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Maibaum

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Maibaum in Waldsassen
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Maibaum in Waldsassen
Kinderumzug mit Maibaum in Ochsenfurt in den 1930er Jahren
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Kinderumzug mit Maibaum in Ochsenfurt in den 1930er Jahren
Ein Maibaum wird aufgestellt
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Ein Maibaum wird aufgestellt
Maibaumkraxler – Der Brauch des Maibaumbesteigens wird vor allem in den Alpenländern gepflegt
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Maibaumkraxler – Der Brauch des Maibaumbesteigens wird vor allem in den Alpenländern gepflegt
Der Maibaum wird mit Hilfe langer Stangenpaare, sog. "Schwalben", aufgestellt
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Der Maibaum wird mit Hilfe langer Stangenpaare, sog. "Schwalben", aufgestellt
Maibaum in Oberdischingen
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Maibaum in Oberdischingen
Mittsommerbaum in Schweden
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Mittsommerbaum in Schweden
Maibaumspruch
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Maibaumspruch

Ein Maibaum ist ein geschmückter Baum oder Baumstamm, der am 1. Mai aufgerichtet wird. In den meisten Regionen, besonders in Bayern, ist das feierliche Aufstellen eines Baumstammes auf dem Dorfplatz üblich. Das spezielle Brauchtum im Mai mit dem damit verbundenen Dorf- oder Stadtfest, das in der Regel am letzten Tag des Aprils, am 1. Mai, an Pfingsten oder am Johannistag stattfindet, ist in vielen Teilen Mittel- und Nordeuropas verbreitet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Varianten

[Bearbeiten] Auf dem Dorfplatz

Es gibt verschiedene Typen von Maibäumen. Einerseits große, hochstämmige Dorfmaibäume, die an zentralem Platz im Ort bei einer festlichen Veranstaltung aufgerichtet werden.

In Österreich wird in manchen Regionen zusätzlich zur Aufstellung des Dorfmaibaumes auch ein Maistrich gezogen.

Nicht am Vorabend des 1. Mai, sondern zu Pfingsten wird ein Maibaum besonderer Prägung auf der Nordseeinsel Borkum aufgestellt, die diese besondere Tradition mit der niederländischen Insel Schiermonnikoog gemein hat.

In der Schweizer Gemeinde Seewen gilt das Maibaumstellen eines total anderen Gebrauches. Hier werden die Maibäume jedes Jahr am 1. Mai von den Jungbürgern gestellt. Die Männer, die in diesem Jahr das 18. Lebensjahr erreichen, fällen und stellen den Baum (Fichte) in die Dorfmitte von Seewen. Die Frauen, die ebenfalls das 18. Lebensjahr erreichen, schmücken cirka 80 cm hohe Tannenbäumchen mit Schleifen und Bädern und befestigen diese an den zahlreichen Brunnen des Dorfes.

[Bearbeiten] Aufstellen des Baumes

Entweder wird der Maibaum jedes Jahr neu gefällt, oder es wird jedes Jahr derselbe Stamm verwendet. In Ostfriesland zum Beispiel wird der Stamm unter Wasser gelagert und jedes Jahr zum Mai wieder hervorgeholt. Meistens sind oder werden die Stämme geschält, bevor sie unter anderem mit bunten Girlanden, Tannengrün oder Krepp-Papier geschmückt werden. Am oberen Ende wird er meistens von einem Kranz und auf der Spitze von einer frisch geschlagenen jungen Birke gekrönt.

Direkt vor dem Aufstellen wird der Baum je nach Region in einer Art Prozession durchs Dorf getragen, deren Ziel oft ein zentraler Platz und/oder eine Gaststätte ist und die meistens von Zuschauern und einer Blaskapelle begleitet wird. Dort findet dann nachmittags oder gegen Abend das eigentliche Aufstellen des Baums statt.

Während sich die Zuschauer meistens mit Bier und Bratwürsten die Zeit vertreiben, mühen sich die jungen Burschen damit ab, den regional auch mit Symbolen verschiedenener Berufe geschmücken Maibaum in die richtige Lage zu bringen.

Während der Maibaum früher meistens mit Hilfe langer Stangen aufgestellt wurde, nimmt man heute auch Traktoren, Gabelstapler oder sogar Kräne zuhilfe. In Niederösterreich verwendet man Seile und Leitern.

Wenn, wie in Ostfriesland, der Baum am Vorabend des 1. Mai aufgestellt wird, dann geht die Veranstaltung meistens in einen Maitanz über.

Der Maibaum bleibt je nach lokalem Brauch bis zum Monatsende stehen und wird dann an einem Wochenende wieder umgelegt, abgeschmückt und der Stamm für das nächste Jahr eingelagert. In vielen Teilen Bayerns bleibt er ganzjährig (oder bis zu vier Jahren) stehen und wird frisch geschlagen.

[Bearbeiten] Liebesmaien

Daneben gibt es aber auch den Brauch, dass die jungen, unverheirateten Männer eines Dorfes vor den Häusern aller unverheirateten Frauen kleinere Maibäume sog. "Maien" (meistens Birken) als "Gunstbeweis" aufstellen. In einigen Teilen Deutschlands schließlich, zum Beispiel im Rheinland, ist es üblich, dass männliche Jugendliche und junge Männer nur am Haus ihrer Freundin oder Angebeteten einen Baum anbringen. Üblich sind vor allem mit buntem Krepp-Papier geschmückte Birken. In einem Schaltjahr kann es umgekehrt sein: weibliche Jugendliche und junge Frauen stellen teilweise auch ihrerseits Maibäume. Das Gegenstück zum Maibaum, dem "Gunstbeweis", ist die gestellte Tanne, die eine bösgemeinte Heimzahlung darstellt.

siehe auch Maibrauchtum (Rheinland)

[Bearbeiten] Maibaumstehlen

Vor allem das Stehlen des Maibaumes ist ein oft ausgeübter Brauch. In der Nacht vor dem Aufstellen wird der Maibaum meistens von jungen Männern bewacht.

Um das Entwenden des Maibaums zu verhindern, muss nach dem Brauch in Ostfriesland spätestens bei Annäherung von Fremden einer der Wächter eine Hand am Baum haben. Schaffen es die Gegner, dieses zu verhindern oder die Wächter so abzulenken, dass sie ihre Pflicht vernachlässigen und dann drei Spatenstiche gegen den Baum auszuführen, gilt der Baum als gestohlen. Er wird mit einem Schild versehen, auf dem der Sachverhalt vermerkt ist, und entweder gleich oder am folgenden Tag abgeholt und neben dem eigenen Baum der erfolgreichen Diebe aufgestellt. In den meisten Teilen Österreichs gilt ein Maibaum erst dann als gestohlen, wenn er von den Dieben vollständig umgelegt wurde, oder erst wenn er bereits vom ursprünglichen Standort abtransportiert wurde. Es gilt als Regel, dass nur der Maibäume stehlen darf, der auch selber einen aufgestellt hat.

Der Maibaumdiebstahl unterliegt Regeln, zu denen zumindest in Bayern ganz sicher auch gehört, dass die Polizei sehr kulant ist in der Verfolgung der "Straftat". Wer von sich aus als Bestohlener die Polizei einschaltet, hat Respekt und Achtung in den Nachbargemeinden schnell verloren, das gehört sich einfach nicht.

Wann und wie darf nun geklaut werden? Zunächst muss in Bayern das Objekt der Maibaumdiebesbegierde bereits gefällt sein. Ein noch fest verwurzelter Baum, von dem nur bekannt ist, dass er als Maibaum gewählt wurde, darf deshalb nicht entwendet werden. Liegt der Baum nach dem Fällen, darf er dennoch nicht schon aus dem Wald gestohlen werden, das wäre immer noch Holzdiebstahl!

Nach der bayerischen Tradition dürfte er eigentlich nur in der Walpurgisnacht selbst geraubt werden, und nur, wenn er sich innerhalb des Ortes befindet, in dem er aufgestellt werden soll. Denn erst jetzt besitzt er die Kraft eines Fruchtbarkeitssymbols.

Legt schließlich während des Klauversuches ein irgendwie doch noch aufgeweckter / aufgetauchter Dorfbewohner - ganz egal ob junger Bursch oder altes Weib - seine Hand auf den Baum und spricht die Worte: "Der Baum bleibt da.", dann darf der so geschützte Maibaum von den Maibaumdieben nicht mehr angerührt werden. Wenn der Diebstahl noch während des Abtransportes innerhalb der Gemeindegrenzen entdeckt wird, muss der Baum zurückgegeben werden, ist der Baum bereits hinter dem Ortsschild, so gilt das Fruchtbarkeitsstangerl als geklaut. Bereits aufgestellte Maibäume können nicht gestohlen werden. (nach Quelle: ganz-muenchen.de, Maibaum-Special)

Gestohlene Bäume müssen später wieder ausgelöst werden. Dazu begibt sich eine Abordnung der Bestohlenen zu den Dieben und handelt den Preis aus, der üblicher Weise in Naturalien (Getränke und Essen) zu entrichten ist. Scheitern die Verhandlungen und wird der Maibaum nicht ausgelöst, stellen ihn in Bayern die neuen "Besitzer" als Schandmal für das Nachbardorf / den Nachbarstadtteil und als zusätzlichen Segensbringer für ihren eigenen Ort auf. Nach einigen Wochen wird die Beute dann zersägt und versteigert. Oft wird an diesem "Schandbaum" dann eine Tafel befestigt, auf der die Maibaumdiebe ihre Enttäuschung durch Spottverse zum Ausdruck bringen

In manchen Teilen Österreichs ist es auch üblich, dass sich die Diebe des Maibaums in einem öffentlichem Schauprozess verantworten müssen, und in diesem durch geschicktes Verhandeln die Strafe für ihren dreisten Diebstahl niedrig halten können. Zusammenfassend kann man sagen, solange der Maibaum noch nicht aufgestellt ist, kann er gestohlen werden, egal wo dieser liegt (solange er schon als Maibaum zu erkennen ist, also ohne Rinde und Äste!).

In Niederösterreich reicht es wenn man den Maibaum der Nachbargemeinde umschneidet, das Stehlen ist nur ein Bonus. Der Maibaum wird aber die ganze Nacht nach dem Aufstellen bewacht um so etwas zu verhindern. Da aber immer ein ausgelassenes Fest gefeiert wird kann es doch vorkommen das man unachtsam ist. Es ist nur in dieser Nacht erlaubt den Maibaum zu stehlen oder umzuschneiden. Ein Maibaum wird übrigens vor dem Haus des Ortsvorstehers und in den letzten Jahren auch immer häufiger bei andere wichtiger Mitglieder der Dorfgemeinschaft aufgestellt z.B. der Chef der Freiwilligen Feuerwehr (von Feuerwehrleuten) oder ein erfolgreicher Unternehmer (von seinen Angestellten). Nach dem Aufstellen gibt es meist Speis und Trank, der von dem bezahlt wird, der mit dem Maibaum „beglückt“ wurde.

In der Nacht zum 1. Mai gibt es auch noch die Tradition des Maistrichs welcher meist von betrunkenen Maibaumaufstellern erledigt wird.

[Bearbeiten] Ursprünge

Die Tradition des Maibaumaufstellens mag noch verhältnismäßig „jung“ sein, steht aber in einem weit in die Vorzeit zurückreichenden Zusammenhang. Die Umsetzung solcher Kultpfähle wie dem Maibaum, aber in Stein, ist der Menhir in den Kulturen der Großsteinbauer und der Obelisk in Altägypten.

Die ursprünglich zugrunde liegenden Vorstellungen beruhen auf einer Symbolik aus dem Schamanismus der eurasischen Völker, die sogar bei den Ureinwohnern Amerikas noch auffindbar sind. Es ist das Symbol des Baumes, der die Verbindung zur jenseitigen Welt herstellt und dem Schamanen den Aufstieg dorthin ermöglicht.

Auch die altgermanische Weltenesche Yggdrasil gehört in diesen Vorstellungskreis ebenso wie die Symbolik der zentralen Zeltstange der Jurte zentral- und ostasiatischer Nomadenstämme. Und Bilder von bestimmten Ritualen des amerikanischen Sonnentanzes erinnern sowohl an die Baumsymbolik wie auch an die Geschichte von Odins Selbstopfer - wobei beide möglicherweise zusätzlich durch christliche Vorstellungen beeinflusst wurden. Auch die altsächsische Irminsul, die einst von Karl dem Grossen zerstört wurde, weist einige Parallelen zum Maibaum auf.

Die Wikkinger stellten am Vorabend des Wonnenmonats in der Thorsnacht den Thorsbaum (eher ein Pfahl da nur 2 Mann hoch) auf, dieser wurde mit einen Blumenkranz geschmückt. Anschließend wurde das größte Fest des Jahres gefeiert.

In den Kanon der Frühlingsfeste fügt sich das Aufstellen des Maibaums über die zugrundeliegenden Vorstellungen der Lebenserneuerung, wie sie in den genannten schamanistischen Ritualen bis hin zur Mythologie der Sonnentanzreligion verbreitet sind. Dem trägt auch die offenbare Sexualsymbolik des Maibaums Rechnung.

Der Maibaum hatte die kultische Bedeutung eines "Riesen-Phallus", der in die lebengebärende Erde gerammt wurde und auf diese Weise die Götterhochzeit versinnbildlichte. Der Maikranz, der an der Spitze angebracht wurde, konnte einerseits Symbol der Vulva, andererseits durch die darin eingeflochtenen jungen Reiser und Heilpflanzen Symbol für neues Leben und Gesundheit sein.

Der enge Zusammenhang Maibaum - Erdmutter ist heute noch daraus ableitbar, daß der Maibaum jetzt vielerorts auch "Marienbaum" genannt wird.

Der Phallus war Symbol für die schöpferische lebensweckende Kraft des Himmels, die ja vor allem gerade für das damalige bäuerliche Leben von ungeheurer Wichtigkeit war. Ohne diese Kraft gab es kein Leben und keine überlebenswichtige Fruchtbarkeit.

Und mit dem Tanz und dem Verweben und Verknüpfen der Bänder (Bändertanz um den Maibaum) drückte man sowohl eine erotisches Geschehenunter den Geschlechtern aus als auch die Verknüpfung der drei Welten (Himmel, Erde Anderswelt), die durch den Maibaum auch symbolisiert werden und nun fest in das Gefüge des Lebens selbst eingewoben werden.

Diese Ideen waren zumindest in der Romantik (19. Jahrhundert) sehr verbreitet, heute spricht kaum ein Volkskundler mehr von diesen "Ursprüngen", die sich so nicht nachweisen lassen. Zudem tauchten die ersten Maibäume in Städten auf, so dass keine Verbindung zu einem agrarischen Bauernkult gefunden werden kann.

In seiner heutigen hohen Form mit belassener grüner Spitze und Kranz geschmückt ist der Maibaum schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt, allerdings in anderen Funktionen, wie als Kirchweihbaum, als Ehrenmaibaum für Individuen oder als mit Preisen behängte Kletterstange. Seit dem 19. Jahrhundert kam er (vor allem in Bayern) auch als Ortsmaibaum für die nun selbstständigen Gemeinden (als Symbol ihres Selbstbewusstseins) auf. Rund um den Maibaum hat sich im Laufe der Zeit allerdings sehr viel lokales Brauchtum entwickelt, das sich vielfach sogar von Dorf zu Dorf erheblich unterscheidet.

Dem Maibaum verwandt ist der Mittsommerbaum in Schweden.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hans Moser: Maibaum und Maienbrauch. Beiträge und Erörterungen zur Brauchforschung. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 1961, S. 115-160.
  • Ingeborg Weber-Kellermann: Saure Wochen – Frohe Feste. München 1985.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Maibaum – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
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