Abb. 3) hängt auch in der SRT die Richtung der Wellennormale von der Geschwindigkeit ab.

Beim Ritz’schen ballistischen Modell müssten Helligkeitsvariationen erster Ordnung auftreten, weil die Lichtgeschwindigkeit im Raum c + v wäre, wenn sich ein Doppelstern auf uns zu bewegt und c – v, wenn er sich wieder wegbewegt. Beim elliptischen Modell wären bei diesen Konstellationen die Geschwindigkeiten im Raum jedoch gleich c und nur innerhalb des bewegten Sternsystems gemessen c – v bzw. c + v. Ob und wie sich die im Gegensatz zu Ritz minimalen Variationen bei lateraler Emission bemerkbar machen würden, wäre zu untersuchen.

Die Höhe über dem Autodach wurde zwischen 0,3 und 1,0 m variiert und zeigte keinerlei Einfluß. Daß die vom Tachosignal abgegriffene Geschwindigkeit mit der Windgeschwindigkeit übereinstimmt, erkennt man an der Null-Grad-Meßkurve, die ja recht deutlich die (bei diesem Winkel mit der Alternative übereinstimmenden) Sollwerte der konventionellen Physik ergibt. Natürlich liegen zwischen der mit einer Schallkeule erzielbaren Genauigkeit und der eines Laserstrahles zumal unter diesen Bedingungen Welten. Auch ist die Darstellungsweise nicht ganz glücklich gewählt: Die zur Unterscheidung eingezeichneten konventionellen winkelabhängigen Vergleichssollkurven lenken von der eigentlichen Hauptaussage der gemessenen Werte ab: Die Meßwerte befolgen unabhängig vom Winkel die in allen Abbildungen identische schwarze Kurve. Wie bei Michelson-Morley erweist sich also auch beim Schall die Zweiweggeschwindigkeit als isotrop. Hier kann man sogar den numerischen Wert in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit v angeben, z. B. 0,9975c bei 60 km/h. Sollten es über dem Autodach 65 km/h statt 60 km/h gewesen sein, so hieße das Ergebnis dieses Experimentes wegen der bei allen Winkeln identischen Kurven im Gegensatz zu dem der konventionellen Physik immer noch: Die Zweiweggeschwindigkeit innerhalb eines bewegten Systems ist bei Licht und Schall isotrop. Wegen der schalltypischen Messprobleme und der möglichen Bedeutung des Ergebnisses wäre natürlich eine professionelle Wiederholung des Experimentes wünschenswert.

Der kurze großscalige Analogie-Hinweis auf Planeten- und Elektronenbahnen mag in der Tat nach Spielzeugeisenbahn klingen. Daher hier eine objektbezogenere Analogiebetrachtung. Einstein schrieb 1905 unter §4 über die physikalische Bedeutung der erhaltenen Gleichungen: „Ein starrer Körper, welcher in ruhendem Zustande ausgemessen die Gestalt einer Kugel hat, hat also in bewegtem Zustande – vom ruhenden System aus betrachtet – die Gestalt eines Rotationsellipsoids..“. Andererseits (2 Seiten vorher) hat bei ihm voraussetzungsgemäß eine im gemeinsamen Koordinatenursprung ausgesandte Kugelwelle in beiden Systemen sphärische Gestalt. Poincare jedoch stellte schon 1904 der Lorentzkontraktion eine denkbare einfachere und wie er sagte natürlichere Alternative gegenüber: Die ellipsoidale Wellenoberfläche an Stelle der sphärischen. Genau das ergab sich unabhängig von Poincare (und Varcollier und Gooris) bei meiner Analyse des Michelson-Morley-Experimentes. Dabei haben dieses Wellenflächenellipsoid und das Kontraktionsellipsoid von Lorentz/Einstein die gleiche Exzentrizität der Größe v/c bzw. die Halbachsen unterscheiden sich bei beiden Ellipsoiden jeweils um den gleichen Lorentz- oder Gamma-Faktor. - Ein praktisches Analogon einer anisotropen ellipsoidalen Wellenpropagation ist in der Optik seit langem als „Fresnel’sches Ellipsoid“ bekannt: Die Strahlenfläche um eine punktförmige Quelle in einem doppelbrechenden Medium hat die Form eines Rotationsellipsoids und Strahl und Energie propagieren ebenfalls nicht parallel zum Wellenvektor außer in Richtung der Bewegung bzw. hier der optischen Achse.

Mein Weltbild: Relativität im Rahmen der bisherigen Erfahrung, jedoch mit der Option, an Stelle der Längenkontraktion die möglicherweise realere anisotrope Wellenpropagation zu setzen mit der Möglichkeit eines Mediums auch für elektromagnetische Wellen.

Anmerkung: Ich meine, dass die zur Zeit ersten drei Literaturlinks des WIKI-Artikels mit ihren Nicht-Null-Ergebnissen eher als Kritik am Experiment selbst zu werten sind und – wie möglicherweise auch meine Arbeit – vielleicht besser unter einer Rubrik „Kritik und alternative Deutungen“ aufzuführen wären: Erster Link http://arxiv.org/abs/physics/0205065 : Das Ergebnis von Michelson und Morley war nicht Null sondern 370 km/s. „These experimental results refute Einstein's assertion that absolute motion through space has no meaning.“ Zweiter Link http://arxiv.org/abs/gr-qc/0306105 :„The recent, precise Michelson-Morley experiment performed by Muller et al. suggests a tiny anisotropy of the speed of light“. Annahme begründet auf ähnliche Weise wie zuvor bei Cahill mit Literaturverweis u. a. auf dessen Arbeit. Dritter Link http://prola.aps.org/abstract/RMP/v5/i3/p203_1 : Diese 72 Jahre alte Veröffentlichung der Millerschen Versuche mit Ergebnissen von bis zu ca. 10 km/s war und ist ebenfalls Gegenstand zahlreicher Reinterpretationen. Einstein schrieb aber schon 1925 in Science „Wenn Dr. Millers Beobachtungen sich bestätigen sollten, wäre die Relativitätstheorie falsch. Die Erfahrung ist der höchste Richter.“ Die Erfahrung bestätigt aber nach wie vor das Relativitätsprinzip. Die Erfahrung lehrt allerdings auch, dass wohl niemand die geforderten 50 Dollar bezahlen wird um zu erfahren, welche Information sich hinter diesem Link verbirgt. Auch das Geheimnis des vierten Literaturlinks http://www.mathpreprints.com/math/Preprint/paultrr/20040119/1/Evaluation_of_Brane_World_Mach_Principles.pdf ist nur auf Umwegen zu ergründen. 15.8.05 N. Feist.

Kritik am Michelson-Morley-Experiment

Was auch immer wieder Studenten in die Irre fuehrt, ist der Glaube, dass ein Interferometer Geschwindigkeiten misst. Nein, es vergleicht nur Laufzeitunterschiede!! Bei dem Versuch wurde ja klassisch gerechnet, d.h. Geschwindigkeit= \frac{Weg}{Zeit}: Wenn der Abstand vom halbdurchlaessigen zum reflektierenden Spiegel L ist, dann muesste die Welle von dort zum reflektierenden Spiegel die Zeit t_1=\frac{L}{c+v} und zurueck t_2=\frac{L}{c-v} brauchen (fuer | c | > | v | ). Zusammen: t= t_1+t_2 = \frac{2Lc}{c^2-v^2}, d.h. NUR bei v = 0 ergibt sich: t_0=\frac{2L}{c}, sonst folgt immer fuer v \neq 0: t(v) > t_0 = \frac{2L}{c} (d.h. sogar unabhaengig vom Vorzeichen)!! Das ist der Moment wo die Studenten immer verbluefft - ja unglaeubig - gucken :). Die immer positive (und nur bei v = 0 verschwindende) Laufzeitverzoegerung ist also: Δt = tt0. Wenn der Laufzeitunterschied der beiden Arme nicht zufaellig immer genau ein Vielfaches der Wellenlaenge ist, dann muesste sich bei Aenderung der Laufzeit in einem der Arme ein veraendertes Interferrenzbild wegen dieser Verzoegerung (= Phasenverschiebung) ergeben... was eben NICHT geschah! (Bei keiner Wellenlänge!)

Die Sache ist deswegen so verblueffend, weil man durch die Wahl von v die Laufzeitverzoegerung im Intervall \Delta t \in [0,\infty) einstellen kann, die (oertliche!) Durchschnittsgeschwindigkeit dabei aber immer genau c ist. (Was sagt das ueber den Sinn von Mittelwerten? ...und mithin ueber die Aussagefaehigkeit der Statistik resp. der statistischen Physik? ...das man hoellisch aufpassen muss!)

Vielleicht sollte das mal einer in den Artikel einbauen, denn es gibt offensichtlich bei einigen da Unklarheiten.

Wenn ein paar Studenten übersehen, dass es dabei um Hin- und Rückweg geht, wobei ja schon aus der Symmetrie der Situation folgt, dass sich für v und –v die gleiche Laufzeit ergeben muss, halte ich das hier nicht unbedingt für erwähnenswert. Auch nicht wenn jemand einen Mittelwert und den Mittelwert der zugehörigen Kehrwerte durcheinanderbringt. Auch gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem obigen Kommentar und seiner Überschrift. --Wolfgangbeyer 9. Jul 2005 10:10 (CEST)


Ich meinte ja nur, weil man die folgende Argumentation immer wieder hoert: "Was auf dem Hinweg durch "Gegenwind" an Zeit verloren wird, wird auf dem Rückweg durch den "Rückenwind" wieder aufgeholt. (~ Was eben falsch ist! ~) So dass man noch so genau messen kann mit der Michelson-Morley-Methode, es wird immer konstantes c herauskommen, egal wie gross die Relativgeschwindigkeit v ..." (s.o.)

Potsdam ?

Hier steht, Michelson habe das Experiment 1881 das erste mal in Potsdam durchgeführt - das passt nicht zur Biografie Michelsons in der Wikipedia, die nichts von einem Aufenthalt in Europa erwähnt. G. Plehn

Google mal nach Michelson Potsdam. Da scheint schon was dran zu sein. --Wolfgangbeyer 23:17, 8. Aug 2005 (CEST)

Zur Historie: "Der erste Versuch wurde von Michelson 1880 im Helmholtzschen Institut in Berlin angestellt. Bei der großen Empfindlichkeit der Apparatur störte jedoch der Großstadtverkehr und Michelson siedelte nach dem astrophysikalischen Observatorium in Potsdam um." Zitiert aus Erich Schneider "Von Kopernikus zur Kobaltwolke", Verlag Kurt Desch, 1961, Seite 148. Das Ergebnis wurde veröffentlicht unter AA Michelson, The Relative Motion of the Earth and the Luminiferous Ether , Am. J. Science, 3rd ser. 22:120-129, August 1881. N. Feist

Die Einträge der IP...

... sind nicht ganz ungerechtfertigt. Denn in der Experimentalphysik gibt nie eine beliebige Genauigkeit. --Amtiss 21:29, 29. Okt 2005 (CEST)

Die Formulierung der IP würde besagen, dass man einen signifikant von Null verschiedenen Effekt gemessen habe, der lediglich quantitativ anders ausgefallen sei als erwartet. Davon ist mir aber nichts bekannt. Die jetzige Formulierung steht nicht im Widerspruch zu der Tatsache, dass Messungen nicht beliebig genau sind. --Wolfgangbeyer 23:01, 29. Okt 2005 (CEST)
Natürlich sind sie nicht entsprechend formuliert, da stimme ich dir zu. Aber z.B. "kein Ergebnis" kann man nicht schreiben, schon wenn man es von der Logik her betrachtet. Gruß Amtiss 00:04, 30. Okt 2005 (CEST)
Naja, im Zusammenhang mit dem Satz davor war es nicht ganz so daneben, wie es hier isoliert zitiert erscheint. Aber ich habe es trotzdem mal etwas klarer formuliert. Kann nicht schaden ;-). --Wolfgangbeyer 02:12, 30. Okt 2005 (CET)

Gliederung

Vorschlag einer homogeneren Gliederung des relativ kurzen Artikels: entweder nur die Gliederungsebene "Das Experiment" oder

==Das Experiment==
===Erwartungen===
"Der Ansatzpunkt für Michelson und Morley war, ...."
===Durchführung===
"Über die Strecke von ein paar Metern wäre ...."
===Ergebnis===
"Das Experiment wurde trotz umfangreicher Planungen ..."

Gruß -- WHell 16:51, 6. Nov 2005 (CET)

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