Julius Aßfalg
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Julius Aßfalg (* 6. November 1919 in Hohenaschau im Chiemgau; † 12. Januar 2001 in München) war Professor für die Wissenschaft des Christlichen Orients.
Aßfalg studierte Philosophie und Theologie an der Hochschule in Freising und Universität Eichstätt. Das durch Kriegsdienst und -gefangenschaft unterbrochene Studium führte er ab 1946/7 in München fort. Er promovierte im Jahre 1950 und habilitierte sich im Jahre 1961. Ab 1966 war er Professor für die Wissenschaft des Christlichen Orients an der Universität München. Sein bekanntetes Werk war das Kleine Wörterbuch des Christlichen Orients. Er war Mitherausgeber der Zeitschrift Oriens Christianus. Sein Hauptforschungsgebiete waren die Georgische, Armenische und Syrische Literatur bzw. die Handschriften. Aßfalg unterrichtete ferner Syrische und Georgische Sprache.
[Bearbeiten] Werke
- Kleines Wörterbuch des Christlichen Orients, Harrassowitz, Wiesbaden, 2. Aufl. (1975) ISBN 3-447-01707-4
- Thesaurus librorum, Reichert, Wiesbaden, 1983
- Das Buch im Orient, Reichert, Wiesbaden, 1982
- mit Zwolanek, Renée: Altgeorgische Kurzgrammatik. Universitätsverlag, Freiburg/Schweiz, 1976
- Syrische Handschriften, Steiner, Wiesbaden, 1963
- Georgische Handschriften, Steiner, Wiesbaden, 1963
- Armenische Handschriften, Steiner, Wiesbaden, 1962
- Beiträge in: Michael Tarchnisvili: Geschichte der kirchlichen georgischen Literatur. Città del Vaticano: Biblioteca Apostolica Vaticana, 1955
- Die Ordnung des Priestertums <tartib al-kahanut>: Ein altes liturg. Handb. d. kopt. Kirche. T. 1. 2. Phil. F. Diss. München, 1952
[Bearbeiten] Literatur
- Regine Schulz und Manfred Görg (Hgg.): Lingua restituta orientalis: Festgabe für Julius Assfalg. Wiesbaden: Harrassowitz 1990 ISBN 3-447-03113-1 (enth. Bibliographie)
- Hubert Kaufhold: Nachruf auf Professor Dr. Julius Aßfalg. In: Oriens christianus 85 (2002), 1-12 ISSN 0340-6407