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Melodram (Theater)

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Die Werbung für Theatermelodramen (hier ein Stück von David Belasco um 1900) erinnert bereits an Filmplakate.
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Die Werbung für Theatermelodramen (hier ein Stück von David Belasco um 1900) erinnert bereits an Filmplakate.

Das Melodram (griech. melos: Klang) ist seit dem späteren 18. Jahrhundert das populäre Gegenstück zur aristokratischen Tragödie. Als ernste, aber nicht ernst zu nehmende Theatergattung verhielt es sich zur höfischen Tragödie eines Corneille oder Racine wie die heitere oder lustige Posse zur höfischen Komödie eines Molière. Die Helden des Melodrams sind im Unterschied zur Tragödie keine Aristokraten, die hier eher zur Sphäre der Bösewichte gehören. Im Gegensatz zur Tragödie kann das Melodram ein glückliches Ende haben.

Synonyme deutsche Bezeichnungen sind im 19. Jahrhundert: Lebensbild, Charaktergemälde, Sittenbild, Zeitbild; oft einfach nur Drama.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Definition

Das Wort "melodramatisch" signalisiert, dass durch Klang eine Bedeutung suggeriert wird (siehe Melodram (Musik)). In diesem Sinn werden die Unterscheidungen im Melodram oft durch passende Musikbegleitung unterstrichen: Die reine Unschuld oder der Bösewicht sind deutlich erkennbar durch eine charakteristische Musik. Aber auch andere Zeichen können solche Figuren deutlich erkennbar machen, etwa ein weißes bzw. schwarzes Kostüm oder eine flehende bzw. bedrohliche Pose.

Im Melodram geht es im Wesentlichen um ein vor Publikum zelebriertes Erkennen, und Erkennen bedeutet Unterscheiden: zwischen Gutem und Bösem, Liebe und Hass, Eigenem und Fremdem, Mächtigem und Machtlosem, Männlichem und Weiblichem, Lebendigem und Totem. Das Melodram setzt sich der Attraktivität und den Gefahren der Schwarzweißmalerei ohne Vorbehalte aus.

Im Gegensatz zur "gehobenen" Tragödie sieht das Melodram von inneren Konflikten seiner Figuren ab: In der Tragödie kann eine Figur mit sich ringen und Widersprüchliches begehren (z. B. sich rächen und großmütig sein, Maria und Gabriele heiraten…). Im Melodram werden unterschiedliche Absichten auch von verschiedenen Figuren vertreten, vor allem Hauptfigur und Widersacher. Nicht der gute Mensch, sondern die Tugend, nicht der schlechte Mensch, sondern das Laster treten auf (Allegorie).

Das Melodram erfährt die Welt als Arena eines heftigen moralischen Kampfs, in dem die Machtlosen, aber Guten von den Mächtigen, aber Korrupten verfolgt werden. Die treibende Kraft des Melodrams ist der Bösewicht. Er kann als Verbrecher im strafrechtlichen Sinn oder als arroganter Neureicher, als dekadenter Aristokrat, unterdrückender Fabrikbesitzer oder politischer Extremist dargestellt werden. Am Ende siegen fast immer die sympathischen Figuren, und das Böse wird bestraft. Auch wenn die Heldin oder der Held physisch unterliegen, werden sie als bessere Charaktere und ideelle Sieger gezeigt.

[Bearbeiten] Dramaturgie

Das Melodram ist ein strikt konventionalisiertes Genre. Es zeichnet sich aus durch scharf kontrastierte und vereinfachte (flache) Charaktere sowie eine bunte Mischung aus Gewalt, Pathos und Humor. Zentral ist in der Regel eine Liebesgeschichte und/oder eine Kriminal- oder Horrorgeschichte, oft nach dem Vorbild populärer Romane.

Die weiblichen Heldinnen zieht es aus der Welt der Vernunft in eine Welt der Gefühle, die männlichen kämpfen gegen übermächtige Widersacher. Der melodramatische Konflikt ergibt sich aus einer Konfrontation der Helden mit gesellschaftlichen Auflagen und Erwartungen sowie mit naturgesetzlichen Gegebenheiten: aus Situationen der Trennung oder Wiederbegegnung, aus plötzlich enthüllten Geheimnissen, überraschend auftauchenden Erinnerungen, dem Erwachsenwerden, der verhinderten Liebe oder dem Sterben; aus Naturkatastrophen, Krankheiten oder sozialen Ungleichheiten, die eine Liebe verhindern.

Aufzeichnungen wie Briefe, oder Spuren eines Verbrechens, die es zu entschlüsseln gilt, haben dabei eine zentrale Funktion.

Das Streben nach Glück wird als ein persönlicher, nicht übertragbarer Prozess geschildert und spielt sich zumeist in einer ausgesprochen "normalen" Umgebung ab, die sich wirkungsvoll von einer Halbwelt oder Unterwelt unterscheidet.

Die Bedrohung einer/eines hilflosen Unschuldigen als dramatischer Ausgangspunkt ruft vier Hauptcharaktere auf den Plan: den Helden und die Heldin, einen Verbündeten, der ihnen assistiert, und den Bösewicht, gegen den sie antreten.

Anstelle von tragischer Unvermeidbarkeit nutzt das Melodram Zufall und Überraschung, um die Handlung durchgängig spannend zu gestalten. Für erschütternde Effekte und kraftvolle emotionale Schocks werden Handlungshöhepunkte aufgebaut. Konfrontation, Verfolgung und Flucht dienen zur Steigerung.

[Bearbeiten] Geschichte

Das typische Melodram am Pariser Boulevard du Temple aus der Sicht des Karikaturisten Honoré Daumier.
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Das typische Melodram am Pariser Boulevard du Temple aus der Sicht des Karikaturisten Honoré Daumier.

Entstanden ist das Bühnenmelodram in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich. Den Hintergrund dafür bilden die kulturelle, ökonomische und politische Emanzipation im Zeitalter der Aufklärung, im Frühkapitalismus und in der Französischen Revolution von 1789. Realistische Abenteuer- und Kriminalgeschichten werden im Melodram von der magischen Umgebung des barocken Zauberspiels befreit.

Das gemeinsame Entsetzen über die Allgegenwart von Betrug, Gewalt und Korruption, die im Melodram zelebriert wird, einigt sein Publikum. In einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs trug es zu einer neuen Ordnung bei, in der Gesetz oder Polizei nicht als Mittel zur Unterdrückung durch die Obrigkeit, sondern als etwas Gemeinnütziges gelten sollten. Arbeitseifer, Mut und Redlichkeit als Ideale einer bürgerlichen Ethik wurden fortan ins Zentrum gestellt. So entwickelte sich das Melodram zu einer Kulturform des Bürgertums, in der die Adeligen und der Klerus, aber auch das Proletariat kritisiert wurden.

Das Melodram kann als Abgrenzung einer selbstbewussten aufstrebenden Mittelschicht gegenüber dem entstehenden Proletariat verstanden werden. Den Gegensatz zwischen Komödie und Tragödie konnte man bis dahin sowohl als Unterschied zwischen Bürgerlichem und Aristokratischen als auch zwischen Lächerlichem und Ernsthaften verstehen. So kam das Melodram einem Kleinbürgertum entgegen, das sich auf der Bühne nicht mehr nur lächerlich dargestellt sehen wollte (vgl. Ständeklausel). Das Rührstück eines Denis Diderot oder Jean-Jacques Rousseau, auch die bürgerlichen Tragödien von Gotthold Ephraim Lessing und die moralistischen Dramen von Friedrich Schiller sind Vorbilder des Melodrams.

Der französische Theaterschriftsteller René Charles Guilbert de Pixérécourt gilt als erster, der dieses Genre populär machte. Am Pariser Boulevard du Temple wurden im Zuge der Urbanisierung riesige Theatergebäude erstellt, in denen ausschließlich Melodramen zur Aufführung gelangten. Am französischen Melodram orientierten sich auch zahlreiche deutsche Bühnenschriftsteller wie August von Kotzebue und später Charlotte Birch-Pfeiffer oder Karl von Holtei. Im englischen Sprachgebiet konnte sich das Melodrama als akzeptierte dramatische Gattung entfalten, während es in der deutschen Theaterlandschaft trotz seiner Beliebtheit in einem Tabubereich verblieb.

Indem das “Bastardgenre” oder “genre larmoyant”, wie es schon damals verächtlich genannt wurde, sich stärker für die emotionalen Leiden und individuelle Wege zur Glückserfüllung interessierte, wurde Abstand genommen von der Weltsicht der aristokratischen Tragödie, nach der der Mensch allein dem fremdbestimmten Schicksal oder dem göttlichem Willen ausgeliefert ist und seine Pflicht über seine Neigungen stellen muss.

Eine Spielart des Melodrams auf der Opernbühne war die Verismo-Oper.

Im 20. Jahrhundert wurden die Stilmittel des Melodrams vom Film übernommen und weiterentwickelt. Heute gibt es das Bühnenmelodram so gut wie nicht mehr, da sich die populäre Unterhaltung auf andere Medien verschoben hat.

[Bearbeiten] Film-Melodram

In der Zeit des Stummfilms gab es viele Melodramen, die heute mehr oder weniger vergessen sind. Aus ihnen kann man die Gestik des damaligen Bühnenmelodrams rekonstruieren. Durch die Möglichkeiten der Kameraführung kann die Identifikation des Publikums mit Figuren des Spiels erheblich wirksamer herbeigeführt werden. Deshalb hat der Film das Bühnenmelodram fast vollständig in sich aufgenommen, sodass lediglich opernhafte Formen auf der Theaterbühne verblieben sind.

Indem der Zuschauer die Erzählperpektive aus der Sicht des Opfers wahrnimmt, wird Identifikation mit diesem hergestellt. Durch die Formulierung der Verantwortung für das “Böse” auf einer gesellschaftlichen Ebene einerseits und der personalisierten, emotionalisierten Opfersicht andererseits legt das Melodrama direkter als andere Genres Muster der Unterdrückung und Ausbeutung offen und leitet daraus seine Dramatik ab.

Passend dazu werden Typen verklärt: Die positiven Helden werden mit den vorteilhaftesten Eigenschaften versehen, um dem Zuschauer die Identifikation zu erleichtern. Negativfiguren auf der anderen Seite sind nicht böse, weil sie (wie etwa im Western) ihrer Natur nach böse sind, sondern weil sie dem Glück der Helden entgegenstehen. Trotz ihrer Verurteilung als Bösewichte erscheinen sie als Getriebene. Das Aufzeigen und Verdeutlichen der Motive aller Figuren macht das Melodrama zu einem “demokratischen Medium”.

Konsequenterweise wird das absolute Glück im klassischen Melodrama von der Mitte der Gesellschaft aus definiert, nicht von ihren Randbereichen. Es kann noch an der Außengrenze, aber nicht jenseits dieser Konventionen liegen, die so lange beschworen werden, bis die Moral sich durchgesetzt hat. Das Melodram kann deshalb keine Geschichte wiedergeben, die nur unter gesellschaftlichen Außenseitern spielt.

Trotzdem macht sich das Melodram nicht zwangsläufig den moralischen Konsens zu eigen: Die Parteinahme, in die der Zuschauer gedrängt wird, geschieht immer zugunsten der Liebenden, woraus sich sowohl Gesellschaftskritik als auch moralischer Konformismus entwickeln können. Ob das Melodram eine subversive oder eskapistische Funktion übernimmt, hängt nach Thomas Elsaesser von der Betonung entweder der “Odyssee des Leidens” oder des “Happy-Ends” ab. Die Moral übernimmt eine übergreifende Zuständigkeit, indem sie den Helden Grenzen aufzeigt und sie dadurch an sich bindet. Das Melodrama bezeichnet darum nicht nur eine ästhetische Praxis, sondern auch eine Art, der Welt Fragen zu stellen und in bezug auf seine Helden Antworten zu finden.

[Bearbeiten] Literatur

  • Peter Brooks: The Melodramatic Imagination. Balzac, Henry James and the Mode of Excess. Yale: Univ. Press 1976
  • Michael Hays, Anastasia Nikolopoulou (Hrsg.): Melodrama. The Cultural Emergence of a Genre. New York: St. Martin's Press 1999
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