Kordilleren
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Der Begriff Kordilleren (spanisch Cordilleras - Gebirgskette) bezeichnet meist die amerikanischen Kordilleren, einen Gebirgszug, der sich im Westen Nord- und Südamerikas erstreckt. Zu den amerikanischen Kordilleren gehören in Nordamerika die Rocky Mountains, die Sierra Nevada und die Kaskadenketten, in Südamerika die Anden.
In Südalaska (Panhandle) wird ein großer Teil der Fläche von den Nordamerikanischen Kordilleren eingenommen.
Die Kordilleren bestehen in Südamerika (Anden) aus drei Hauptketten: die Cordillera Occidental (West-Kordillere), die Cordillera Central (Mittel-Kordillere) und die Cordillera Oriental (Ost-Kordillere).
[Bearbeiten] Kordilleren in Asien und Europa
Auch in anderen Ländern gibt es Gebirgszüge, die als Kordilleren bezeichnet werden, z. B. auf den Philippinen auf der Hauptinsel Luzon. Zu dieser Gebirkskette gehört der zweithöchste Berg der Philippinen, der Mount Pulag mit einer Höhe von 2.922 m. Außerdem befindet sich in der Region der Zentral-Kordilleren die Stadt Banaue mit den berühmten Reisterrassen der Ifugao, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.
Auch Gebirgszüge in Spanien tragen den Namen cordillera, wie beispielsweise die Zentral-, die Kantabrische oder die Betische Kordillere.
