Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Mühldorf (Kärnten) - Wikipedia

Mühldorf (Kärnten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Mühldorf Österreichkarte, Mühldorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Spittal an der Drau (SP)
Fläche: 24,34 km²
Geografische Lage: Koordinaten: 46° 51' N 13° 21' O 46° 51' N 13° 21' O
Höhe: 613 m ü. A.
Einwohner: 963 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 9814
Vorwahl: 0 47 69
Gemeindekennziffer: 2 06 24
Gemeindeamt: Nr. 10, 9814 Mühldorf
Offizielle Website: www.muehldorf-ktn.at
Politik
Bürgermeister: Erwin Angerer (FPÖ)
Gemeinderat (2003)
11 Mitglieder
5 FPÖ, 4 SPÖ, 2 ÖVP

Mühldorf ist eine Gemeinde im Süden von Österreich im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Gemeinde liegt am Ende des Mölltals und wird nördlich von der Reißeckgruppe und südlich von der Kreuzeckgruppe begrenzt.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde Mühldorf gliedert sich in drei Ortsteile:

  • Mühldorf (862)
  • Rappersdorf (94)
  • Sachsenweg (7)

Einzige Katastralgemeinde ist Mühldorf.


[Bearbeiten] Geschichte von Mühldorf

[Bearbeiten] Mühldorf ist uralter Siedlungsboden

Dies verdankt Mühldorf der hervorragenden klimatischen Lage. Wann sich hier die ersten Siedler niederließen lässt sich leider nicht mehr feststellen. Die illyrischen Veneter die um 1000 v. Ch.die. als erstes Volk in Kärnten nachweisbar sind, haben leider keine Spuren Spuren in Mühldorf hinterlassen.Um 500 v. Ch. Wurde das Land Kärnten und somit auch Mühldorf von den Kelten besetzt. Sie teilten sich mehrere Stämme; unter ihnen waren die Noriker am bekanntesten. Dieses Volk baute bereits das Tauerngold und das norischen Eisen aus den Kärntner Bergen ab und trieb regen Handel mit den Römern. Die Noriker bauten auch schon bereits feste Siedlungen.. Die bekannteste in der Umgebung Mühldorfs ist Teurnia.

[Bearbeiten] 15 v. Ch:

15 v. Ch. Befahl der römische Kaiser Augustus das Land zwischen den Karawanken und der Donau zu besetzen. Sie ließen aber die Sprache und die Kultur der Kelten unangetastet.Die Römer teilten Kärnten in zwei Provinzen. Mühldorf gehörte zur Provinz Teurnia. Die Römer bauten in dieser Zeit auch einige Straßen. Eine ist heute noch zum Teil erhalten und ist im Dorf unter den Namen Laserweg bekannt. In der Römerzeit konnte sich Mühldorf eines lang andauernden Friedens erfreuen.

[Bearbeiten] Im Jahr 300

Im Jahr 300 kam dann das Christentum nach Mühldorf. Und 150 Jahre später wurde Teurnia sogar ein Bischofssitz. Die derzeitige Kirche von St. Peter in Holz steht auf der ehemaligen Bischofskirche.

[Bearbeiten] Im Zuge der Völkerwanderung

Im Zuge der Völkerwanderung kam ca. 400 König Alarich mit seinen Westgoten nach Ktn. und zerstörte die römische Provinzhauptstadt Virunum. Durch den Einfluss dieser neuen Kultur wurde Teurnia Tiburnia genannt, später sogar Lurnia.. und dieser Ausdruck lebt noch heuter in der Talbezeichnung Lurnfeld weiter. In Mühldorf befinden sich auch so manche steinerne Zeugen die an diese Zeit erinnern. So zum Beispiel steinerne Überreste einer Badeanlage am Möllufer.

[Bearbeiten] Mühldorf wird deutsch

Als Karl der Große die Herrschaft über Karantanien hatte schuf er an der Ostgrenze zwei Marken. Die Ostmark und die Karantanische Mark die von so genannten Marktgrafen verwaltet wurden. Karantanien wurde in Grafschaften eingeteilt wobei bairische und fränkische Grafen die Geschicke dieses Landes leiteten

[Bearbeiten] Mühldorf ein Geschenk an das Kloster Millstatt:

Der bairische Graf Aribo stiftete 1100 das Kloster in Millstatt zu dem auch die Gegend von Mühldorf gehörte.

[Bearbeiten] Mühldorf wird erstmals genannt

Trotz Fehlens einer Stiftungsurkunde weiß man genau darüber Bescheid, dass Mühldorf dem Kloster Millstatt geschenkt wurde. Das Staatsarchiv in Wien verwahrt nämlich eine Urkunde, die beweißt das Mühldorf am 6ten April 1177, zum ersten Mal im Zuge dieses Geschenks erwähnt wird. Auch werden die 3 Salzsudpfannen im Ort erwähnt.

[Bearbeiten] Das Mühldorfer Salz

Das Salz gab unserem Nachbarland jenseits der Hohen Tauern Namen und Reichtum. Im Mittelalter besaß aber auch Kärnten zahlreiche Salzbergwerke. Unser Salzkofel hält die Erinnerung an das Ktn Salz noch immer wach. Das Salz das dem markanten Berg im Süden von Mühldorf seinen Namen gab stammt aus der Triazeit in welcher das Südmeer bis an die Flanken der Hohen Tauern reichte und durch das auch das Salz vorhanden ist. In Mühldorf wurde vor etwa 900 Jahren das Sudwerk für die Reinigung jenes Salzes errichte.

[Bearbeiten] Heimsuchungen

Im 14ten Jh. gab es zahlreiche Heimsuchungen. Sinntflutartige Überschwemmungen im Jahre 1342. Ein Erdbeben 1348. Ein Jahr später wütete auch die Pest in und um Mühldorf. Die Seuche wurde von Kaufleuten aus Südeuropa eingeschleust und raffte die Bevölkerung dahin.

[Bearbeiten] Die Franzosen im Lande

Die Jahre der Franzosenkriege blieben als eine Zeitspanne voll bitterer Ereignisse und harter Verpflichtungen in Mühldorf unvergessen. 1796 besetzte Frankreich mit seinen Corps den Markt Spittal. Die ganze Umgebung und somit auch Mühldorf musste diese Truppen mit Lebensmittel unterstützen. Ein Jahr später verließen die Franzosen unser Land, weil es im Frieden von "Campa Formio" so ausgemacht war. Doch 1799 kamen die Franzosen im Zuge des 2. Koalitionskrieges abermals nach Kärnten, nachdem die Österreicher in Italien geschlagen waren. Wieder mussten Die Bürger zahlreiche Opfer bringen und die Not stieg von Tag zu Tag.


  • Die Landwehr: Um sich von der französischen Knechtschaft leider zu befreien wurde mit kaiserlichen Patent von 1808 die Errichtung einer Landwehr angeordnet. Die Mühldorfer Landwehrmänner gehörten zum Bataillon von Sachsenburg. Die Kärntner Landwehr bestand aus 5 Bataillonen.


  • Mühldorf war Hauptquartier des Landsturms: Im August 1809 wurde der Markt Sachsenburg und seiner Festung von den Franzosen besetzt. So hatte es Napoleon befohlen nachdem Österreich die Schlacht bei Wagram verloren hatte.In Oberkärnten konnte man diese Schmach einfach nicht wahrhaben. Schon im Oktober dieses Jahres versammelte sich der Landsturm im Mölltal. Der Anführer J.B. Türk verlegete sein Landsturm Hauptquartier sogar nach Mühldorf. Im Oktober wagte es dieser Türk mit 200 Mann nach Sachsenburg vorzudringen. Schell waren die Franzosen um Sachsenburg eingeschlossen und konnten schnell besiegt werden. Friede brachte dieser Sieg aber keinen.


  • Mühldorf wird französisch: Mühldorf wurde 1811 französisch und hatte somit die Verfassung Illyriens zu akzeptieren. Nach dem Frieden von Schönbrunn kam es für Ktn zu einer bitteren Zeit. Die französische Besatzung forderte laufende Tributzahlungen. Jedoch wurde diese extrem gelockert, sobald Frankreich merkte, dass sie sich dabei den Unmut der Bevölkerung zuzogen.


  • Die Bauern um Mühldorf werden frei

Die scheinbaren Erleichterungen während dieser Zeit kamen den Bauern aber erst 1814 zugute als Oberktn wieder in die Monarchie zurückgekehrt war. Die Bauern hatten immer noch 1/5 anzugeben jedoch waren sie aber von den so genannten „Robotpflichten“ befreit.


  • Hungerjahre nach der Franzosenzeit

Auf die bittere Zeit der Franzoseherrschaft folgen für unser Land eine Reihe trauriger Mißjahre. Nass und kalt waren sie und einmal fiel sogar im Mai und April noch Schnee so dass das Futter auf den Felder faulen musste. Der Viehstand war durch die Kriege auch stark dezimiert worden daher gab es wenig Fleisch und Milch. Preiswucher Hungersnot und Krankheiten waren die Folgen dieses Übelstandes.

[Bearbeiten] Die Pfarrkirche in Mühldorf

Erst im 15. Jahrhundert erhielt Mühldorf eine eigene Kirche die aber lange Zeit eine Filiale von Pusarnitz blieb. Die Kirche wurde zuerst beantragt und erhielt 1788 ihren ersten Priester. Die Mühldorfer Kirche wurde aber erst 50 Jahre später eine selbstständige Pfarre. Im Jahr 1927 musste auch Mühldorf seine zwei Glocken den Krieg opfern. Sie wurden erst 6Jahre später durch Stahlglocken ersetzt. Die Kosten wurden von der Bevölkerung aufgebracht.

[Bearbeiten] Die Volksschule in Mühldorf

Die Anfänge an eine Schule gehen in Mühldorf ziemlich weit in die Vergangenheit zurück doch besaß der Ort vor dem Jahre 1817 kein eigenes Schulgebäude. Die Überlieferung weiß zu berichten dass ursprünglich in der Gewerkschaft also in den Stahlwerken vom Pfarrer unterrichtet wurde. Der Jeweilige Gewerke stellte einen Raum zur Verfügung und los ging der Unterricht. Im Jahre 1817 wurde das gegenwärtige Schulgebäude angekauft Das Gebäude war damals schon ziemlich desolat deswegen wurde bald darauf eine neue Schule gebaut. Die Bevölkerung baute diese Schule selbst. Hierbei wurden keine Kosten und Mühen gescheut. 1880 wurde dies Schule fertig in der ein Lehrer 80 bis 90 Schüler in einem Raum unterrichtet. Gemunkel zufolge wurde dabei Disziplin enorm Groß geschrieben mit welchen Mittel auch immer.

[Bearbeiten] Das Mühldorfer Hammerwerk

Die starke Wasserkraft des Mühldorfer Seebaches und der Holzreichtum des Tales veranlassten einige hochgeborene Mühldorfer ein neues Stahlwerk in Betrieb zu nehmen. Das Mühldorfer Hammerwerk am Eingang der Schlucht arbeitete mit zwei Zerrenfeueuern und stellte anfangs Kärntner Frischstal un das sogenannte Mühdorfer Tiegelstahl her. Später erzeugete man hier jährlich 200 bis 300 Meiler Münzstahl (1 Meiler = 560kg). 1915 wurden die Hammerwerk an die Heeresverwaltung übertragen und diente somit militärischen Zwecken?

[Bearbeiten] Das Mühldorfer Kraftwerk

Im Bereich der früheren Hammerwerks begannen 1920 die Treibacher Chemischen Werke mit den Bau eines Elektrizitätswerkes für 100ps um die Kraft des Mühldorfer Seebachen auszunützen. Schon damals befasste man sich mit dem Gedanken später an dieser Stelle ein großes E-Werk zu errichten. Man kam aber wieder davon ab und dieses E-Werk wurde in Kolbnitz errichtet.

[Bearbeiten] Der Name Mühldorf

Der Name Mühldorf weist auf eines der ältesten wichtigsten Gewerbe hin: auf Mühlen. Die fast unbändige Kraft des Mühldorfer Baches der von den Mühldorfer Seen durch eine enge Schlucht zur Möll fließt bildete die Grundlage für die zahlreichen Mühlen Mühldorf.

[Bearbeiten] Die Entstehung der Kärntner Gemeinden

Nach den revolutionären Wirren des Jahres 1848 wurde Oberkärnten das seit der napoleonischen Besetzung noch immer dem Laibacher Gubernium unterstand mit den übrigen Kärnten wieder zu einem eigenen Kronland vereinigt. Nun konnten sich die ersten Ortsgemeinden bilden als deren Grundlagen die Steuer und Katastralgemeinden zu gelten hatten. In Kärnten gab es damals 713 Katastralgemeinden die entweder eine eigene Ortsgemeinde mit einem Bürgermeister bilden konnten oder sich auch mit benachbarten Katastralgemeinden zusammenschließen konnten. Auch Mühldorf wurde damals eine selbstständige politische Gemeine während die übrigen Orte des unteren Mölltal zur Großgemeinde Obervellach gezählt wurden.

[Bearbeiten] Gründung der Gemeinde Mühldorf

Der Kärntner Landtag hat mit Beschluss 1912 die Abtrennung der Steuergemeinde Mühldorf von der Ortsgemeinde Kolbnitz und die Erhebung einer eigenen Gemeinde ausgesprochen. Die 24 Quadratkilometer große Gemeinde besaß 625 Einwohner und zwar 580 Bewohner in Mühldorf mit den Ortsteilen Unterdorf Oberdorf Gieß und Vorstadt und 72 Bewohner in Rappersdorf.

[Bearbeiten] Bomben auf Mühldorf

In den beiden Weltkriegen musste auch Mühldorf seine Blutopfer bringen. Im 1. Weltkrieg beklagte die Gemeine 10Gefallene und 3Vermisste im 2.ten Weltkrieg waren es ungleich mehr, denn gegen Ende des 2. Weltkrieges warfen feindlich Flieger Bomben auf unser friedliches Dorf. Mühldorf wurde wegen der Stauseen, im Bereich der Reißeckgruppe als Gefahrenzone 1 eingestuft; Deshalb gab es hier immer Fliegeralarm, wenn feindliche Flugzeuge aus den Süden ins Kärntner Oberland flogen. Natürlich war der Ort auch wegen der Tauernbahn und vor allem wegen der Bahnbrücke über den Mühldorfer Graben gefährdet.1945 nahmen die Einflüge so stark zu ,dass in der Volksschule kein normaler Unterricht mehr stattfinden konnte. Weil die Schule über keinen geeigneten Luftschutzkeller verfügte, wurden die Kinder heimgeschickt sobald die Alarmsirene ertönte; Dies war meistens schon vor 9Uhr der Fall. Mitte 1945 erlitt Mühldorf seinen ersten vernichtenden Fliegerangriff. Drei Fliegerstaffeln nahmen Richtung auf die Eisenbahnbrücke und waren in wenigen Minuten darüber hinweggebraust. Während des Bombardements gingen in vielen Häusern die Fensterscheiben klirrend in Trümmer. Die Brücke hatte einen Treffer abbekommen. Zur sofortigen Instandsetzung der Brücke wurden 100 polnische Kriegsgefangene nach Mühldorf kommandiert und nur 4tage später donnerten wieder die ersten Züge durchs Mölltal. Sofort wurde weiter auf die Brücke bombardiert konnte aber nicht zerstört werden da die Treffsicherheit der Bomber relativ schlecht war. Aber im Ort selber gab es zahlreiche Einschläge. Die ersten Bomben waren zu beiden Seiten der Mühle gefallen und auch die Schule hatte darunter zu leiden. Glücklicherweise brauchten die Mühldorfer kein Opfer der Zivilbevölkerung beklagen, jedoch blieben bis heute Spuren dieser Luftangriffe erhalten. Zahlreiche Bombenlöcher sind heute noch in der Nähe der Klinzerschlucht zu finden. Da die Brücke bestehen blieb ,war aber mit weiteren Angriffen zu rechnen. Ein Großangriff mit über 5 Fliegern brach über Mühldorf herein. Dabei wurde das Dorf stundenlang bombardiert, jedoch waren erneut keine Menschenleben zu beklagen noch nahm das Dorf großen Schaden, einzig und allein die Straßen waren voller Schutt und Asche. Da durch diesen Angriff die Brücke erneut nicht zerstört werden konnte brach die dritte und letzte Bobardementwelle über Mühldorf herein. Durch diesen dritten Luftangriff waren leider auch Menschen zu beklagen. 4 Menschen mussten durch diesen Angriff ihr Leben lassen. Weil das Elektrizitätswerk durch das Aufreißen der Vorderwand beschädigt worden war, hatte Mühldorf kein Licht. Auch die Wasserleitung war beschädigt, was zu ernsthaften humanitären Problemen führte. Als am 8ten Mai 1945 die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapituliere, erlebte auch Mühldorf den trostlosen Rückzug vieler Heimkehrer die von der grausamen Kriegsfurie verschont geblieben waren. Nun wurde das Mölltal durch die Engländer besetzt die in der Mühldorfer Schule und einigen Häusern ihr Quartier bezogen.

[Bearbeiten] Überschwemmungskatastrophen

Nach den Krieg haben sich die Verhältnisse in Mühldorf wieder rasch normalisiert. Doch im Herbst 1951 erlitt Mühldorf durch ein Elementarerlebnis eine furchtbare Katastrophe. Um Mitternacht im Herbst 1951 wurden die Bewohner durch die Kirchenglocken geweckt. Der Seebach war ausgebrochen und ein zäher Brei von Schlamm und Steinen wälzte sich durch die Schlucht der Möll und nahm alle Brücken mit. Die in der Nähe des Bachbettes wohnenden Menschen räumten ihre Häuser und flüchteten in den östlichen Ortsteil. Die Katastrophe hatte eine unglückliche Situation am Mühldorfer See ausgelöst. Dort sammelte man damals bereits Wasserkräfte für das Reisseck in Kolbnitz. Der Stollenausgang hatte sich aber verlegt und schwoll durch anhaltende Regengüsse enorm an bis er schließlich und endlich brach. Um den Wasserablauf freizubekommen musste eine Sprengung durchgeführt werden. Mit ungeheurer Wucht stürzte eine Rießenmasse Richtung Mühldorf. Mühldorf wurde daraufhin immer wieder von Überschwemmungen heimgesucht bis auf den Reisseck ein Staudamm gebaut wurde mit den man das Problem in den Griff bekam.

[Bearbeiten] Aufbau in den letzten Jahren

In den abgelaufenen Jahrzehnten wurden in Mühldorf durch die Gemeinde und durch Privatinitiative große Werke geschaffen durch die der Ort ein neues Antlitz erhalten hat. Als 1959 mit den Bau der neuen Mölltalstraße begonnen wurde setzten in Frühjahr 1952 die Arbeiten mit mächtigen Baggern auch in Mühldorf ein. Ein Jahr später wurden die Arbeiten in Mühldorf beendet jedoch begannen sofort neue. Mühldorf erlebte einen Aufschwung. Eine Schwimmbad 2 Brücken ein Friedhof und zahlreiche andere Gebäude wurden in dieser Folge gebaut. Weil das Gemeindeamt in zwei kleinen Räumen des Pfarrhauses untergebracht war wurde in dieser Folge ein Mehrzweckhaus gebaut dass erst heuer bestens renoviert worden war und beim Mühldorfer Kirchtag die Feuerprobe mehr als erfolgreich meisterte. Auch wurden in den letzten Jahren zwei Wohnhäuser gebaut damit Mühldorf weiter wachsen kann.


Zusammenfassung von Hanno Hofmeister aus der Festschrift "800 Jahre Mühldorf" von Matthias Maierbrugger

[Bearbeiten] Bevölkerung

Laut Volkszählung 2001 hat Mühldorf 963 Einwohner, davon sind 92,5 % österreichische und 3,4 % kroatische Staatsbürger. 80,8 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen und 6,1 % zur evangelischen Kirche, 1,8 % zum Islam. 6,7 % der Einwohner sind ohne religiöses Bekenntnis.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Pfarrkirche Mühldorf
Die Pfarrkirche wurde das erste Mal 1177 urkundlich erwähnt und ist dem Hl. St. Vitus geweiht, einem der 14 Nothelfer. Sie ist ein kleiner spätgotischer Langbau, und wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts verändert. Der Hochaltar, an den Seiten mit Akantusblattwerk geschmückt, entstand um ca. 1700. Das Mittelbild zeigt den Hl. Vitus, oder Veit mit der Märtyrerpalme. Das Oberbild stellt die Heiligste Dreifaltigkeit dar. Der Seitenaltar wurde um 1621 von Augustin Schüttpacher aus Drauhofen gestiftet und zeigt im Mittelbild Maria Hilf und das Oberbild den Hl. Chrysostumos. Die Rokokokanzel hat in der Mitte den Sämann und um die Kanzel sind vier Evangelisten postiert. An der Nordseite des einschiffigen Langhauses aus dem die Kirche besteht, sehen wir eine nachbarocke Kreuzigungsgruppe. Im Langhaus südseitig sind der Hl. Johannes Nepomuk, Antonius von Padua und Christus Salvator zu sehen, welche um 1800 entstanden sind. Links ober dem Marienaltar befinden sich die spätgotischen Statuetten des Hl. Georg und Florian. Die Kirche besitzt eine mechanische Kegelladenorgel mit 5 Registern im Manual und einem Pedalregister. Erbaut wurde sie 1844 von der Familie Rieger aus Oberschleßien. Natürlich ist auch ein Kreuzweg zu sehen, der aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt und im Öl-Druck-Verfahren hergestellt wurde. Die Fastenkrippe, links in der Seitennische, ist eine wahre Kostbarkeit aus dem Jahre 1863 und stellt den Bethlehemitischen Kindermord dar. 1916 kam es wegen des Mangels an Kriegsmaterial zur Abnahme der großen Mühldorfer Glocke um sie einzuschmelzen. Heute sind drei Glocken im Kirchturm untergebracht. Zwei Stahlglocken aus dem Jahre 1923 und eine Marienglocke aus dem Jahre 1958
  • Filialkirche Rappersdorf
Die Filialkirche in Rappersdorf liegt etwa 1,5 km östlich von Mühldorf. Sie ist dem Hl. Andreas geweiht und wurde 1388 erstmals urkundlich erwähnt. Das Langhaus der kleinen spätgotischen Kirche wurde im barocken Stil verändert. Zu dieser Zeit wurde auch der Turm angebaut. Die Fragmente des Christophorusfreskos im Inneren des Turmes stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das einschiffige Langhaus aus dem die Kirche besteht wird durch einen spitzbogigen Triumphbogen vom Chorraum getrennt, der in der Breite und Höhe dem Kirchenschiff entspricht. An der rechten Seite dieses Triumphbogens ist die Schnitzstatue des Hl. Martin angebracht. Der Hochaltar stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und ist wie die Pfarrkirche in Mühldorf mit reichem Akantusdekor geschmückt. Das Altarblatt stellt den Kirchenpatron St. Andreas dar. Den Aufsatz des Altars ziert das Bild Verkündigung Mariä. Der linke Seitenaltar stammt aus dem Jahre 1520. Im Altarschrein befinden sich wie in der Mühldorfer Kirche der Hl. Georg und Florian. Die Bilder der Altarflügel zeigen die Hl. Dionisos, Nikolaus, Barbara, Ursula, Katharina und Dorothea. Das Predellarelief stellt die Anbetung der Könige dar und auf den Flügeln sieht man die Heiligen Stephanus und Laurenzius. Im Gesprenge findet man den Hl. Sebastian und links vom Seitenaltar den Hl. Rochus. 1916 wurden Rappersdorf die zwei Glöcklein genommen und zu Kanonenkugeln eingeschmolzen. Nach Kriegsende erhielt Rappersdorf eine Stahlglocke mit ziemlich unbefriedigendem Klang. Natürlich kein Vergleich zu den vorherigen Glocken, die aus Zinn und Kupfer hergestellt wurden. „Möge sich bald eine zweite dazugesellen“ war der Wunsch des damaligen Pfarrers für Rappersdorf. Es dauerte 75 Jahre bis sich sein Wunsch endlich erfüllte
  • Volksschule Mühldorf
Seit dem Schuljahr 1995/1996 ist die neue Mühldorfer Volksschule in Betrieb und steht an einem ruhigen, sonnigen Platz im Ortskern. Im ersten Stock befinden sich die vier Klassenräume. Durchs freundlich - helle Stiegenhaus geht es abwärts ins Parterre, in welchem sich Garderobe, Werk- u. Medienraum befinden. Ebenso sind hier die beiden Lehrer- und Schulleitungsräume untergebracht. Der Turnsaal im Tiefparterre steht während der Wintersaison neben den Schulkindern auch anderen sportlichen Körperschaften zur Verfügung. Durch einen Hinterausgang gelangt man auf die Turnwiese. Der Eislaufplatz des ASKÖ im Süden bietet den Schülern zur Winterszeit eine willkommene Erweiterung des LÜ-Unterrichtes Als unverbindliche Übungen werden wechselweise Chor, Spielmusik und EDV angeboten. Wie es einer Dorfschule zusteht, sind Schüler und Lehrer stehts gerne bereit, dörfliche Belange mit ihren Beiträgen zu unterstützen. Derzeit werden 58 Kinder von vier Klassenlehrern (VL A.Jenisy, VL Ch. Oberlercher, VL O. Puchreiter und VD W. Trattner), zwei Religiongslehrern, einer Werklehrerin und einer Sprachheillehrerin unterrichtet




[Bearbeiten] Naturdenkmäler

  • Barbarossaschlucht
Radler oder Wanderer, die sich abkühlen wollen, können in der Klinzerschlucht eine Freiluftdusche nehmen. Die Wanderung in die Schlucht dauert als Rundweg ca. 90 Minuten. Stege und Brücken überwinden dabei die Wasserfälle und Kaskaden des Bergbaches. Wer will, kann hier natürlich im eisigen Bergwasser Abkühlung suchen.

Andreas Klinzer, der damals den Niedergang seiner Hammerwerke nicht mehr verhindern konnte, erkannte im Fremdenverkehr die große Chance für die Zukunft. So ließ er 1899 einen 800 Meter langen Steig durch die Schlucht legen, auf welchem die Gäste die ein herrliches Naturschauspiel bewundern konnten. Die einzelnen Rastplätzchen erhielten romantische Namen. So gab es z.B. gleich am Anfang der Schlucht einen Nixenteich, und auf einer hölzernen Sperre war tatsächlich eine färbige Nixe zu sehen. Durch die hohle Gasse erreichte man den Barbarossa-Tisch, an dem Kaiser Barbarossa angeblich nächtigte. Der Barbarossa-Tisch ist auch heute noch zu sehen. Später verfiel der Schluchtweg und wurde erst durch Bürgermeister Scheiflinger wieder begehbar gemacht

  • Reisseck-Bahn
Reisseck-Bahn: Ihre Erlebnisfahrt mit den Reisseck-Bahnen führt Sie in die felsige Welt der Reisseck-Gebirgsgruppe. Die Fahrt führt sie durch verschiedene alpine Vegetationsstufen. Genießen Sie den einzigartigen Panoramablick von den italienischen Alpen bis hin zum Großglockner.

In 719 m beginnt die 1. Etappe Ihrer Erlebnisfahrt auf das Reisseck. Die 1954 fertiggestellte Standseilbahn überwindet in ca. 25 Minuten 1600 Höhenmeter. Am Schoberboden steigen sie in die Reisseckhöhenbahn um, die Sie zum Ziel Ihrer Auffahrt – der Bergstation Reisseck – bringt, von dort aus haben Sie einen fantastischen Blick auf das Mölltal und das Lurnfeld. Die ca. 10-minütige Fahrt mit der höchstgelegenen privaten Eisenbahn Europas führt Sie vorbei an steilen Felswänden und durch den 2,2 km langen Reissecktunnel. In 2250 m Seehöhe erwartet Sie das Bergrestaurant-Hotel Reisseck, auf dessen Sonnenterrasse Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen können. Von dort aus können Sie • in ca. 1 Std. den leichten Rundwanderweg Reisseck bewältigen, • das Reisseck-Seenplateau (1,5 Std. hin und retour) besichtigen oder • den Riekentörlweg entlang wandern • an einer Führung durch den Mühldorfer-Staudamm teilnehmen

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 11 Mitgliedern und setzt sich seit der letzten Gemeinderatswahl aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 5 BZÖ – stellt den Bürgermeister
  • 4 SPÖ – stellt den Vizebürgermeister
  • 2 ÖVP

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks


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