Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Limperich - Wikipedia

Limperich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage in Bonn
Lage von Limperich in Bonn
Übersicht
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Stadt Bonn
Einwohner
(LiKüRa gesamt)
5.758 Stand 30. Juni 2004

Limperich ist ein Ortsteil von Bonn und liegt im Süden von Beuel im „LiKüRa“-Gebiet (Limperich – KüdinghovenRamersdorf) . Er verfügt über einen aktiven Bürgerverein.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Limperich grenzt im Norden an Beuel-Mitte, im Westen an Küdinghoven, im Südwesten an Ramersdorf, im Süden an Oberkassel und im Westen an den Rhein. Limperich und Küdinghoven bilden zu Beuel hin die Mittelterasse des Siebengebirges. Der Boden im Limpericher Raum ist im allgemeinen lehmig.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Griechisch-orthodoxe Kirche in Limperich
vergrößern
Griechisch-orthodoxe Kirche in Limperich

Limperich ist überwiegend bewohntes Gebiet. Vorhanden sind Ressourcen für den täglichen Bedarf. Ansonsten orientiert sich Limperich nach Beuel-Mitte, vor allem aber nach Bonn-Innenstadt. Es finden sich in Limperich eine katholische, eine evangelische und eine griechisch-orthodoxe Kirche. Der Stadtteil verfügt über eine recht gute Verkehrsanbindung, zum einen durch die SWB Bus und Bahn durch die Buslinien 622 und 632 und die Straßenbahnlinie 62 und zum anderen durch die Autobahnen A 59 und A 562. Direkt angrenzend an den Rhein befindet sich der Freizeitpark Rheinaue, der auf der Beueler Seite größtenteils aus Wiesenfläche besteht. Dank T-Mobile entstanden in Limperich in den vergangenen Jahren viele tausend Arbeitsplätze.

[Bearbeiten] Katholische Kirche

Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz Limperich wurde erst spät von der Mutterpfarre St. Gallus Küdinghoven abgetrennt. 1960 wurde Limperich selbständige Pfarre, 1968 konnte die große Pfarrkirche, die zugleich Schulkirche für das Kardinal-Frings-Gymnasium und (bis 2005) Klosterkirche für den Kreuzherrenorden ist, (im Volksmund "Limpericher Dom" genannt) feierlich geweiht werden. Sie ist – analog zu ihrem Patronat – in Kreuzform errichtet worden. In der Mitte, im Schnittpukt der Kreuzarme, befindet sich der Altar, die Enden der Kreuzarme werden durch halbrunde Conchen abgeschlossen. Die Kirchenbänke gruppieren sich von drei Seiten um den Altar. Die östliche Conche beinhaltet den Chorraum mit Chorgestühl und Tabernakel, die westliche (ursprünglich Taufkapelle) beherbergt die 1974 angeschaffte gebrauchte Orgel, die nördliche Conche schließlich beherbergt eine barocke Marienstatue. Die Kirche ist flach gedeckt, ebenso die niedrigen Sakristeianbauten. Unter dem Chorraum befindet sich die dreischiffige Krypta, die für die wöchentlichen Schulmessen sowie zu besonders gestalteten Gottesdiensten in der Advents- und Fastenzeit genutzt wird. Als Baumaterial wurde (innen wie außen) dominierend Backstein und Beton verwendet. Durch ihre gewaltige Größe (Innenraum mehr als 9.000 m³) und ihre schlichte, aber geschmackvolle Inneneinrichtung strahlt die Kirche große Würde und Erhabenheit aus. Zum Bauensemble gehören (im selben Baustil errichtet) das Pfarrhaus, das Pfarrheim, das Kloster des Kreuzherrenordens (bewohnt bis Juli 2005) und der Kirchturm, in dem vier Glocken der Gießerei Mabilon in Saarburg hängen. Das Gotteshaus bietet 450 Sitz- und eben so viele Stehplätze. Geöffnet ist die Kirche jeweils zu den Gottesdiensten: dienstags 7:55 Uhr, mittwochs 7:55 und 9:00 Uhr, donnerstags 7:55 und 19:00 Uhr, sonntags 9:30 und 18:00 Uhr. Die Pfarre gehört zum Pfarrverband „Zwischen Rhein und Ennert“.

Mahnmal für  drei unter der Naziherrschaft auf dem Finkenberg hingerichtete polnische Zwangsarbeiter
vergrößern
Mahnmal für drei unter der Naziherrschaft auf dem Finkenberg hingerichtete polnische Zwangsarbeiter

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort Limperich gehört zu einem der ältesten seiner Region. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt schon aus dem Jahre 922 n. Chr. in Form einer Schenkungsurkunde von Erzbischof Hermann I.. Bis noch vor ca. 20 bis 30 Jahren war Limperich nicht größtenteils bewohnt, sondern fungierte als Ackerland.

[Bearbeiten] Andere Fakten

[Bearbeiten] Name

Der Name Limperich hat eine interessante Entstehungsgeschichte. Zunächst ist der Ort bekannt als „Lintberg“ oder „Limberg“, was heute als Lindenberg gedeutet werden kann. Lindenberg kann in diesem Falle mehrere Bedeutungen haben: Erstens die in der Region verbreitete Lindenpopulation und zweitens „gelinder“ bzw. kleiner Berg. Dies lässt sich dadurch erklären, dass der Finkenberg dem Siebengebirge gegenüber viel kleiner ist. 1297 hieß der Ort „Limperg“, 1436 dann „Lympurch“. Für jemanden, der des Rheinischen mächtig ist, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zum Ortsnamen „Limperich“.

[Bearbeiten] Die Burg Limperich

Die Burg Limperich wird 1285 das erste mal als Besitz eines Adelsgeschlechts erwähnt und diente auch als Sitz der Herren von Limperich. Das Anwesen wurde 1688 an Frank Nesselrode verkauft, der sie in einen barocken Herrensitz umgestaltete. Die Burg hat viele Renovier-, Umbau-, Lageverschiebungs- und Abrissarbeiten hinter sich und ist deshalb heute kein Anwesen mehr, sondern ähnelt eher einem gewöhnlichem Haus mit guter Grundstücksfläche. Die Burg dient heute als Sitz des Bonner Ortsverbandes (G03) des Deutschen Amateur-Radio-Clubs sowie der IGBF (Interessengemeinschaft Bonner Funkamateure zur Völkerverständigung und Internationalen Gesinnung).

[Bearbeiten] Weinbau

„nördlichster Weinberg des Rheinlands“
vergrößern
„nördlichster Weinberg des Rheinlands“

Schon in der oben erwähnten ersten urkundlichen Erwähnung ist der Weinbau erwähnt. Auch das Kölner Kloster der Tausend Jungfrauen (St. Ursula) besaß hier schon einen Weinstock. Die erste urkundliche Erwähnung des heute noch zu sehenden Weinstocks, der z. Zt. vom Limpericher Bürgerverein e. V rekultiviert wird, war im Jahre 966. Dieser Weinberg wurde manchmal auch der „nördlichste Weinberg der Welt“ genannt, war aber allgemein bekannt als der „nördlichste Weinberg des Rheinlands“. Angebaut wurde „Müller Thurgau“, „Riesling“ und „Blauer Portugieser“. Heute sind von dem einst 5000 m² großen Weinberg vier alte Terrassenmauern und nur noch ein Weinstock zu sehen. 1992 wurden drei der Terassenmauern wieder hergestellt.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 43' 37" N, 7° 8' 3" O

THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu