Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern
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Die Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern ist der derzeitige Einrichtungstitel des Angebotes staatlicher Betreuung für nichtstaatliche Museen, wie sie in Bayern bereits 1908 zur Erhaltung und Pflege des kulturellen Erbes in den bayerischen Museen gesetzlich verankert wurde.
Die Landesstelle unterstützt aktuell mehr als 1000 nichtstaatliche Museen in Bayern. Sie hilft außerdem bei Neuplanungen und berät in allen fachlichen Fragen des Museumsalltags. Um das Ziel, eine gut strukturierte, lebendige und besucherfreundliche Museumslandschaft zu entwickeln, zu erreichen, arbeitet ein Team aus Kunst- und Kulturwissenschaftlern, Innenarchitekten und Restauratoren mit, bei der Erfassung, dem Ausbau und der Pflege der bestehenden Sammlungen zu helfen, zukunftsfähige Museums- und Ausstellungskonzepte zu entwickeln, bei der Einrichtung und Gestaltung, Konservierung und Restaurierung, Vermittlung und Besucherorientierung sowie bei der Finanzierungsplanung die richtigen Entscheidungen zu treffen. Auch die staatliche Projektförderung erfolgt über die Landesstelle. Hinzu kommt die fachliche Begutachtung der Förderanträge nichtstaatlicher Museen an den Kulturfond Bayern oder an die Bayerische Landesstiftung. Nicht zuletzt gibt es ein Angebot an museumsfachlicher Fortbildung, wobei der von der Fachstelle initiierte Bayerische Museumstag (seit 1981 zweijährig; 2007: 14.) derzeit die größte Museums-Fachveranstaltung im deutschsprachigen Raum ist. Zur Information dient die Herausgabe des Handbuchs Museen in Bayern und der Zeitschrift Museum heute (seit 1988), schließlich auch das Internetangebot. Zur Information betreut die Landesstelle auch den Infopoint Museen & Schlösser im Alten Hof in München.
