Mehlprimel
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Mehl-Primel | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Primula farinosa | ||||||||||||
L. |
Die Mehlprimel (Primula farinosa) gehört zur Gattung der Primeln (Primula). Der Name kommt vom weißen Belag der Blattunterseiten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Die mehrjährige, krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von etwa 5 bis 20 Zentimetern. Die Laubblätter sind in einer grundständigen Rosette angeordnet. Die Drüsenhaare der Pflanze scheiden winzige Kristalle aus, die mit Pflanzenwachs vermischt diesen mehligen Überzug bilden.
Die zwittrigen, radiärsymmetrischen, fünfzähligen Blüten stehen in einer endständigen Dolde. Auffällig ist der gelbe Schlundring auf den verwachsenen, rosa bis rotlila Blütenkronblättern. Es werden 5 bis 9 mm lange Kapselfrüchte gebildet.
Blütezeit ist von Mai bis Juli.
[Bearbeiten] Vorkommen
Die häufigste der alpinen Primeln ist auch im nördlichen Europa von der Tallage bis etwa 2600 m NN verbreitet. Als Standort werden feuchte, kalkhaltige Böden, Flachmoore und Bachufer bevorzugt. In Deutschland kommt diese Art außerhalb des Alpenraums vom Alpenvorland lückenhaft bis an die Donau vor, sehr wenige Standorte darüber hinaus bis an den Main, weiterhin in einigen Flusstalmooren Vorpommerns als glaziales Relikt.
[Bearbeiten] Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Mehlprimel – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |