Khutba
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Khutba (arabisch: خطبة) bezeichnet die Predigt der Muslime beim wöchentlichen Freitagsgebet oder beim Festgebet zum Ramadan- oder Opferfest. Sie dient der spirituellen Erbauung und moralischen Vervollkommnung.
Die Person, die die Khutba hält wird als Khatib bezeichnet, dabei handelt es sich meist um den Imam der jeweiligen Moschee. Die Ansprache kann jedoch auch von einer anderen Person gehalten werden, ein gewisses islamisches Grundwissen ist jedoch Voraussetzung dafür.
Der Khatib spricht meist über ein Thema seiner Wahl oder bezieht sich auf aktuelle Ereignisse. Dabei wird die Khutba durch Hassprediger manchmal auch zur politischen Agitation missbraucht.
Beim Freitagsgebet wird die Khutba vor dem eigentlichen Gebet gehalten und hat eine Dauer von ca. 20–40 Minuten. Beim Festgebet findet die Khutba nach dem Gebet statt und ist meist etwas kürzer.