Karl Hans Bergmann
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Karl Hans Bergmann (* 17. März 1910) ist ein deutscher Publizist. 1945 war er Mitbegründer der DEFA, Deutsche Film AG, in Ostberlin . Bis 1948 gehörte er deren Vorstand an.
[Bearbeiten] Leben
Nach seinem Abitur studierte Bergmann von 1929 bis 1932 Geschichte und Theaterwissenschaften. Seit 1931 war er Dramaturgie-Assistent an der Volksbühne Berlin. Im selben Jahr trat er in KPD ein. Er war Mitglied des Reichskomitees der Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO) und seit Ende 1932 Leiter der RGO-Gruppe Film-Bühne-Musik. Bergmann engagierte sich im antifaschistischen Widerstand, war Mitherausgeber der illegalen Zeitschrift "Die Rampe" und wurde 1935 verhaftet. Vier Jahre verbrachte er in verschiedenen Gefängnissen und in den Konzentrationslagern Dachau und Sachsenhausen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1942 emigrierte er in die Schweiz, wo er 1943 den Vorsitz der provisorischen Leitung der Bewegung "Freies Deutschland" übernahm. Erst nach dem Ende des Krieges kehrte Bergmann nach Berlin zurück. Nachdem er Ende der 1940er Jahre ins Visier des Staatsschutzes der DDR kam, brach er mit der SED. Bis 1950 arbeitete er als freier Mitarbeiter für "Die Neue Zeitung". Von 1952 bis 1968 übernahm er die Geschäftsführung der Freien Volksbühne Berlin.
In seiner autobiografischen Studie Der Schlaf vor dem Erwachen beleuchtet er den Zeitraum von 1931 bis 1949, die Zeit seiner Mitgliedschaft in KPD und SED.
[Bearbeiten] Werke
- Der Schlaf vor dem Erwachen. DEFA-Stiftung 2002 ISBN 3-929470-28-4
- Blanqui: ein Rebell im 19. Jahrhundert. Frankfurt 1986 ISBN 3-593-33593-X
- Babeuf. Gleich und Ungleich. Westdeutscher Verlag, Köln/Opladen 1965
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bergmann, Karl Hans |
| KURZBESCHREIBUNG | Publizist |
| GEBURTSDATUM | 17. März 1910 |
Kategorien: Mann | Publizist | Deutscher | KPD-Mitglied | SED-Mitglied
