Massimo Campigli
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Massimo Campigli (* 4. Juli 1895 als „Max Ihlenfeld“ in Berlin; † 31. Mai 1971 in Saint-Tropez, Frankreich) war ein deutsch-italienischer Maler und Grafiker.
Massimo Campigli ist der Künstlername von Max Ihlenfeld (als italisierte Version seines Geburtsnamens), der 1895 in Berlin geboren wurde. Er verbrachte den größten Teil seiner Kindheit und Jugend in Florenz.
Im Jahr 1909 zog er nach Mailand und fing an Kontakte zur Künstlerszene zu knüpfen. Er lernte dort insbesondere die italienischen Künstler des Futurismus kennen.
Im Jahr 1919 ging Massimo Campigli als Auslandskorrespondent des 'Corriere della Sera' nach Paris. Er verkehrte dort unter anderem im Café du Dôme, wo zahlreiche Künstler, wie Giorgio Di Chirico, Alberto Savinio, Gino Severini oder Filippo De Pisis verkehrten. Unter dem Eindruck der Bekanntschaft mit diesen Malern, begann Campigli ebenfalls mit der Malerei.
Massimo Campiglis Malerei wurde stark von seinen Eindrücken von altägyptische Kunst beeinflusst, die er in den Museen – vor allem im Louvre besichtigte. Die klassische Kunst des alten Ägyptens inspirierte seine Werke ein Leben lang.
Neben dieser Quelle der Inspiration beschäftigte sich Campigli intensiv mit den kubistischen Werken von Fernand Léger und der Metaphysichen Kunst von Carlo Carrà. Auch die (so genannten „klassizistischen“) Werke von Pablo Picasso aus dieser Zeit sollen ihn nachhaltig beeinflusst haben.
Im Jahr 1927 gab Campigli seinen Beruf als Journalist auf und widmete sich fortan hauptberuflich der Malerei. Im Jahr 1928 unternahm er einen folgenreichen Besuch im „Museo Etrusco“ in der Villa Giulia in Rom. Das dort Gesehene veranlasste ihn Bilder zu malen, in denen er nostalgisch anmutende, ätherische Frauengestalten innerhalb einer archaischen Umgebung darstellte. Diese Bildmotive verfolgte er bis ans Ende seinen Lebens.
In den Jahren von 1927 bis 1930 nahm Massimo Campigli an den Ausstellungen des "Novecento" in Zürich, Amsterdam, Berlin und Bern teil. Im Jahr 1933 war er Mitunterzeichner des Manifestes "Manifesto della Pittura Murale" zusammen mit Mario Sironi, Carlo Carrà und Achille Funi.
Im Jahr 1939 zog Massimo nach Venedig um. In dieser Zeit entstanden überwiegend Grafiken. Von 1945 bis 1951 lebte und arbeitete Campigli noch einmal in Paris. Im Jahr 1951 zog er nach Rom, wo er bis zum Jahr 1963 wohnte.
In den Jahren 1955 und 1959 war Cassinari Teilnehmer der documenta I und der documenta II in Kassel.
Im Jahr 1963 zog Massimo Campigli nach Saint-Tropez in Frankreich, wo er bis zu seinem Tod am 31. Mai 1971 lebte und bis zuletzt arbeitete.
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Personendaten | |
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NAME | Campigli, Massimo |
ALTERNATIVNAMEN | Ihlenfeld, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-italienischer Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1895 |
GEBURTSORT | Berlin, Deutschland |
STERBEDATUM | 31. Mai 1971 |
STERBEORT | Saint-Tropez, Frankreich |