Krzysztof Krauze
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Krzysztof Krauze (* 2. April 1953 in Warschau) ist ein polnischer Filmregisseur.
Krauze ist der Sohn der polnischen Schauspielerin Krystyna Karkowska. Er studierte an der Filmhochschule Lodz 1978 Kameraregie und drehte zunächst als Regisseur in den 1980er Jahren Kurzfilme. Seit 1988 drehte er bislang vier Spielfilme, die alle mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Sein bisher größter Erfolg war der Gewinn des Hauptpreise beim Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary 2005 für seinen Film Mein Nikifor.
Große Beachtung in Polen fand sein Film Die Schuld, der die wahre Begebenheit eines Mordes zweier junger Geschäftsmänner an einen Erpresser beinhaltet. Die beiden jungen Männer wurden mit lebenslanger Haft bestraft und sein Film sorgte dafür, dass eine breite Diskussion über ihre Amnestie in Polen geführt wurde. Aufgrund dieses engagierten Filmes erhielt er den wichtigen Kulturpreis Paszport Polityki des politischen Wochenmagazins Polityka. Der Film gewann außerdem alle wichtigen Filmpreise der Jahre 1999 und 2000, u. a. den Goldenen Löwen beim Polnischen Filmfestival Gdynia und den Polnischen Filmpreis in den Kategorien beste Regie und bestes Drehbuch.
[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)
- 1988 - New York, 4 Uhr morgens
- 1996 - Straßenspiele
- 1999 - Die Schuld
- 2004 - Mein Nikifor (mit Krystyna Feldman als Maler Nikifor)
- 2006 - Plac Zbawiciela
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Krauze, Krzysztof |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 2. April 1953 |
GEBURTSORT | Warschau |
Kategorien: Mann | Pole | Filmregisseur | Geboren 1953