Klassenelternschaft
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Als Klassenelternschaft (auch Klassenpflegschaft) bezeichnet man die Gesamtheit der Erziehungsberechtigten der Schüler einer Schulklasse. Sie tritt in Versammlungen zusammen und wird in den weiteren Gremien der Schule durch ihre gewählten Elternvertreter vertreten. Die Klassenelternschaft ist eigenverantwortlicher Teil der schulischen Selbstverwaltung, d.h. sie besitzt als solche eigene Rechte und Pflichten, die ihr durch Gesetz zugewiesen werden.
In Baden-Württemberg gehören der Klassenpflegschaft auch die Lehrer der Klasse an.
[Bearbeiten] Aufgaben
Der Klassenelternschaft werden durch die Schulgesetze der Bundesländer verschiedenste Aufgaben und Rechte zugewiesen. Im Allgemeinen bespricht und beschließt die Klassenelternschaft zu allen Fragen, die die Eltern im Rahmen des Schulwesens betreffen, soweit diese nicht explizit anderen Institutionen zugewiesen sind. Die Versammlungen der Klassenelternschaft sind das vorrangige Medium der Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, dem Klassenlehrer, und der Gesamtheit der Erziehungsberechtigten einer Schulklasse. Je nach Landesschulrecht besteht für den gewählten Klassensprecher auch das Recht zur Teilnahme an den Sitzungen der Klassenelternschaft.
In Baden-Württemberg hat die Klassenpflegschaft die Aufgabe, das Zusammenwirken von Eltern und Lehrern in der gemeinsamen Verantwortung für die Erziehung der Schüler zu fördern. Eltern und Lehrer sollen sich in der Klassenpflegschaft gegenseitig beraten sowie Anregungen und Erfahrungen austauschen.
Davon zu unterscheiden ist die Elternversammlung, welche die gesamte Elternschaft einer Schule umfasst und bei besonderen, die gesamte Schule betreffenden Fragen einberufen werden kann.
Siehe dazu auch: Schulpflegschaft
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