Kloster Mariental
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Das ehemalige Kloster Mariental in der Gemeinde Mariental, ebenso wie Kloster Marienberg bei Helmstedt gelegen, wurde zwischen 1138 und 1138 durch Pfalzgraf Friedrich II. von Sommerschenburg als Zisterzienserkloster gegründet und gehört zur Altenberger Filiation.
Anfangs bewohnte es Abt Bodo aus dem Kloster Amelungsborn zusammen mit zwölf Mönchen aus Altenberg bei Köln. 1179 endet das Geschlecht derer von Sommerschenburg und das Kloster mit seinen Besitzungen fällt größtenteils in die Hände Heinrichs des Löwen.
Nach einem wirtschaftlichen Aufschwung (Klosterländereien erstreckten sich bis nach Magdeburg, Jüterbog und Braunschweig) begann Ende des 14. Jahrhunderts der Niedergang. 1569 endet die zisterziensische Klostergeschichte.
Nach der Reformation beherbergt das Kloster von 1542 bis 1745 eine evangelische Klosterschule und ein Lehrerseminar, das 1773 nach Helmstedt verlegt wird.
Heute ist die Anlage Eigentum des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds; die Klosterkirche gehört der evangelischen Kirchengemeinde Mariental.
[Bearbeiten] Literatur
- Ernst Andreas Friedrich: Wenn Steine reden könnten. Band IV, Landbuch-Verlag, Hannover 1998, ISBN 3-7842-0558-5
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 52° 16′ 33″ N, 10° 59′ 06″ O