Macondo
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Macondo ist ein in Bochum herausgegebenes Literaturmagazin.
Es wurde 1998 von Frank Schorneck und Petra Vesper ins Leben gerufen. Benannt nach dem fiktiven Ort, in dem Gabriel García Márquez unter anderem seinen Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" angesiedelt hat, soll Macondo als ein Ort dienen, in dem die Geschichten zusammenlaufen. Macondo bietet ein Forum für junge, unbekannte Literatur, kann aber auch regelmäßig renommierte Autoren zur Mitarbeit bewegen. So haben Ulrike Draesner, Gerhard Henschel, Marcus Jensen, Helmut Krausser, Markus Orths, Leander Scholz, Silke Andrea Schuemmer, Frank Schulz, Frank Goosen, Raymond Federman und viele andere in Macondo veröffentlicht.
Neben der Literatur ist die s/w-Fotografie ein wichtiges Standbein von Macondo. Fotografen wie Norbert Guthier, Stefan Rohner, Meinrad Schade, Keti Kapanadze, Andrew Tshabangu, Jürgen Schadeberg, Guy Tillim, Katia Tangian, Bettina Engel, Katrin Tittel, Oliver Rataijczak, Walter Rüth oder Julia Kissina haben bei Macondo bereits mitgewirkt. Jede Ausgabe ist über eine ISBN im Verzeichnis lieferbarer Bücher abrufbar.
Seit dem Jahr 2000 veranstalten die Herausgeber in Bochum das jährliche Macondo-Literaturfestival.
