Kleine Binsenjungfer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Kleine Binsenjungfer | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
 |
||||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||||
|
||||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
| Lestes virens | ||||||||||||||
| (Charpentier, 1825) |
Die Kleine Binsenjungfer (Lestes virens) ist eine Libelle der Gattung der Binsenjungfern (Lestes) und gehört zur Familie der Teichjungfern (Lestidae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Libellen erreichen eine Flügelspannweite von 3,5 bis 4 Zentimetern. Sie haben einen hellblauen Kopf und Thorax, die beide an der Oberseite schwarzgrün gefärbt sind. Das Abdomen ist schwarz, nur am ende auch hellblau gefärbt und leicht verdickt.
[Bearbeiten] Ähnliche Arten
Die Kleinen Binsenjungfern sehen den anderen Binsenjungfern ähnlich.
[Bearbeiten] Vorkommen
Sie kommen an stehenden Gewässern mit Binsenbeständen und an Moorgewässern stellenweise zahlreich vor. Sie fliegen von Juli bis Oktober und sind somit die letzte Art dieser Gattung des Jahres. Sie sind stark gefährdet.
[Bearbeiten] Lebensweise
Das Verhalten der Glänzenden Binsenjungfern ist dem der anderen Binsenjungfern sehr ähnlich. Die Tiere findet man meistens auf senkrechten Pflanzenteilen sitzend, dort vollzieht sich auch die Paarung im Tandem. Die Eier werden im Paarungsrad in aus dem Wasser ragenden, senkrechten Pflanzen, wie z.B. Binsen gestochen. Dabei klettern die Tiere aber nicht unter die Wasseroberfläche. Nur sehr selten findet die Eiablage ohne das Männchen statt.
[Bearbeiten] Entwicklung
Die Larven benötigen zur Entwicklung ausgeprägte Verlandungszonen.
[Bearbeiten] Literatur
Gerhard Jurzitza: Der Kosmos-Libellenführer, Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co., Stuttgart, 2000, ISBN 3-440-08402-7
