Loit

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Dieser Artikel beschreibt eine Gemeinde in Schleswig-Holstein. Für das dänische Loit siehe: Løjt

Wappen

Karte

Basisdaten

Amt:

Koordinaten: 54° 37′ N, 9° 41′ O 54° 37′ N, 9° 41′ O

Höhe:

19 m ü. NN

Fläche:

6,69 km²

Einwohner:

273 (30. Juni 2005)

41 Einwohner je km²

24888

04641

01 0 59 055

Adresse der
Amtsverwaltung:

Königstraße 5
24392 Süderbrarup

Webpräsenz:

www.suederbrarup.de

Bürgermeister:

Johannes Marxen (KWL)

Lage der Gemeinde Loit im Kreis Schleswig-Flensburg

Die amtsangehörige Gemeinde Loit (dänisch: Løjt) liegt in Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Der Ortsname leitet sich vom dänischen Wort lögh (Wasser) ab. Loitfeld und Muschau liegen im Gemeindegebiet.

[Bearbeiten] Geografie und Verkehr

Loit liegt etwa 27 km nordöstlich von Schleswig an der Bundesstraße 201 nach Kappeln.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Gemeinde ist überwiegend ländlich geprägt.In der jüngeren Zeit hat Loit wie manch anderes Bauerndorf weitreichende Veränderungen erlebt. In den 50er Jahren gab es noch jede Menge Geschäfte und Handwerksbetriebe und die Landwirtschaft dominierte das Leben, das jedoch hat sich geändert. Die Landwirtschaft hat an Bedeutung verloren, die meisten Dorfbewohner arbeiten außerhalb des Ortes. Das spiegelt sich auf der dorfpolitischen Ebene auch in der Gründung der neuen Wählergemeinschaft ABL wieder.

[Bearbeiten] Politik

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung haben die Wählergemeinschaften ABL und KWL je vier Sitze und die Wählergemeinschaft FWL hat einen Sitz.

Die Bürgerinitiative Loit (BIL) verhinderte 2001 die Vergrößerung eines Schweinemastbetriebes.

[Bearbeiten] Kirche

Die romanische Saalkirche, die eine Feldsteinkirche ist, wurde im 12. Jahrhundert errichtet, der hölzerne Turm erst 1762. Ihre jetztige Form erhielt die Kirche im Jahre 1834, nachdem die ursprünglich vorhandene Apis baufällig geworden ist und abgerissen wurde. Die Nordseite der Kirche zieren sehr einfach gehaltenen Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die die Passionsgeschichte darstellen. Die Kanzel ist eine der ältesten in Schleswig-Holstein. Die Loiter Kirche ist ursprünglich eine Ausgliederung der Kirche zu Tolk. Seit den 70ger Jahren hat die Kirche ihre eigenständigen Status verloren und wurde in die Nachbarkirchengemeinde Süderbrarup integriert.

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen wurde in den letzten Jahren von Sabine Krätzer-Schnack und Gerhard Krätzer entworfen. Der Waschzuber ist eine sehr seltene Darstellung in der Heraldik und verweist auf den ursprünglichen Ortsnamen (s.o.). Die Wellenlinie unter dem Waschzuber stellt die Loiter Au dar, wo in früheren Zeiten gewaschen wurde. Die Loiter Au durchläuft den Ort in der Mitte. Die zwei Rapsblüten verbildlichen die Rapsfelder in der Landschaft Angeln und besonders in Loit, denn in der Gegend wird viel Raps angebaut. Diese Rapsfelder gelten als Attraktion im Frühjahr und werden deshalb sehr oft fotografiert und beworben.