Lenk im Simmental
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Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Bern |
Bezirk: | Obersimmental |
BFS-Nr.: | 0792 |
PLZ: | 3775 |
Koordinaten: | 46° 27' n. Br. 7° 26' ö. L. |
Höhe: | 1068 m ü. M. |
Fläche: | 123.1 km² |
Einwohner: | 2'319 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.lenk.ch |
Karte | |
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Die Lenk im Simmental (Lenk i.S.) ist eine Gemeinde im Bezirk Obersimmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Der Name Lenk ist die verkürzte Form des Flurnamens Längegg (langgezogener Bergrücken), die Bezeichnung der Gratlinie vom Oberlaubhorn in den Talgrund. Daher gehört die Lenk zu den wenigen Ortsnamen, die im Deutschen mit Artikel benutzt werden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Lenk ist die höchst gelegene Gemeinde im Simmental. Das Gemeindegebiet umfasst mehrere Berge, der höchste ist der Wildstrubel. Etwas unterhalb des Wildstrubels, bei den Siebenbrünnen entspringt die Simme, welche dem Simmental seinen Namen gibt. In die Simme münden etliche Seitenbäche, so auch der Iffigbach, dessen Iffigfall nach einer Gewässerkorrektur zu einer Attraktion für Wanderer geworden ist. Lenk liegt ca. 80 km entfernt von Bern und 100 km von Montreux.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Gemeinde Lenk lebt vor allem vom Tourismus, namentlich vom Wintersport.
[Bearbeiten] Tourismus
Lenk hat – bei knapp über 2000 Einwohnern – ungefähr 5000 Übernachtungsplätze, davon 800 Hotelbetten.
Ab 1937 verfügte die Lenk während einiger Jahre über ein spezielles Transportmittel für Wintersportler: die Funi (Kurzform von „Funiculaire“) oder Schlittenseilbahn. Wie bei einer Standseilbahn fuhren zwei mit Kufen besetzte Schlitten gegenläufig hinauf und hinunter, allerdings nicht auf Gleisen, sondern auf dem Schnee.
Die alte Tradition des Kur- und Badeort Lenk erstrahlt im total renovierten alpin resort in neuer Atmosphäre wieder. http://www.zeit.de/2005/09/Hotel_2fLenkerhof_neu
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde sonderte sich 1504/1505 von der Nachbargemeinde St. Stephan ab. 1529 wurde die Reformation übernommen, und um sich vor den katholischen Wallisern zu schützen, übergab die Gemeinde schon 1522 ihre Souveränität an den Rat von Bern. 1878 kam es zu einem verheerenden Dorfbrand.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Lenk im Simmental
- Artikel Lenk im Historischen Lexikon der Schweiz
- Tourismus-Website der Region
- Live Bild aus der Lenk
- Flugbilder der Lenk
Boltigen | Lenk im Simmental | St. Stephan | Zweisimmen
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Koordinaten: 46° 27' N 7° 26' O