Kreuzattaschenbecken
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Kreuzattaschenbecken sind bronzene Becken oder Kessel der Urnenfelderzeit und Hallstattzeit. Sie wurden wohl bei kultischen Anlässen oder Treffen verwendet, um darin enthaltene berauschende Flüssigkeiten innerhalb einer ausgewählten Gruppe zu sich zu nehmen. Ihren Namen erhielten sie wegen der kreuzfömigen Aufhängeösen für die beiden Henkel, die fast ausschließlich paarweise miteinander verbunden oder getrennt anliegend nebeneinander am Kesselrand angebracht wurden. Die zeitliche Zugehörigkeit der Kreuzattaschenbecken ist die Bronzezeit, genauer betrachtet die Urnenfelder- und die Hallstattzeit bis Stufe C1/2.
Die Gruppen der Kreuzattaschenbecken A, B1, B2a, B2b und C
Grundlegend können drei Gruppen innerhalb der Kreuzattaschenbecken voneinander unterschieden werden, die sich in Bezug auf ihre spezifischen Alleinstellungsmerkmale von den anderen Gruppen Abgrenzen. Die bis heute gültige Einteilung und Unterscheidung erfolgte zum Großteil durch G. von Merhart. Die Gruppen A, B1, B2a, B2b und C sind generell nicht zur selben Zeit in Umlauf und Gebrauch, belegen aber teilweise analoge Verbreitungsgebiete. Die zeitliche Zuordnung erfolgt über die Beifunde und die Art der auf den Bronzebecken angebrachten Verzierungen und Muster.
[Bearbeiten] Literatur
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