Joseph Matthäus Aigner
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Joseph Matthäus Aigner (* 18. Januar 1818 in Wien; † 19. Februar 1886, ebenda) war ein österreichischer Porträtmaler.
Als Sohn eines Goldschmiedes erlernte er zuerst das Handwerk seines Vaters. Schüler von Amerling und Rahl. Als Kommandant der Akademischen Legion machte er 1848 die Oktoberkämpfe in Wien mit, wurde gefangengenommen und von einem Kriegsgericht wegen Hochverrat zum Tode verurteilt, jedoch vom Fürsten Windisch-Graetz begnadigt. Seit 1847 mit der Burgschauspielerin Fanny Matras (*1828; †1878) verheiratet. Er porträtierte unter anderem Kaiser Franz Joseph I., Kaiserin Elisabeth, Franz Grillparzer, Friedrich Halm, Nikolaus Lenau. Im Auftrag des Kaisers Maximilian von Mexiko kopierte er Bilder im Belvedere, die für das Museum in Mexiko bestimmt waren. Er starb durch Selbstmord (Erhängen).
[Bearbeiten] Literatur
- Wolfgang von Wurzbach: Josef Kriehuber und die Wiener Gesellschaft seiner Zeit II. Band, Walter Krieg Verlag Wien, 1957
- Joseph Matthäus Aigner. In Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich. 01. Band. Wien 1856, Seite 9. Elektronische Version: [1]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Aigner, Joseph Matthäus |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Porträtmaler |
| GEBURTSDATUM | 18. Jänner 1818 |
| GEBURTSORT | Wien |
| STERBEDATUM | 19. Februar 1886 |
| STERBEORT | Wien |
